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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS-
Nachbarn.de
/
Historische
Geschichte.
Überschrift:
Das Niedersachsenbad galt als Schönheit
Zwischenüberschrift:
Leser erinnern sich an das Hofhaus an der Bramscher Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
.
Wer
hätte
gedacht,
dass
das
ältere,
etwas
verwahrlost
wirkende
Haus
auf
dem
unbekannten
Foto
der
letzten
Woche
so
viele
Reaktionen
auslöst?
Zahlreiche
Leser
unserer
Zeitung
und
OS-
Nachbarn
haben
das
Hofhaus
erkannt,
das
früher
an
der
Bramscher
Straße
136
lag.
Alle
Hinweisgeber
sind
sich
einig,
dass
der
Hinweis
"
gegenüber
Vatthauer"
auf
der
Rückseite
des
Archivfotos
nicht
stimmt.
"
Es
stand
dort,
wo
sich
heute
die
Handwerkskammer
befindet,
und
lag
also
gegenüber
der
Firma
Ackermann"
,
schreibt
etwa
Gabriele
Erpenbeck.
"
Die
Bewohner
des
Hauses
waren
gefürchtet
und
hatten
einen
schlechten
Ruf"
,
erzählt
Alfred
Lindner,
der
in
den
Vierziger-
und
Fünfzigerjahren
im
Hofhaus
aufwuchs.
Damals
lebten
in
dem
steinernen
Wohngebäude
und
in
den
Holzbaracken
auf
dem
hinteren
Teil
des
Grundstücks
sozial
schwache
Großfamilien.
Viele
der
bis
zu
50
Kinder
waren
nicht
gerade
zimperlich,
und
es
gab
oft
Schlägereien,
weswegen
die
Kinder
aus
bürgerlichen
Familien
nicht
mit
ihnen
spielen
durften.
Aber
die
Hofhaus-
Kinder
hielten
zusammen.
Gymnasiasten
spielten
mit
Volksschülern,
und
auch
behinderte
Kinder
waren
in
die
Gemeinschaft
integriert
.
Als
in
der
zweiten
Hälfte
der
Fünfzigerjahre
viele
Jungen
dem
Boxverband
und
der
Gewichthebergruppe
des
Polizeisportvereins
Osnabrück
beitraten,
entspannte
sich
die
Lage
am
Hofhaus,
erinnert
sich
Alfred
Lindner.
Familie
Lindner
lebte
mit
vier
Kindern
in
der
Vierzimmerwohnung
unten
links.
Es
gab,
wie
damals
üblich,
nur
fließend
kaltes
Wasser,
und
geheizt
wurde
mit
Kohleöfen.
Alfred
Lindner,
der
bis
heute
"
Lindner
vom
Hofhaus"
genannt
wird,
erinnert
sich
gern
an
die
glückliche
Kindheit
an
der
Bramscher
Straße.
Das
trifft
auch
für
Thomas
Gildehaus
zu,
dessen
Großvater
Heinrich
Verwalter
des
Hauses
war.
Familie
Gildehaus
wohnte
in
der
ersten
Etage:
"
Da
war
sie
wieder,
unsere
Kindheit,
unsere
Jugend,
unser
Hofhaus.
Dieses
liebenswerte
Haus
hat
vielen
Menschen
eine
Unterkunft
geboten,
davon
haben
viele
Familien
zu
unserer
Zeit
nur
träumen
können.
Platz
satt,
hohe
Räume
und
mindestens
20
Kinder
zum
Spielen
und,
das
Allerwichtigste,
das
Riesengelände
zum
Verweilen,
Spielen
und
Träumen."
Elvira
Klekamp
wurde
1956
im
Hofhaus
geboren
und
sucht
über
OS-
Nachbarn.de
Hinweise
zu
früheren
Mitbewohnern,
Spielkameraden
und
zur
Geschichte
des
Hauses.
Sie
fragt:
"
Wer
hat
[…]
weitere
Informationen,
vielleicht
sogar
zu
den
beim
Abriss
des
Hauses
beziehungsweise
beim
Bau
der
Handwerkskammer
gefundenen
Skeletten?
"
Diese
Funde
weisen
auf
die
lange
Geschichte
des
Geländes
hin.
Dazu
schreibt
Rolf
Möllmann:
"
Ursprünglich
befand
sich
dort,
weit
außerhalb
der
Stadt,
das
Leprosenhospital
Süntelbecke.
Urkundlich
wird
es
bereits
1278
erwähnt.
1888
war
es
Endpunkt
der
ersten
privaten
Pferdeomnibuslinie."
Und
Gabriele
Erpenbeck
ergänzt,
dass
sich
dort
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
eine
Gastwirtschaft
befand.
Aber
bereits
Anfang
der
1930er-
Jahre
waren
in
dem
Haus
sozial
schwache
Familien
untergebracht,
erinnert
sich
Alfons
Rempe.
Das
Gebäude
auf
dem
neuen
unbekannten
Foto
hat
keine
so
lange
Geschichte.
Das
Niedersachsenbad
wurde
nur
39
Jahre
alt.
Als
"
eine
der
schönsten
deutschen
25-
m-
Hallen"
beschrieb
das
Osnabrücker
Tageblatt
das
Bad
zur
Eröffnung
im
Februar
1966.
Mit
seinen
sechs
Bahnen,
dem
Sprungturm,
dem
Lehrschwimmbecken
und
der
großen
Tribüne
war
die
Halle
bei
Freizeit-
und
Sportschwimmern
beliebt.
Haben
Sie
dort
schwimmen
gelernt
oder
an
Wettkämpfen
teilgenommen?
Erinnern
Sie
sich
an
den
Schulsport?
Schreiben
Sie
uns
Ihre
Geschichten
über
das
Niedersachsenbad
auf
OS-
Nachbarn.de.
Weitere
alte
Fotos
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Markenzeichen
des
Niedersachsenbads
waren
die
sechs
25-
Meter-
Bahnen,
die
Tribüne
und
der
Sprungturm
mit
seiner
Fünfmeterplattform.
Das
Hofhaus
stand
an
der
Bramscher
Straße,
wo
sich
heute
die
Handwerkskammer
befindet.
Das
Gelände
war
ein
Spielparadies
für
die
zahlreichen
Kinder,
die
dort
lebten.
Fotos:
Kurt
Löckmann,
Archiv
Autor:
r.