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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nils
Perpeet
vom
Essener
Centerentwickler
mfi
im
Gespräch
mit
NOZ-
Redakteur
Wilfried
Hinrichs.
Überschrift:
Neumarkt-Arcaden sollen 2015 die Türen öffnen.
Zwischenüberschrift:
Projektmanager: Das ist ein sehr starker Standort.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Centerentwickler
mfi
aus
Essen
ist
vom
Standort
Neumarkt
überzeugt
und
will
zum
Weihnachtsgeschäft
2015
den
ersten
Bauabschnitt
des
geplanten
Einkaufszentrums
verwirklichen.
Der
für
Osnabrück
zuständige
Projektmanager
Nils
Perpeet
sagte
im
NOZ-
Politiktalk
im
Kabelsender
os1.tv:
"
Wir
haben
für
Osnabrück
ein
starkes
Konzept,
aber
um
das
Center
hier
nachhaltig
betreiben
zu
können,
brauchen
wir
die
Möglichkeit,
den
zweiten
Bauabschnitt
umsetzen
zu
können."
Herr
Perpeet,
die
wichtigste
Frage
vorweg:
Wann
wird
das
Einkaufszentrum
eröffnet,
und
wie
wird
es
heißen?
Wenn
es
gut
läuft,
werden
wir
Ende
2015
oder
Anfang
2016
eröffnen.
Im
Wesentlichen
haben
wir
unsere
Hausaufgaben
gemacht
und
hoffen,
dass
der
Rat
nach
der
Sommerpause
den
Aufstellungsbeschluss
für
den
Bebauungsplan
fassen
kann.
Und
wie
wird
das
Center
heißen?
Der
Arbeitstitel
ist
Osnabrück-
Arcaden.
Wir
würden
gern
bei
dem
Namen
bleiben,
weil
die
Zugehörigkeit
zur
Arcaden-
Familie
ein
Qualitätsausweis
ist.
Und
die
Mieter
und
Kunden
wissen,
welche
Qualität
sie
erwartet.
Was
können
die
Kunden
denn
erwarten?
Können
Sie
etwas
über
die
Marken
sagen,
die
hier
im
Center
sein
sollen?
Dafür
ist
es
noch
zu
früh.
Es
wäre
unseriös,
wenn
ich
jetzt
etwas
über
mögliche
Marken
oder
Shops
sagen
würde.
Unser
Ziel
ist
es
auf
jeden
Fall,
Marken
zu
holen,
die
bislang
nicht
mit
eigenen
Shops
in
Osnabrück
oder
als
Shop
in
Shop
bei
L+
T
vertreten
sind.
Sprechen
wir
noch
einmal
über
die
Hausaufgaben.
Ich
habe
den
Eindruck,
dass
Sie
die
Hausaufgaben
in
den
letzten
Monaten
nicht
richtig
gemacht
haben.
Die
Familie
Rauschen
hat
Ihnen
drei
Immobilien
vor
der
Nase
weggeschnappt.
Die
Immobilien-
Zeitung
schrieb,
das
sei
eine
Blamage
für
mfi.
Was
ist
da
passiert?
Das
mag
nach
außen
so
den
Eindruck
machen.
Tatsächlich
ist
es
in
der
Projektentwicklung
üblich,
dass
man
eine
Idee
entwickelt,
sich
die
wesentlichen
Schlüsselgrundstücke
sichert
und,
ohne
über
alle
Grundstücke
zu
verfügen,
auf
die
Stadt
zugeht.
Im
Fall
Rauschen
war
es
sehr
kurios.
Wir
haben
über
ein
Jahr
mit
dem
Besitzer
verhandelt.
Wir
haben
ihm
noch
vor
Ostern
zugesichert,
auf
Forderungen
zu
verzichten
und
die
Grundstücke
sofort
wirksam
zu
kaufen.
Ich
habe
die
Zusage
bekommen,
dass
wir
nach
Ostern
die
Gespräche
fortsetzen.
Dann
muss
es
innerhalb
von
zwei
Wochen
einen
kurzfristigen
Abschluss
gegeben
haben.
Wir
wurden
davon
überrumpelt.
Aber
man
sollte
nicht
vergessen,
dass
es
sich
nicht
um
die
Schlüsselgebäude
handelt.
Das
sind
das
Ypso-
Gebäude,
der
Neumarkt
14
und
ein
Gebäude
an
der
Johannisstraße.
Das
Eckhaus
Seminarstraße,
ehemals
Ihr
Platz.
Genau.
Es
fehlt
Ihnen
noch
ein
weiterer
Bereich:
eine
Fläche
von
3300
Quadratmetern,
die
die
Universität
gerade
neu
gemietet
hat.
Wie
groß
ist
die
Wahrscheinlichkeit,
dass
Sie
für
die
Uni
ein
Ausweichquartier
finden?
Wir
suchen
danach,
wir
sind
im
Gespräch
mit
der
Universität.
Sie
wollen
in
zwei
Bauabschnitten
vorgehen.
Deshalb
müssen
wir
jetzt
über
Zahlen
sprechen:
21
500
Quadratmeter
Verkaufsfläche
ist
die
Höchstgrenze,
die
der
Rat
vorgegeben
hat.
Das
unabhängige
Gutachten
sagt,
18
000
Quadratmeter
sollten
nicht
unterschritten
werden.
Jetzt
gehen
Sie
mit
16
500
Quadratmetern
an
den
Start.
Wie
ist
das
möglich?
Wir
haben
hier
einen
so
starken
Standort
mit
über
80
000
ÖPNV-
Kunden
jeden
Tag,
mit
der
Lage
direkt
zur
Großen
Straße,
mit
einer
perfekten
Pkw-
Anbindung,
dass
wir
überzeugt
sind,
das
wir
ein
kleineres
Konzept
realisieren
können.
Der
zweite
Punkt
ist
die
Flächensituation.
Wir
können
hier
sehr
viele
Shops
in
dem
Center
realisieren
…
Wie
viele?
Etwa
100.
Wir
haben
hier
die
Ausnahmesituation,
an
einem
sehr
starken
Standort
in
einem
relativ
kleinen
Center
eine
sehr
hohe
Zahl
von
Shops
realisieren
zu
können.
Das
ist
in
vielen
Centern
nicht
möglich,
deshalb
spricht
man
immer
von
einer
Mindestgröße.
Ein
ähnliches
Konzept
haben
wir
schon
in
Pasing
erfolgreich
umgesetzt.
Wir
haben
für
Osnabrück
ein
starkes
Konzept,
aber
um
das
Center
hier
nachhaltig
betreiben
zu
können,
brauchen
wir
die
Möglichkeit,
den
zweiten
Bauabschnitt
umzusetzen.
Ein
kleines
Center
zieht
laut
Gutachten
den
Umsatz
vor
allem
aus
dem
direkten
Umfeld
ab.
Das
muss
die
Kaufleute
in
der
City
aufschrecken.
Was
sagen
Sie
der
Kaufmannschaft?
Wir
nehmen
die
Bedenken
sehr
ernst
und
sind
ja
schon
früh
auf
die
Kaufmannschaft
zugegangen.
In
Pasing
haben
wir
die
Erfahrung
gemacht,
dass
das
Center
bereits
ein
großes
Einzugsgebiet
anspricht.
Wir
sind
sicher,
dass
das
auch
in
Osnabrück
gelingt
und
wir
mit
der
hohen
Anzahl
an
Shops
neue
Kunden
in
die
Innenstadt
von
Osnabrück
holen
werden.
Wie
wollen
Sie
den
Frequenzaustausch
sicherstellen?
Genügen
drei
Kontaktpunkte
an
der
Johannisstraße?
Absolut.
Die
Fassade
am
Neumarkt
ist
95
Meter
lang,
dort
wird
es
mehrere
Eingangsmöglichkeiten
geben.
Auch
die
Shops
an
der
Johannisstraße
werden
sich
nach
außen
und
nach
innen
zur
Mall
öffnen.
Mehr
Integration
ist
gar
nicht
möglich.
Die
Größe
des
Parkhauses
ist
umstritten.
Sie
wollten
ursprünglich
700
Stellplätze,
350
will
der
Rat
zulassen.
Wo
werden
Sie
sich
einigen?
Das
wissen
wir
nicht.
Rein
planungsrechtlich
müssten
wir
zwischen
600
und
700
realisieren,
das
entspricht
der
Zahl
der
Kunden,
die
der
Verkehrsgutachter
erwartet.
Wir
könnten
aber
auch
mit
500
Stellplätzen
leben,
wohl
wissend,
dass
es
Zeiten
geben
wird,
in
denen
das
Parkhaus
voll
sein
wird
und
die
Kunden
ausweichen
müssen.
Bei
350
Stellplätzen
entsteht
ein
Parksuchverkehr,
und
das
kann
die
Stadt
auch
nicht
wollen.
mfi
betreibt
25
Center
in
Deutschland.
Sie
haben
einen
neuen
Eigentümer,
den
französischen
Immobilienkonzern
Unibail
Rodamco.
Was
bedeutet
das
für
die
Unternehmensphilosophie
von
mfi?
Für
uns
ist
das
ein
sehr
guter
Schritt.
Unibail
Rodamco
lebt
ebenso
die
Philosophie,
die
mfi
nun
seit
einigen
Jahren
lebt.
Wir
entwickeln
nicht
nur,
sondern
bleiben
auch
Eigentümer
und
Betreiber
mit
einem
kompletten
Dienstleistungspaket
rund
um
die
Immobilie
Einkaufscenter.
Wir
sehen
uns
langfristig
in
der
Verantwortung.
Bildtext:
Auf
dem
Neumarkt:
Nils
Perpeet
(rechts)
vom
Essener
Centerentwickler
mfi
im
Gespräch
mit
NOZ-
Redakteur
Wilfried
Hinrichs.
Foto:
os1.tv
Autor:
Wilfried Hinrichs