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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Beteiligt am größten Land-Windrad der Welt.
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Originaltext:
Stadtwerke Osnabrück investieren mit in die 200-Meter-Windkraftanlage in Diepenau
Osnabrück. Gut sieben Millionen Euro aus dem Überschuss der Stadtwerke Osnabrück AG aus 2011 fließen der Stadt Osnabrück zu. Das beschloss die Hauptversammlung am Mittwochabend. Gut 200 000 Euro fließen in Rücklagen.

Die Sprecher der im Rat der Stadt Osnabrück vertretenen Parteien lobten nach dem Geschäftsbericht, präsentiert von den Vorständen Manfred Hülsmann und Stephan Rolfes, einstimmig die Arbeit des Versorgungs- und Verkehrsunternehmens. Die Umsatzerlöse stiegen in 2011 auf rund 361 Millionen Euro, 349 Millionen Euro waren es im Vorjahr. Die Stadtwerke investierten 2011 51, 2 Mio. Euro (2010: 61, 8 Mio.). Die Eigenkapitalquote sank leicht auf 35, 3 Prozent. Eine wichtige Zahl für die Region: Das Einkaufsvolumen des Unternehmens lag bei 83, 6 Mio. Euro, 53, 4 Mio. Euro davon wurden in der Region ausgegeben. Dass nicht mehr Geld in der Nähe blieb, liegt unter anderem daran, dass hier keine Busse hergestellt werden.

Die Stadtwerke beteiligen sich aktiv an der Energiewende, wie Hülsmann betonte: Die Tinte unter einem Vertrag, mit dem sich das Unternehmen an der weltgrößten Windkraftanlage an Land beteiligt, ist gerade trocken. Die Windmühle in Diepenau bei Nienburg hat eine Höhe mit Rotor von 200 Metern. Zum Vergleich: Die neuen Anlagen auf dem Piesberg bringen es hier auf 150 Meter.

Oberbürgermeister Boris Pistorius versicherte die Stadtwerke der Unterstützung der Kommunalpolitik bei der Bewältigung der Energiewende. Ratsfrau Anette Meyer zu Strohen (CDU) lobte die Innovationsbereitschaft von Vorstand und Mitarbeitern. Frank Henning (SPD) bedauerte das Hemmnis, dass die Rahmenbedingungen der Bundesregierung bisher unklar seien. Michael Hagedorn (Grüne) sah wenig Konfliktfelder zwischen Stadtwerken und Kommunalpolitik außer beim FMO. Wulf-Siegmar Mierke (UWG/ Piraten) begrüßte, dass sich die Stadtwerke um Bürgervorschläge bemühten. Giesela Brandes-Steggewentz (Linke) hofft, dass bedürftige Osnabrücker bald günstiger Bus fahren können. Marita Sliwka (FDP) fragte bei den ehrgeizigen Wetten der Stadtwerke, was sie einsetzen, wenn sie die selbst gesteckten Ziele nicht erreichen sollten.
Autor:
Michael Schwager


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