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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bauarbeiten.
Überschrift:
Lückenschluss im Hafen entlastet Nadelöhr am Hasetor
Enger Dialog mit den Anwohnern
Zwischenüberschrift:
Neue Schienenanbindung zur Hälfte fertiggestellt
Projekt ruft Argwohn und Ärger der Bürger hervor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
neue
Schienenanbindung
im
Industriegebiet
Hafen,
der
Lückenschluss
zum
Piesberger
Zechenbahnhof,
nimmt
Formen
an.
Die
Hälfte
der
710
Meter
langen
Strecke
ist
fertiggestellt.
Bis
Ende
September
wollen
die
Stadtwerke
das
1,
4
Millionen
Euro
teure
Projekt
abschließen.
Vom
Lückenschluss
erhoffen
sich
die
Verantwortlichen
einen
weiteren
Anstieg
des
bahngebundenen
Güterumschlags,
der
2011
ein
Rekordniveau
von
1,
1
Millionen
Tonnen
erreicht
hatte.
Außerdem
(und
das
ist
für
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
mindestens
genauso
wichtig)
soll
das
derzeitige
Nadelöhr
zwischen
Hafenstraße
und
Hasetor
entlastet
werden.
Derzeit
enden
die
Gleise
im
Hafen
überall
als
Sackgassen.
Die
Züge
müssen
auf
demselben
Weg,
auf
dem
sie
gekommen
sind,
wieder
hinausrollen.
Der
Lückenschluss
schafft
im
Westen
eine
Anbindung
an
das
bestehende
Schienennetz
zwischen
Piesberg
und
Eversburg
und
damit
letztlich
an
die
Bahnstrecke
zwischen
Hannover
und
Amsterdam.
"
Wir
brauchen
unbedingt
den
zweiten
Ausweg"
,
wies
Stephan
Rolfes
bei
einem
Ortstermin
auf
die
Bedeutung
des
Projektes
hin.
Wenn
am
Nadelöhr
etwas
passiere,
"
dann
kommen
wir
weder
mit
den
Güterzügen
noch
mit
der
Nordwestbahn
aus
dem
Hafen
heraus"
.
Das
sei
eine
Horrorvorstellung,
sagte
der
Stadtwerke-
Vorstand.
Der
Personenverkehr
der
Nordwestbahn,
deren
Werkstätten
und
Depots
sich
auf
Hafengebiet
befinden,
würde
zusammenbrechen.
Im
Februar
2012
hatte
die
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
Region
Osnabrück
(EHB)
,
ein
Tochterunternehmen
der
Stadtwerke,
mit
dem
Bau
des
Lückenschlusses
begonnen.
Die
Schienen
folgen
dem
Trassenverlauf
aus
der
Vorkriegszeit.
In
Höhe
der
Firmenzufahrt
am
Süberweg
sind
Arbeiter
derzeit
mit
dem
Bau
des
Bahnübergangs
beschäftigt.
Auf
den
verbleibenden
300
Metern
bis
zum
Piesberger
Zechenbahnhof
ist
das
Gleisbett
bereits
vorbereitet.
Projektleiter
Jürgen
Werner
rechnet
damit,
dass
der
Anschluss
bis
Ende
September
vollendet
wird.
Danach
müssen
die
Anlagen
zwischen
Piesberg
und
Eversburg
saniert
werden,
bevor
Ende
des
Jahres
der
erste
Güterzug
über
die
neue
Trasse
rollen
kann.
Insgesamt
gestaltet
sich
das
Bauvorhaben
schwierig,
da
es
im
Erdreich
zahlreiche
Hinterlassenschaften
aus
der
Vergangenheit
gibt:
Durch
Schornsteinfundamente
und
Schachtbauwerke,
Leitungen
und
Rohre
geraten
die
Arbeiten
immer
wieder
ins
Stocken.
Außerdem
stellt
der
Denkmalschutz
die
Planer
vor
große
Herausforderungen.
Eine
alte
Stützmauer
wurde
bereits
aufwendig
restauriert.
Auch
für
EHB-
Geschäftsführer
Werner
Tegeler
ist
der
Lückenschluss
ein
Muss.
Der
Bahnumschlag
steige
kontinuierlich
–
ein
Trend,
der
sich
durch
den
Ausbau
der
KLV-
Anlage
(Kombinierter
Lade-
Verkehr)
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
noch
verstärken
werde.
Derzeit
werde
dort
im
Schnitt
ein
Zug
am
Tag
abgefertigt,
künftig
sollen
es
täglich
vier
bis
fünf
sein.
Nur
die
neue
Schienenanbindung
ermögliche
termingerechte
Gütertransporte.
Bildtexte:
Am
Süberweg
wird
das
Gleisbett
für
den
Bahnübergang
vorbereitet
(Blick
Richtung
Kanal)
.
Über
den
Stand
der
Arbeiten
informierten
sich
(von
links)
Projektleiter
Jürgen
Werner,
Werner
Tegeler
(Geschäftsführer
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft)
und
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Enger
Dialog
mit
den
Anwohnern
Projekt
ruft
Argwohn
und
Ärger
der
Bürger
hervor
Osnabrück.
Seit
mehr
als
zwei
Jahren
lassen
EHB-
Chef
Werner
Tegeler
und
seine
Stadtwerke-
Kollegen
kein
Bürgerforum
im
Osnabrücker
Nordwesten
aus,
um
über
den
Eisenbahn-
Lückenschluss
und
andere
Entwicklungen
im
Industriegebiet
Hafen
zu
informieren.
Trotzdem
ist
die
Skepsis
vieler
Bürger
geblieben.
Durch
die
neue
Eisenbahnanbindung
befürchten
sie
eine
steigende
Lärmbelastung.
Außerdem
fühlen
sie
sich
von
Bahnübergängen
umzingelt.
Es
könne
der
Fall
eintreten,
dass
der
Rettungsdienst
die
Wohnsiedlungen
nicht
anfahren
könne,
so
ein
häufig
geäußerter
Kritikpunkt.
Auch
mit
dem
Piesberger
Gesellschaftshaus
und
den
Dampflokfreunden
stehen
die
Projektverantwortlichen
in
einem
engen
Dialog.
Kulturveranstaltungen
sollen
durch
den
künftig
zunehmenden
Güterverkehr
möglichst
nicht
beeinträchtigt
werden.
Für
die
Dampflokfreunde
könnte
der
Lückenschluss
sogar
von
Vorteil
sein.
Die
historischen
Züge
könnten
künftig
über
die
neue
Trasse
und
durch
den
Hafen
zurück
zum
Hauptbahnhof
fahren.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
hält
das
für
vorstellbar.
Autor:
jan