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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bolzen auf der ehemaligen Spielplatzfläche
Zwischenüberschrift:
Pistorius rät Eltern in Atter: Lassen Sie Ihre Kinder dort einfach spielen, was sie spielen möchten
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Dem Wunsch von Anwohnern nach der Einrichtung eines Bolzplatzes am Holtkämpers Weg in Atter erteilt die Stadt eine Absage. Wie Oberbürgermeister Pistorius in der Sitzung des Bürgerforums betonte, steht dort zum Spielen und Bolzen weiterhin die Fläche des ehemaligen Spielplatzes zur Verfügung.
Im Zusammenhang mit dem Spielplatzkonzept sind 51 Spielplätze in der Stadt geschlossen worden. Einer davon befand sich westlich der Birkenallee am Holtkämpers Weg in Atter. Die dortige Siedlung wurde bis zum Abzug der britischen Garnison zum großen Teil von Angehörigen der Streitkräfte und ihren Familien bewohnt. Heute leben dort wieder viele junge Familien mit Kindern.
" Seitdem die Geräte auf dem ehemaligen Spielplatz abgebaut sind, spielen die Kinder häufig einfach auf der Straße", gab eine Anwohnerin beim Bürgerforum zu bedenken. Trotz der Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 30 stecke darin ein Gefahrenpotenzial, anderseits könnten parkende Pkw durch herumfliegende Bälle leicht beschädigt werden.
Deshalb sei es wünschenswert, so einige Bürger, auf der früheren Spielplatzfläche einen Bolzplatz anzulegen. Wenn dort einige Büsche entfernt und das Areal begradigt werde, könne dies sogar mit relativ wenig Aufwand durchgeführt werden. Und mit dem Lärm, den solch ein Bolzplatz naturgemäß mit sich bringt, wolle man sich wohl arrangieren, versicherte zudem eine direkte Anwohnerin.
Eine Einstellung wie diese sei überaus lobenswert, ging OB Pistorius auf das Angebot ein, doch ganz so einfach sei die Sache nicht. " Das geltende Baurecht hat klare Vorgaben für die Anlage eines Bolzplatzes". Dazu gehöre nicht allein die Errichtung von Toren und Fangnetzen der Tore, sondern auch die Erhebung eines Lärmgutachtens.
Mit dessen Ergebnis und einer Stellungnahme des zuständigen Fachbereichs sei dann die Zustimmung des Rates einzuholen. Falls alles positiv entschieden werde und der Bolzplatz angelegt wird, müsse der Osnabrücker Servicebetrieb die Fläche pflegen und regelmäßig die Sicherheit überprüfen.
Das alles ist nach Angaben des OB aber nicht vorgesehen. Die Fläche am Holtkämpers Weg ist seiner Meinung nach auch ohne diesen Aufwand als Bolzplatz zu gebrauchen.
" Man gestatte mir, eine Erfahrung aus meiner eigenen Jugend beizusteuern. Damals haben wir eine Jacke oder ein anderes Kleidungsstück auf den Boden gelegt, und das war dann eben ein Torpfosten", lautete der pragmatische Vorschlag von Pistorius. So viel er wisse, gebe es kein wie auch immer geartetes Verbot für die Nutzung der Fläche. Sein Rat: " Lassen Sie Ihre Kinder dort einfach spielen, was sie spielen möchten."
Autor:
iza


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