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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Hömmelkenbrinkweg – welch ein Name.
Zwischenüberschrift:
Mein Lieblingsplatz: Vom Lechtenbrink ist Melle zu sehen.
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wer als Ziel seines Weges den Hömmelkenbrinkweg nennt, hört immer, wirklich immer, die ungläubige, mit einem Lächeln unterlegte Gegenfrage: Wie, bitte, heißt die Straße?
Es ist für mich der schönste Straßenname in Osnabrück. Hömmelken das klingt wie eine plattdeutsche Verkleinerungsform von Himmel. Es soll aber eine alte Flurbezeichnung sein, die dem Weg von Lüstringen-Ost hinauf zum Lechtenbrink den Namen gab. Autos sind hier seit 2005 ausgesperrt, und so gehört die schmale Straße allein den Fußgängern und berggängigen Radfahrern.
In seiner letzten Sitzung vor Auflösung der Ortsräte in Osnabrück bewilligte der Ortsrat Darum/ Gretesch/ Lüstringen 2006 500 Euro für eine Sitzbank am Hömmelkenbrinkweg. Etwas weiter unterhalb steht eine zweite Bank, gestiftet vom SPD-Ortsverband. Von hier schweift der Blick über Lüstringen-Ost bis nach Bissendorf und Melle. Himmlisch.
Zur Linken zieht das Bürgerwindrad auf der Kuppe des Lechtenbrinks seine Kreise. Es heißt so, weil es 66 Bürgern gehört, die Anteile an der Betreibergemeinschaft Windenergie Osnabrück (WEO) besitzen. Die Anlage, die 1998 entstand, hat eine Leistung von 600 Kilowatt und gehört zu den ersten Windrädern in der Region.
Der Anfang war damals nicht leicht für die Betreiber. Nachbarn sorgten sich wegen des Lärms und einer Verschandlung der Landschaft dort oben auf 145 Meter über dem Meeresspiegel. Die Kritik ist verstummt. Vor etwa zehn Jahren geriet der Name Hömmelkenbrinkweg erneut in die politische Diskussion. Die damalige CDU/ FDP-Ratsmehrheit wollte prüfen, ob sich hier ein Baugebiet realisieren ließe. Es ist nichts daraus geworden.

Bildtext:
Hömmelkenbrinkweg:. Mein Lieblingsplatz in Darum/ Gret esch/ Lüstringen, sagt Neue-OZ-Redakteur Wilfried Hinrichs.

Foto:
Michael Hehmann
Autor:
hin


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