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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Sole-
Quelle
in
360
Meter
Tiefe
am
Nettebad
zufällig
gefunden.
Überschrift:
Osnabrücker Sole fließt ins Nettebad
Nettebad wird zum Solebad
Sole
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke wollen Außenbecken bis Frühjahr 2013 umbauen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
wenigen
Monaten
können
die
Osnabrücker
in
ihrer
eigenen
Sole
baden.
Die
Außenbecken
des
Nettebades
sollen
bis
zum
Frühjahr
2013
so
umgebaut
werden,
dass
sie
mit
der
2,
5-
prozentigen
Sole
gefüllt
werden
können.
Osnabrück.
Ein
Wundermittel:
Bei
Allergien,
Schlafstörungen
oder
Konzentrationsmangel
–
Sole
soll
helfen.
Und
das
jetzt
auch
in
Osnabrück:
Ab
dem
Frühjahr
2013
werden
die
Osnabrücker
in
ihrer
eigenen
Sole
baden
können.
Diese
Osnabrücker
Sole
hatten
die
Stadtwerke
Anfang
des
Jahres
bei
Erdwärme-
Bohrungen
auf
dem
Freibadgelände
im
Nettebad
entdeckt.
Ursprünglich
ging
es
nur
darum,
das
Schwimmbad
mit
Wärme
aus
der
Tiefe
zu
versorgen.
Dafür
sollte
800
Meter
tief
gebohrt
werden.
Mit
einem
Sole-
Fund
rechnete
damals
keiner.
"
Wir
haben
Späße
darüber
gemacht.
Das
war
nicht
zu
erwarten"
,
erzählt
Bäderchef
Wolfgang
Hermle
von
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Rein
zufällig
fanden
die
Stadtwerke
dann
die
Sole-
Quelle
in
360
Meter
Tiefe.
"
Die
Qualität
ist
sehr
gut"
,
sagt
Hermle.
Die
Osnabrücker
Sole
habe
einen
Salzgehalt
von
zweieinhalb
bis
drei
Prozent.
Bereits
ab
eineinhalb
Prozent
gilt
salzhaltiges
Wasser
als
Sole
–
man
kann
das
Salz
im
Wasser
schmecken.
Es
gibt
nur
ein
Problem
mit
der
Osnabrücker
Sole:
Der
Eisen-
und
Mangan-
Anteil
ist
deutlich
zu
hoch.
Würde
die
Sole
ohne
Weiteres
in
die
Schwimmbecken
eingeleitet,
lagerte
sich
das
Eisen
am
Boden
ab,
braune
Flecken
wären
die
Folge.
"
Das
sieht
unschön
aus"
,
findet
Hermle.
Um
diesen
unerwünschten
Eisen-
Anteil
aus
dem
Wasser
zu
entfernen,
sehen
die
Stadtwerke
zwei
Möglichkeiten:
Das
Sole-
Eisen-
Gemisch
könnte
zum
einen
separat
aufbereitet
und
zu
reiner
Sole
konzentriert
werden.
"
Diese
Sole
wird
dann
dem
bestehenden
Wasser
zugegeben"
,
so
Bäderchef
Hermle.
Der
Vorteil
wäre,
dass
die
Technik
in
den
Bädern
nicht
umgebaut
werden
müsste.
Aber
es
gäbe
auch
einen
großen
Nachteil:
"
Wir
können
die
Wärme
im
Wasser
nicht
nutzen"
,
erklärt
Hermle.
Das
Sole-
Wasser
ist
20
Grad
warm,
also
deutlich
wärmer
als
normales
Leitungswasser.
Deshalb
ist
die
Alternative,
das
Wasser
direkt
in
die
Becken
zu
leiten
und
lediglich
die
Technik
aufzurüsten:
"
Wir
müssten
die
Wasseraufbereitungsanlage
und
die
Filtertechnik
umbauen"
,
so
Hermle.
Welches
der
beiden
Verfahren
gewählt
wird,
steht
noch
nicht
fest.
Die
Kosten
werden
ausschlaggebend
sein.
Wie
viel
das
ganze
Vorhaben
kosten
wird,
können
die
Experten
der
Stadtwerke
momentan
aber
noch
nicht
abschätzen.
Wenn
die
Technik
steht,
können
die
Osnabrücker
am
Quellort,
dem
Nettebad,
baden.
Aber
auch
dort
geht
das
nur
im
Außenbereich
–
im
Saunabecken
und
dem
achteckigen
Ganzjahres-
Außenbecken
wird
die
Osnabrücker
Sole
fließen.
Drinnen
gibt
es
voraussichtlich
kein
Sole-
Glück:
"
Die
Gebäudehülle
ist
nicht
solebeständig"
,
erklärt
Wolfgang
Hermle.
Auch
wollen
die
Stadtwerke
eine
Art
Gradierwerk
bauen,
vergleichbar
mit
dem
in
Bad
Rothenfelde
–
nur
deutlich
kleiner
und
in
Säulenform.
Aus
den
Schwarzdorn-
Zweigen
wird
dann
im
Saunagarten
des
Nettebades
salzhaltige
Luft
strömen.
Das
sei
gut
für
die
Gesundheit
und
auch
ein
"
sehr
schönes
gestalterisches
Element"
,
sagt
Bäderchef
Hermle.
Die
Umbaumaßnahmen
für
"
unsere
eigene
Osnabrücker
Sole"
sollen
schon
im
Oktober
beginnen.
Aber
trotz
des
neuen
Sole-
Glücks
in
Osnabrück:
Die
Friedensstadt
wird
in
Zukunft
weiter
schlichtweg
Osnabrück
heißen.
Wie
die
Stadt
auf
Nachfrage
mitteilte,
wird
sie
sich
nicht
um
den
Kurortstatus
und
den
Titel
"
Bad
Osnabrück"
bewerben.
Bildtext:
Echtes
Osnabrücker
Sole-
Wasser
gibt
es
ab
2013
in
Osnabrück
auch
zum
Baden.
Eine
Erdwärme-
Bohrung
brachte
die
Stadtwerke
auf
die
heiße
Sole-
Spur.
Foto:
Jörn
Martens
Sole
Die
Sole
in
Osnabrück
hat
denselben
Ursprung
wie
die
Sole
in
Bad
Rothenfelde
oder
Bad
Laer
–
salzhaltige
Gesteinsschichten
im
Boden.
Dieses
Salz
hat
sich
in
Wasser
gelöst,
binnen
mehrerer
Tausend
Jahre
entstand
die
Sole.
Eine
fertige
Salzlösung
wie
in
Osnabrück
findet
man
nicht
überall.
Oft
muss
erst
Wasser
durch
Berge
mit
Salzvorkommen
gepumpt
werden,
damit
eine
Salzbrühe
entsteht.
Mediziner
sprechen
bei
einem
Salzgehalt
von
eineinhalb
bis
sechs
Prozent
von
Sole.
Genutzt
wird
sie
für
verschiedene
medizinische
Anwendungen:
Bei
Hautkrankheiten,
Konzentrationsschwächen
oder
selbst
bei
Krebs
soll
die
Sole
Leiden
mindern.
Die
Wirkung
ist
dabei
teilweise
umstritten.
Aber
auch
in
vielen
anderen
Bereichen
ist
Sole
wichtig
–
Lebensmittelhersteller
nutzen
sie
beispielsweise,
um
ihre
Produkte
blitzschnell
zu
gefrieren.
mis
Autor:
dam, David Missal, mis
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