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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stand dieses Haus an der Bramscher Straße?
Zwischenüberschrift:
Hinweise zu einem unbekannten Foto gesucht – Erinnerungen an Eduscho an der Großen Straße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Eduscho-Filiale an der Großen Straße ist vielen Osnabrückern noch bekannt. Dort, wo sich seit einigen Jahren das Modegeschäft Orsay befindet, trafen sich früher Schüler und Auszubildende auf einen Kaffee in der Stadt.
Als Elke Thörner vor einer Woche das " unbekannte Foto" von Eduscho sah, wurden sofort Erinnerungen an die Jahre 1964 bis 1966 wach, als sie Schülerin an der Handelsschule Völker war. Die Schule war damals noch an der Möserstraße und in den großen Pausen sowie nach Schulschluss waren die Schüler oft bei Eduscho anzutreffen, erzählt Elke Thörner.
Aber manchmal mussten sie und ihre Freundin Ursula Schröermeyer auch während des Unterrichts zu Eduscho gehen. Und das kam so: Der Religionsunterricht von Pastor Bleckmann interessierte die jungen Frauen nicht besonders, und so tuschelten sie während des Unterrichts ständig miteinander. Wenn es dem Pastor dann zu viel wurde, suchte er in seinen Taschen nach Münzen und fuhr die beiden Freundinnen an: " Thörner, Schröermeyer, dusseliges Volk, was ihr seid! Hier habt ihr 50 Pfennig! Geht zu Eduscho und trinkt erst mal Kaffee!" Das ließen sich die beiden natürlich nicht zweimal sagen.
So unbekümmert wie die beiden Freundinnen war Werner Meyering nicht mehr, als er sich bei Eduscho mit anderen Lehrlingen traf. Auf OS-Nachbarn schreibt er: " Ich habe von 1971 bis 1975 in Osnabrück bei Foto Bosselmann an der Johannisstraße eine Fotografenlehre gemacht. Die Mittagspause war von 13 bis 15 Uhr, und diese Zeit musste oder durfte ich in der Stadt verbringen. Anlaufpunkte waren verschiedene Cafés, Radio Deutsch, die Buchhandlungen und zum Schluss gegen 14.30 Uhr noch einen Kaffee bei Eduscho. Da gab es einen richtigen Stammtisch, wo wir Lehrlinge uns trafen. Zwei Augenoptiker, zwei Fotolaborantinnen von Foto Lichtenberg und zwei Goldschmiedinnen. […] Vielleicht wirkten wir jungen Leute mit unserem Outfit damals auf die ältere Generation wie Tagediebe, aber wir sind fleißig seriösen Berufen nachgegangen."
Die Großstadt Osnabrück mit ihren Cafés und Buchhandlungen hat Werner Meyering aus Ankum entscheidend beeinflusst: " Als 17-Jähriger habe ich hier wichtige Impulse für meine intellektuelle Entwicklung erhalten. Gab es doch schon damals in allen Cafés überregionale Zeitungen und die tollen Buchhandlungen."
Auf der Rückseite des neuen unbekannten Fotos findet sich der Hinweis: " Bramscher Straße, gegenüber Vatthauer." Demnach müsste das abgebildete Haus dort gestanden haben, wo sich heute das ehemalige Franziskanerkloster befindet. Stimmt unsere Vermutung? Haben Sie Informationen über das Haus, das auf dem Foto schon etwas verwahrlost aussieht? Was befand sich im hinteren Gebäudeteil?

Ihre Hinweise auf www.os-nachbarn.de

Bildtext:
Verwahrlost wirkt dieses Haus, das an der Bramscher Straße gegenüber von Vatthauer gestanden haben soll. Haben Sie Informationen zu dem Gebäude?
Autor:
r.


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