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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neubau
Hotel
und
Tiefgarage
an
der
Stadthalle/
Osnabrückhalle.
Überschrift:
Konkreter Plan für Hotel an der Stadthalle
Hotel an der Stadthalle nimmt Gestalt an
So zahlt sich die Investition aus
Zwischenüberschrift:
Betrieb durch Steigenberger Remarque – Tiefgarage im Schlossgarten geplant
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
seit
Jahren
geplante
Bau
eines
Hotels
an
der
Osnabrückhalle
rückt
in
greifbare
Nähe.
Realisieren
will
es
das
Georgsmarienhütter
Bauunternehmen
MBN,
betreiben
soll
es
das
zur
Arcona-
Gruppe
gehörende
Hotel
Remarque.
Beide
Seiten
bestätigten,
dass
die
Gespräche
auf
einem
guten
Weg
sind.
Geplant
ist
ein
Drei-
Sterne-
Haus
mit
etwa
100
Betten.
In
einem
Teil
des
Schlossgartens
soll
eine
Tiefgarage
für
Gäste
und
Stadthallenbesucher
entstehen.
Der
Hotelbau
ist
seit
mindestens
zehn
Jahren
geplant.
Die
Pläne
wurden
aber
wegen
der
ungewissen
Zukunft
der
Osnabrückhalle
auf
Eis
gelegt.
Die
Entscheidung
des
Rates,
die
Halle
für
zunächst
13
Millionen
Euro
zu
sanieren,
brachte
das
Hotelprojekt
wieder
in
Gang.
Oberbürgermeister
Pistorius
sprach
von
einer
"
tollen
Entwicklung"
.
Osnabrück.
Die
Chancen
stehen
gut,
dass
das
seit
Jahren
geplante
Hotel
an
der
Osnabrückhalle
realisiert
wird.
Das
Bauunternehmen
MBN
aus
Georgsmarienhütte
will
es
bauen,
das
Remarque-
Hotel
betreiben.
Noch
ist
nichts
beschlossen,
aber
noch
nie
war
das
Ziel
so
nah.
Geplant
ist
ein
Drei-
Sterne-
Haus
mit
etwa
200
Betten,
wie
MBN-
Geschäftsführer
Ulrich
Hagemann
auf
Anfrage
bestätigt.
Das
alte
Gewerkschaftshaus
soll
stehen
bleiben
und
Teil
des
neuen
Hotels
werden.
Blickfang
an
der
städtebaulich
prominenten
Ecke
Wall/
Neuer
Graben
wird
den
Plänen
zufolge
ein
Haus
ohne
Ecken.
Der
Grundriss
ähnelt
einem
Oval,
dessen
Spitze
zur
Kreuzung
weist.
Haupteingang
und
Lobby
sind
in
einem
Zwischentrakt
geplant,
der
den
Neubau
mit
dem
alten
Gewerkschaftshaus
verbindet.
Klar
ist,
dass
MBN
erst
baut,
wenn
ein
Vertrag
mit
einem
Betreiber
unterzeichnet
ist.
"
Wir
sind
zuversichtlich,
dass
wir
uns
einig
werden"
,
sagt
MNB-
Geschäftsführer
Hagemann
über
die
Verhandlungen
mit
dem
Hotel-
Unternehmen
Arcona
aus
Rostock.
Arcona
betreibt
auch
das
Steigenberger
Remarque
Hotel
in
Osnabrück.
Remarque-
Chefin
Ira
Klusmann
bestätigt,
dass
die
Gespräche
auf
gutem
Wege
sind.
"
Wir
haben
immer
gesagt,
dass
wir
Interesse
haben"
,
so
die
Hotelmanagerin.
Das
Haus
werde
in
der
Drei-
Sterne-
Kategorie
angesiedelt
und,
wie
sie
betont,
"
eine
Ergänzung
und
keine
Konkurrenz"
zum
bestehenden
Angebot
sein.
Voraussetzung
für
das
Engagement
ihres
Hauses
sei
gewesen,
dass
die
Osnabrückhalle
modernisiert
werde.
Nur
dadurch
sei
es
möglich,
das
Tagungs-
und
Veranstaltungsgeschäft
auszudehnen.
Klusmann:
"
Wir
wollen
ein
zusätzliches
Geschäft
und
nicht
das
bestehende
aufteilen."
Mehrtägige
Kongresse
Das
bekräftigt
auch
Stadthallen-
Chefin
Sandra
Gagliardi.
Die
Osnabrückhalle
habe
beim
Tagungsgeschäft
"
noch
Luft
nach
oben"
,
sagte
die
Geschäftsführerin
der
Osnabrücker
Veranstaltungs-
und
Kongressgesellschaft
OVK.
Sie
setzt
vor
allem
darauf,
die
Zahl
mehrtägiger
Kongresse
erhöhen
zu
können,
die
für
die
Halle
deutlich
wirtschaftlicher
sind
als
Eintagesveranstaltungen.
Wie
konkret
die
Absichten
sind,
zeigt
die
Tatsache,
dass
die
Stadt
schon
die
Änderung
des
Bebauungsplans
auf
den
Weg
gebracht
hat.
Am
28.
August
endet
die
Öffentlichkeitsbeteilung
im
"
beschleunigten
Verfahren"
.
Das
heißt,
es
werden
zunächst
nur
die
allgemeinen
Ziele
und
Zwecke
der
Planungen
öffentlich
gemacht.
Die
knappe
Darstellung,
die
im
Internet
veröffentlicht
ist,
enthält
ein
wichtiges
Detail:
"
Gleichzeitig
soll
die
Unterbringung
des
ruhenden
Verkehrs
für
zukünftige
Nutzungen
planungsrechtlich
geregelt
werden."
Übersetzt
bedeutet
das:
Im
Schlossgarten
(wo
das
Sonnenkunstwerk
Solara
stand)
soll
eine
Tiefgarage
entstehen.
Angedacht
sei
ein
unterirdisches
Parkdeck
mit
etwa
100
bis
130
Stellplätzen,
bestätigt
MBN-
Geschäftsführer
Hagemann.
Nach
seinen
Vorstellungen
soll
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Bertriebsgesellschaft
OPG
die
Tiefgarage
betreiben,
die
Hotelgästen
und
Stadthallenbesuchern
zur
Verfügung
stehen
soll.
Eine
Tiefgarage
in
den
Schlossgarten
einzupassen
ist
nicht
leicht.
MBN
hat
sieben
Varianten
untersucht.
Favorisiert
wird
ein
Entwurf,
der
die
Zufahrt
über
den
Neuen
Graben
(Einfahrt
neben
dem
Schloss)
und
eine
Ausfahrt
am
Ratsgymnasium
vorsieht.
Der
Bau
des
Hotels
sei
ein
"
Gemeinschaftswerk"
,
an
dem
die
Finanzholding
der
Stadt
(OBG)
,
die
OPG,
die
Arcona-
Hotelkette,
Politik
und
Verwaltung
beteiligt
seien.
Das
mache
die
Sache
nicht
leicht.
Er
verspüre
aber
ein
"
entwicklungsfreundliches
Klima"
in
der
Stadt,
sagte
Hagemann.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
sprach
von
einer
"
tollen
Entwicklung"
.
Er
zeigte
sich
optimistisch,
dass
jetzt
der
Durchbruch
gelingt.
Es
seien
aber
noch
einige
Hausaufgaben
vor
allem
im
Zusammenhang
mit
dem
Bau
der
Tiefgarage
zu
erledigen.
Im
September
würden
sich
die
Gremien
mit
den
Plänen
befassen.
Der
Hotelbau
steht
seit
vielen
Jahren
auf
der
politischen
Tagesordnung.
Als
die
Debatten
über
den
Neubau
einer
Arena
in
der
Politik
immer
wieder
aufflammten,
legte
MBN
die
Hotelpläne
in
die
Schublade.
Die
Entscheidung
des
Rates,
auf
eine
Arena
zu
verzichten
und
die
Osnabrückhalle
2013
in
einem
halbjährigen
Kraftakt
grundlegend
zu
erneuern,
brachte
neuen
Schwung
ins
Hotelprojekt.
Von
März
bis
August
nächsten
Jahres
wird
die
Stadthalle
im
ersten
Schritt
für
etwa
13,
5
Millionen
Euro
umgebaut.
Der
Veranstaltungsbetrieb
ruht
dann.
Die
Halle
erhält
einen
neuen
Haupteingang
am
Neuen
Graben.
Damit
verbunden
ist
eine
komplette
Achsenverschiebung
im
Innern.
Die
Haus-
und
Bühnentechnik
wird
auf
den
Stand
der
Zeit
gebracht.
Ohne
Sanierung
wäre
die
Osnabrückhalle
schon
in
wenigen
Jahren
nicht
mehr
wettbewerbsfähig
und
hätte
die
Stadt
zunehmend
finanziell
belastet.
Zurzeit
bezuschusst
die
Stadt
den
Betrieb
mit
jährlich
2,
5
Millionen
Euro.
Bildtexte:
Das
Hotel
soll
an
der
Ecke
Wall/
Neuer
Graben
entstehen
(rote
Fläche
oben
im
Bild)
.
Die
rote
Fläche
unten
markiert
die
geplante
Tiefgarage
im
Schlossgarten.
Der
Entwurf.
Zwischen
Neubau
(rechts)
und
altem
Gewerkschaftshaus
(links)
ist
der
Hoteleingang
geplant.
Foto:
Gert
Westdörp
Grafik:
MBN
Kommentar
So
zahlt
sich
die
Investition
aus
Als
der
Deutsche
Fußball-
Bund
entschied,
2004
seinen
Bundestag
in
Osnabrück
abzuhalten,
geschah
das
auch
in
der
Erwartung,
dass
es
bis
dahin
ein
Hotel
an
der
Stadthalle
gibt.
Daraus
wurde
nichts,
und
Franz
Beckenbauer
und
Theo
Zwanziger
mussten
woanders
schlafen.
So
etwas
wird
sich
nicht
wiederholen.
Der
Markt
ist
härter
geworden,
die
Ansprüche
sind
gestiegen.
Attraktive
und
lukrative
Kongresse
wird
die
Stadthalle
in
Zukunft
nur
mit
angedockten
Übernachtungsmöglichkeiten
nach
Osnabrück
holen
können.
Der
Hotelbau
ist
die
konsequente
Fortsetzung
der
Hallensanierung.
Etwa
20
Millionen
Euro
will
die
Stadt
insgesamt
investieren,
um
die
Stadthalle
wieder
wettbewerbsfähig
zu
machen.
Damit
hat
sie
die
Planungssicherheit
geschaffen,
die
ein
Investor
braucht
und
die
vor
dem
Hintergrund
der
Arena-
Diskussionen
jahrelang
gefehlt
hat.
In
letzter
Konsequenz
heißt
das
auch,
dass
die
Tiefgarage
im
Schlossgarten
realisiert
werden
muss.
Ohne
Parkdeck
kein
Hotel,
so
klingt
es
aus
der
Branche.
Es
mag
befremdlich
wirken,
dass
ein
Teil
des
edlen
Gartens
aufgebohrt
und
unterkellert
werden
soll.
Aber
er
wird
gewiss
keinen
Schaden
nehmen.
Im
Gegenteil:
Der
Bau
bietet
die
Chance,
das
Gesamt
ensemble
neu
und
zukunftsfähig
zu
gestalten.
Autor:
hin