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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Johannisschule
unterrichtet
Schüler
mit
unterschiedlicher
Glaubenszugehörigkeit.
Getrennter
Religionsunterricht
für
die
jeweiligen
Konfessionen.
Überschrift:
Start der Drei-Religionen-Schule mit 22 Kindern.
Zwischenüberschrift:
Getrennter Religionsunterricht und gemeinsame Projekttage auf dem Lehrplan.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Mittwoch,
5.
September,
startet
in
Osnabrück
die
bundesweit
erste
"
Drei-
Religionen-
Schule"
ihren
Unterricht
im
Gebäude
der
städtischen
Johannisschule
an
der
Süsterstraße.
22
Jungen
und
Mädchen
werden
an
diesem
Tag
in
die
1.
Klasse
eingeschult.
Neun
von
ihnen
sind
katholisch,
acht
muslimisch,
zwei
jüdisch
und
je
ein
Kind
ist
evangelisch,
griechisch-
orthodox
oder
ohne
Religionszugehörigkeit.
Alle
Kinder
werden
gemeinsam
unterrichtet,
für
die
jüdischen,
islamischen
und
christlichen
Kinder
wird
jeweils
eigener
Religionsunterricht
erteilt.
Schulleiterin
Birgit
Jöring
begründet
den
getrennten
Religionsunterricht.
Für
die
Kinder
jeder
Religion
sei
es
wichtig,
sich
zunächst
der
eigenen
Wurzeln
zu
vergewissern.
Gemeinsame
Projekttage
stehen
aber
auch
auf
dem
Lehrplan.
Auch
die
jeweils
andere
Art,
Feste
zu
feiern,
sollen
die
Kinder
erleben.
Es
dürfen
Kreuze
an
den
Wänden
hängen,
andere
religiöse
Symbole
wie
Halbmond
und
Menora
werden
gezeigt.
Die
kontroverse
Diskussion
um
die
neue
Schule
entflammte
vor
den
Sommerferien
noch
einmal.
Für
die
neue
Schule
soll
die
Johannisschule,
katholische
Bekenntnisschule
in
Trägerschaft
der
Stadt
Osnabrück,
in
den
nächsten
drei
Jahren
auslaufen.
Alle
13
Lehrer
der
Johannisschule
lehnen
die
Drei-
Religionen-
Schule
ab.
Sie
erhalten
dabei
Unterstützung
von
der
Gewerkschaft
Erziehung
und
Wissenschaft
und
der
Arbeitsgemeinschaft
der
Osnabrücker
Grund-
und
Förderschulleiter.
Der
Integrationsgedanke,
betonen
die
Sprecher
der
Arbeitsgemeinschaft,
sei
Grundlage
jeglicher
Bildungsarbeit
in
Schulen
und
werde
seit
Jahrzehnten
an
allen
öffentlichen
Schulen
verwirklicht.
Die
neue
Schulleiterin
hält
dagegen:
"
Die
Kinder
lernen,
über
ihre
eigene
Religion
so
zu
sprechen,
dass
Menschen
anderer
Religionen
sie
verstehen
können."
Sie
erführen,
wie
Gleichaltrige
der
jeweils
anderen
Religion
leben,
wie
der
Alltag
geprägt
wird.
Sie
nähmen
Unterschiede
und
Gemeinsamkeiten
wahr,
lernten
Toleranz.
Birgit
Jöring:
"
Ziel
des
neuen
interreligiösen
Lernorts
ist
nicht,
andere
zu
vereinnahmen
oder
sich
auf
dem
kleinsten
Nenner
zu
verständigen,
sondern
gegenseitig
aufzuklären,
sich
füreinander
zu
öffnen."
Avni
Altiner
von
der
Landesvertretung
der
Muslime
und
Michael
Grünberg,
Vorsitzender
der
jüdischen
Gemeinde
Osnabrück,
begrüßten
die
Drei-
Religionen-
Schule.
Für
Grünberg
dabei
im
Vordergrund:
"
In
einer
Schule,
die
alle
Kinder
aus
einem
Einzugsgebiet
aufnehmen
muss,
kommen
nie
genug
jüdische
Schüler
für
einen
eigenen
Religionsunterricht
zusammen."
Autor:
swa