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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Für den Zusammenhalt im Stadtteil.
Zwischenüberschrift:
Am Freitag starten die Sommerkulturtage Dodesheide/Sonnenhügel.
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. " Kultur aus dem Stadtteil für den Stadtteil" so beschreibt Hauptorganisatorin Birgit Strangmann die Sommerkulturtage Dodesheide/ Sonnenhügel, die an diesem Freitag beginnen.

Die Idee zu den Kulturtagen sei bereits vor über 15 Jahren entstanden, erzählt Strangmann. Das erste Treffen gab es im Jahr 2000. " Mehr als 40 Leute waren damals da und wollten mitmachen." Zwei Jahre später fanden die Sommerkulturtage zum ersten Mal statt. In diesem Sommer gibt es sie bereits zum sechsten Mal.

" Unser Ansatz ist es, die Jugend für Kultur zu interessieren", so Strangmann, seit der jüngsten Kommunalwahl ehrenamtliche Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück. Kultur sei Identifikation, und es sei wichtig, Kinder früh heranzuführen. Bei den Sommerkulturtagen passiere das in vielen verschiedenen Projekten, Konzerten, Ausstellungen und Lesungen.

Los geht es am Freitagnachmittag mit der offiziellen Eröffnung, zu der auch Oberbürgermeister Boris Pistorius seine Teilnahme zugesagt hat. Im Anschluss daran wird das Kunstprojekt " Hundertwasser" vorgestellt.

" Viele der Projekte laufen schulübergreifend. Beim Konzert " Spaß by Saite" am Samstag werden Schüler aller drei Grundschulen dabei sein", erzählt Strangmann. Für viele Kinder sei es das erste Mal, dass sie an so etwas teilnähmen.

" Kinder können ja was, man muss es nur aus ihnen herauskitzeln." Auch dafür seien die Kulturtage da. Neben den Schulen sind auch andere Einrichtungen beteiligt wie Kitas, Kirchen, Künstler und sogar eine Pizzeria: Hier findet am Montagabend eine Lesung mit Olaf Steggewentz statt.

Auch die Ameos-Klinik ist in diesem Jahr dabei: Mithilfe der Schulen, Kitas, Nachbarn und Patienten und der Mitarbeiter der Einrichtung auf dem Gertrudenberg sind in Zusammenarbeit mit dem Künstler Jürgen Hüpel mehr als 100 Stelen entstanden, die einen ganzen Weg auf dem Ameos-Gelände bestücken sollen. " Das ist ein bleibendes Projekt, denn die Stelen bleiben da dauerhaft stehen", erzählt Strangmann.

Die Kulturtage sollen auch verbinden. " Man trifft vielleicht den Nachbarn, den man länger nicht gesehen hat, und die Gemeinsamkeit im Stadtteil wird gefördert." Auch die Reaktionen aus den Stadtteilen auf die Kulturtage seien immer sehr gut.

Im Laufe der Jahre haben sich die Sommerkulturtage einen Namen gemacht. Immer mehr wollen mitmachen und melden sich beim Runden Tisch Dodesheide/ Sonnenhügel, dem Veranstalter der Sommerkulturtage: " Wir kriegen bereits im Herbst die ersten Anrufe von Künstlern oder Veranstaltern, die an den Kulturtagen teilnehmen wollen." Da sei es nicht immer einfach zu entscheiden, so Strangmann. " Einige Anfragen haben wir uns auch schon für das nächste Jahr zurückgelegt."

Professionelle Anfragen müssten aber ausgeschlagen werden. " Hier arbeiten alle ehrenamtlich. Wir können dafür kein Geld bezahlen. Wir hoffen, dass am Ende jeder seine Aufwandskosten wiederbekommt", erzählt Strangmann. Alle Veranstaltungen seien kostenlos, es gehe allerdings ein Sparschwein herum, um die laufenden Kosten zu decken.

Das Programm ist vielfältig und gut durchdacht. So findet am Sonntagabend keine Veranstaltung statt: Da ist das Finale der Fußball-Europameisterschaft. Man müsse ja nicht unnötig Konkurrenzen aufbauen, sagt Strangmann. Die Kulturtage enden am Mittwochabend mit einem Orgelkonzert in der Thomaskirche.

Bildtext:
Hier wird fleißig geübt: Schüler der drei Grundschulen proben für ihr Konzert " Spaß by Saite".

Foto:
Elvira Parton
Autor:
Kim Ulpts


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