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1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kindern den Bezug zum Boden wiedergeben
Zwischenüberschrift:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert Projekte am Hof Pente
Artikel:
Originaltext:
Bramsche.
Mit
seiner
Idee
von
einer
solidarischen
Landwirtschaft
konnte
Bio-
Bauer
Tobias
Hartkemeyer
schon
mehr
als
200
Menschen
überzeugen,
Mitglied
in
seiner
Hofgemeinschaft
zu
werden.
Nun
hat
er
auch
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
mit
ins
Boot
geholt.
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde
gab
den
Startschuss
für
die
Zusammenarbeit
mit
dem
Hof
Pente.
Wie
kann
es
gelingen,
dass
Kinder
Spaß
am
Lernen
haben?
Für
Landwirt
Tobias
Hartkemeyer
ist
die
Antwort
klar:
"
Sie
müssen
konkret
erkennen,
wofür
sie
lernen."
Und
dafür,
so
Hartkemeyer,
sei
der
Hof
Pente
ein
idealer
Ort.
Vor
eineinhalb
Jahren
hat
sich
der
junge
Öko-
Landwirt
entschieden,
seine
Produkte
nicht
mehr
am
Markt
anzubieten,
sondern
sie
unter
den
Mitgliedern
einer
Hofgemeinschaft
zu
verteilen.
Hartkemeyer
wollte
damit
die
Lücke
zwischen
Erzeuger
und
Verbraucher
schließen.
Das
ist
ihm
gelungen,
inzwischen
versorgt
sein
Hof
240
Menschen.
Doch
damit
gibt
sich
Hartkemeyer
noch
nicht
zufrieden:
Der
studierte
Landwirt
und
Pädagoge
will
auf
seinem
Hof
nicht
nur
produzieren,
sondern
Erwachsene
und
Kinder
auch
hautnah
miterleben
lassen,
woher
unsere
Lebensmittel
kommen.
"
Was
Öko-
Bilanz
bedeutet,
kann
man
intellektuell
gestalten.
Aber
man
sollte
es
auch
emotional
erfahren"
,
sagte
Hartkemeyer
gestern.
Die
Idee
eines
Gemeinschaftshofes
als
Lernstandort
hat
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
überzeugt,
das
Projekt
finanziell
zu
fördern.
Am
Donnerstag
nun
wurde
die
Zusammenarbeit
offiziell
begonnen.
Vor
zahlreichen
Gästen
erläuterte
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde,
warum
sich
seine
Stiftung
entschieden
hat,
den
Hof
Pente
in
dieser
Form
zu
unterstützen.
"
Die
DBU
hat
einen
Förderschwerpunkt,
der
lautet:
Nachhaltiger
Konsum
und
zukunftsfähige
Lebensstile.
Genau
das
wird
hier
umgesetzt."
Als
ein
Beispiel
für
nachhaltige
Landwirtschaft
nannte
Brickwedde
die
Biodiversität.
"
Und
wenn
ich
höre,
dass
hier
70
Gemüsesorten
angebaut
werden,
dann
wird
die
Biodiversität
ernst
genommen."
Bei
Diskussionen
in
Schulen
stelle
er
außerdem
immer
wieder
fest,
dass
der
"
Bezug
zum
Boden"
fehle,
die
Jugendlichen
einfach
nicht
mehr
wüssten,
woher
ihre
Nahrung
kommt.
Der
Hof
Pente
will
das
ändern.
Ein
wichtiges
Projekt
der
Zusammenarbeit
mit
der
DBU
ist
der
Kinderbauernhof,
bei
dem
zunächst
zehn
Kinder
an
fünf
Tagen
in
der
Woche
alle
Facetten
des
Lebens
auf
einem
Bauernhof
kennenlernen.
Dazu
gehört
auch,
dass
die
Kinder
sich
an
der
Hofarbeit
beteiligen.
"
Wenn
die
Kinder
sehen,
dass
sie
einen
Anteil
haben
an
dem,
was
auf
ihrem
Teller
landet,
ist
das
eine
ganz
tolle
Erfahrung"
,
sagte
Hartkemeyer.
Neben
dem
Kinderbauernhof
gehören
auch
Vorträge,
Führungen
und
Seminare
zum
von
der
DBU
geförderten
Kommunikationskonzept.
Außerdem
wird
Tobias
Hartkemeyer
ein
Handbuch
über
seine
Erfahrungen
mit
der
gemeinschaftsgetragenen
Landwirtschaft
schreiben.
Bildtext:
Der
Biohof
von
Tobias
Hartkemeyer
(rechts)
wird
in
Zukunft
von
der
Bundesumweltstiftung
(DBU)
gefördert.
In
der
Bildmitte
DBU-
Geschäftsführer
Fritz
Brickwedde.
Foto:
Pentermann
Autor:
stk