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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Innenstadt
Überschrift:
"Das Stadtleben ist besser als das Landleben"
Zwischenüberschrift:
Einmal um den Pudding: Stefan Dirksmeier lebt und arbeitet gern in der Herrenteichsstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Das
Stadtleben
ist
besser
als
das
Landleben"
,
sagt
Stefan
Dirksmeier.
Er
muss
es
wissen.
Der
49-
jährige
Inhaber
des
Geschäfts
"
Vom
Fass"
ist
in
der
Nähe
von
Westerkappeln
groß
geworden
und
lebt
und
arbeitet
seit
acht
Jahren
mitten
in
Osnabrück
an
der
Herrenteichsstraße.
Dort
finden
er
und
seine
Frau
alles,
was
sie
brauchen.
Neben
den
Dirksmeiers
leben
noch
etwa
zehn
andere
Mietparteien
in
dem
Abschnitt
der
Herrenteichstraße
zwischen
Nikolaiort
und
Kleiner
Domsfreiheit,
sagt
der
49-
Jährige.
In
seinem
Haus
wohnen
Studenten,
auf
der
anderen
Straßenseite
Singles
und
Paare
ohne
Kinder.
So
etwas
wie
eine
Nachbarschaft,
wie
es
sie
zum
Beispiel
in
Vorstädten
gibt,
existiert
in
seiner
Straße
nicht.
"
Man
lebt
hier
anonymer."
Der
Kontakt
mit
den
Nachbarn
beschränke
sich
auf
einen
Klönschnack
oder
das
Wünschen
eines
"
Guten
Tags"
,
erzählt
Dirksmeier.
"
Das
ist
für
mich
okay."
Er
und
seine
Frau
möchten
nicht
mehr
außerhalb
des
Wallrings
leben,
meint
Stefan
Dirksmeier.
Das
ist
nicht
nur
praktisch,
weil
der
Weg
zur
Arbeit
kurz
ist.
Es
hat
auch
ganz
klare
Vorteile,
sagt
er.
"
Nachts
ist
es
hier
ruhig.
In
Westerkappeln
sind
die
Lkw
nachts
über
die
Straße
gerappelt.
Da
standen
wir
kerzengerade
im
Bett."
Auch
die
Nahversorgung
sei
hervorragend,
zählt
er
weiter
auf.
Zwar
seien
die
Supermärkte
in
der
Umgebung
teurer,
dafür
spare
er
am
Benzin,
rechnet
er
vor.
Doch
der
Mensch
lebt
nicht
nur
vom
Einkaufen
allein.
Die
Dirkmeiers
schätzen
auch
die
Nähe
zum
Grün.
Der
Herrenteichswall
mit
der
Hase
ist
ebenso
schnell
und
zu
Fuß
erreichbar
wie
der
Bürgerpark.
"
Manchmal
nehmen
wir
uns
eine
Flasche,
Wein,
Käse
und
Baguette
und
machen
dort
ein
Picknick"
,
erzählt
Stefan
Dirksmeier.
Das
Stadtleben,
so
sagt
er
mit
Überzeugung,
hat
viele
Vorteile
gegenüber
dem
Landleben.
"
Früher
habe
ich
mir
gesagt:
Zieh
bloß
nicht
in
die
Stadt."
Den
Umzug
hat
er
jedoch
nie
bereut.
Dennoch
ist
nicht
alles
Gold,
was
glänzt.
Da
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
gerne
gefeiert
wird,
sind
die
Nächte
auch
mal
laut.
Die
Kulturnacht
am
vergangenen
Samstag
sei
angenehm,
meint
Stefan
Dieksmeier.
Mit
der
Maiwoche
habe
er
sich
arrangiert.
Der
Ossensamstag
und
der
Nachtflohmarkt
produzieren
jedoch
eine
Menge
Dreck.
Und
das
ist
eine
Schattenseite
des
Lebens
in
der
City.
"
Manche
Leute
stellen
ihren
Stand
für
ein
paar
Stunden
auf
und
lassen
ihren
Müll
dann
hier
liegen"
,
sagt
Stefan
Dirksmeier.
Er
ist
aber
Optimist.
"
Das
alles
wägt
das
Positive
nicht
auf."
Rücksichtslose
Menschen
gibt
es
auch
auf
dem
Land.
Dirksmeier
erzählt,
er
habe
vor
seinem
Umzug
in
die
Stadt
in
der
Nähe
des
Präriesees
gelebt.
"
Da
mussten
wir
ständig
aufpassen,
dass
die
Leute
uns
nicht
die
Einfahrt
zuparken."
Das
Leben
in
der
Stadt
sei
für
ihn
die
"
optimale
Symbiose"
,
sagt
Stefan
Dirksmeier.
Wenn
ihm
der
Sinn
danach
steht,
kann
er
der
"
Betonwüste"
entfliehen.
Er
sieht
auch
keinen
Nachteil
darin,
auf
einen
Balkon,
eine
Terrasse
oder
einen
Garten
verzichten
zu
müssen.
"
Wenn
Freunde
kommen,
gehen
wir
irgendwo
hin"
,
sagt
er
und
zählt
eine
Reihe
von
Restaurants
mit
verschiedenen
kulinarischen
Richtungen
auf,
die
alle
in
der
Nähe
liegen.
Durch
das
Stadtleben
spart
sich
Stefan
Dirksmeier
also
auch
das
Aufräumen
und
den
Abwasch
nach
einem
Besuch
lieber
Freunde.
Bildtext:
Wenig
Nachbarn,
dafür
viel
Lebenskomfort
bietet
das
Wohnen
in
der
Stadt,
findet
Stefan
Dirksmeier.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Thomas Wübker