User Online: 2 | Timeout: 05:59Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bewohner schätzen kurze Wege und viele Angebote
Zwischenüberschrift:
Redaktion vor Ort in der Innenstadt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Kurze Wege, alles ist schnell zu erreichen in der Innenstadt lebt es sich gut nach Ansicht der Leser, die gestern auf dem Wochenmarkt an der Johanniskirche zur Redaktion vor Ort kamen. Der dann einsetzende stürmische Regen machte weiteren Gesprächen einen Strich durch die Rechnung.
Erich Meier ist täglich zu Fuß in der City unterwegs. Seine Spaziergänge hält er für sehr angenehm, da er die Innenstadt von Osnabrück " hundertprozentig" findet. Das einzige Ärgernis seien die vielen Kaugummi-Flecken in der Fußgängerzone. " Das ist unter aller Sau." Er meint, es hätten andere Steine bei der Anschaffung gekauft werden sollen.
Anja Weier gefällt, dass sie alles gut mit dem Fahrrad erreichen kann. In ihrer Heimatstadt Dortmund sei das schwieriger. Die Studentin mag an der Innenstadt besonders den Schlosspark. " Da kann man in den Pausen gut einen Kaffee trinken."
Studentin Maren, die " vom platten Land" zum Studium in Osnabrücks Innenstadt gezogen ist, findet die Stadt " superschön". Mit dem Rad sei alles zu erreichen, die Busanbindung sei gut, und es gebe viele Veranstaltungen.
Auch Lars Slater bildet sich in der Innenstadt. Sie ist sein Lieblingsstadtteil, sagt der Schüler. " Mir gefällt die Atmosphäre." In anderen Städten wie Hamburg seien die Innenstadtbereiche viel zu groß, meint er. Nach der Schule geht er manchmal in das Café Panorama auf dem Dach des H+ M-Hauses am Neumarkt. " Von da oben genieße ich den Blick über die Stadt", sagt er: " Aber nicht bei diesem Scheißwetter."
Robert Strauß lebt in der Wüste, ist aber täglich in der City. " Hier kann man ein bisschen gucken, einkaufen oder Langeweile schieben", sagt er. Ab und zu holt er sich eine Flasche Bier und setzt sich in den Schlosspark. " Da kann man′s aushalten."
Studentin Julia Böckmann hat sich genau die Innenstadt als Wohnort für ihre Studienzeit ausgesucht. Auf Wohnungssuche habe sie auch Angebote in entfernteren Stadtteilen besichtigt, aber " das ging gar nicht". Die Güterzüge, die sie durch die Nähe zur Bahn hört, stören sie nicht.
Wolfgang Möller ist ein paar Mal in der Innenstadt in Hundehaufen getreten. Deswegen fordert er mehr Einsatz vom OS-Team, das gezielt auf Verstöße von Hundebesitzern achten soll.
Georg Reifig ist einmal in der Woche in der Innenstadt. Jeden Dienstag steht er auf dem Markt an der Johanniskirche und verkauft Blumen. Der Mann aus Altenberge charakterisiert seine Kundschaft als sehr gemischt und völlig unterschiedlich. Er hört sehr viel Persönliches von seinen Kunden. " Als Markthändler ist man auch Beichtvater." Die Leute in der Innenstadt, so sein Eindruck, seien zufrieden. Das ziehe sich durch alle Altersgruppen von der Oma mit Rollator bis zur jungen Studentin.

Bildtext:
Auf dem Markt vor dem großen Regen (von links): Thomas Wübker, Wolfgang Möller und Ulrike Schmidt.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
Ulrike Schmidt, Thomas Wübker


Anfang der Liste Ende der Liste