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1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schmetterlingsausstellungen
im
Botanischen
Garten.
Überschrift:
Sie wollen nur eins – sich entfalten
Zwischenüberschrift:
Juwelen der Lüfte: Im Tropenhaus des Botanischen Gartens flattern Schmetterlinge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vorhang
auf
für
eine
außergewöhnliche
Ausstellung
im
Tropenhaus
des
Botanischen
Gartens
in
Osnabrück.
In
den
nächsten
Wochen
schwirren
exotische
Schmetterlinge
durch
die
feuchtwarme
Halle.
Ein
handtellergroßer,
blau
schimmernder
Schmetterling
flattert
durch
die
tropische
Pflanzenwelt
und
dreht
zur
Freude
der
Besucher
kleine
Kreise
über
dem
Teich.
Zur
gleichen
Zeit
nimmt
der
Juliafalter
vorn
am
Eingang
gerade
sein
zweites
Frühstück
ein.
Er
sitzt
zwischen
einer
Bananenscheibe
und
einem
Kiwistückchen
und
pickt
genüsslich
an
den
Früchten.
Ein
Stück
weiter
steht
das
"
Puppenhaus"
.
Hier
hängen
jede
Menge
Kokons
an
kleinen
Nadeln
befestigt
und
beginnen
langsam,
sich
zu
öffnen.
Die
Puppen
unterscheiden
sich
genauso
voneinander
wie
später
die
Schmetterlinge.
Es
gibt
große,
kleine,
braune,
bunte,
und
vor
allem
eine
von
ihnen
fasziniert.
Die
sieht
aus
wie
ein
Klumpen
Gold.
Eines
aber
haben
die
Bewohner
der
Kokons
gemeinsam:
Sie
wollen
schlüpfen
und
fliegen.
Gerade
mal
zwei
bis
sechs
Wochen,
je
nach
Art,
leben
sie
als
Schmetterling.
Daher
versteht
es
sich
von
selbst,
dass
diese
fünfwöchige
Ausstellung
keine
Wanderausstellung
ist,
umziehen
werden
die
"
Juwelen
der
Lüfte"
(so
der
Titel
der
Schau)
nicht.
Die
ursprüngliche
Heimat
der
Edel-
Schmetterlinge
ist
Südamerika.
Doch
dort
kommen
eigentlich
nur
ihre
Vorfahren
her.
Eine
Firma
in
London
hat
sich
auf
tropische
Schmetterlingsausstellungen
spezialisiert
und
versendet
Puppen.
Sehr
aufwendig
verpackt,
erreichen
sie
innerhalb
von
24
Stunden
ihren
Bestimmungsort
und
dürfen
sich
dann
auf
zahlreichen
Quadratmetern
entfalten.
In
London
bestellt
hat
auch
der
Botanische
Garten
der
Universität
Osnabrück
gemeinsam
mit
dem
Freundeskreis,
der
Förderer
und
Unterstützer
dieses
Projektes
ist.
Kostenpunkt
für
die
Puppen:
1500
englische
Pfund.
Zwei
Gärtner
kümmern
sich
täglich
um
die
seltenen
Gäste,
die
sich
ständig
vermehren.
Das
Klima
im
Tropenhaus
muss
gleich
bleibend
sein,
allein
die
Eier
brauchen
schon
eine
bestimmte
Luftfeuchtigkeit.
Wenn
sich
aus
dem
Ei
die
Raupe
pellt,
benötigen
die
Pflanzen
erhöhte
Zuwendung,
da
deren
Blätter
gern
mal
verspeist
werden.
Die
Raupe
eines
Bananenfalters
beispielsweise
schafft
mit
ihrer
Größe
von
annähernd
fünfzehn
Zentimetern
ein
ganzes
Bananenblatt
am
Tag.
Wenn
sich
die
Raupe
dann
in
ihren
Kokon
einspinnt,
braucht
sie
einen
sicheren
Standort.
Hier
schließt
sich
der
Kreis,
denn
dann
wird
sie
ins
"
Puppenhaus"
umgesiedelt.
Wenn
die
Ausstellung
beendet
ist,
heißt
das
natürlich
nicht,
dass
die
Gäste
abreisen.
Durch
die
Wärme
im
Tropenhaus
überleben
sie
noch
eine
Weile.
Spätestens
jedoch,
wenn
die
Temperatur
des
Tropenhauses
im
Herbst
gesenkt
wird,
stimmen
die
Lebensbedingungen
nicht
mehr
für
die
tropischen
Schmetterlinge,
und
es
folgt
kein
Nachwuchs.
Zu
sehen
ist
die
Ausstellung
"
Juwelen
der
Lüfte"
im
kleinen
Tropenhaus
noch
bis
zum
15.
Juli
jeweils
an
den
Wochenenden
(samstags
von
14
bis
18
Uhr
und
sonntags
von
10.30
bis
18
Uhr)
.
Eintritt
für
Erwachsene
2
Euro,
Kinder
bis
14
Jahre
1,
50
Euro,
bis
4
Jahre
frei.
Führungen
sind
nach
Absprache
auch
in
der
Woche
möglich.
Schulführungen
können
über
die
Grüne
Schule
des
Freundeskreises
Botanischer
Garten
der
Universität
Osnabrück
angemeldet
werden
(Telefon
05
41/
969-
27
39)
.
Bildtexte:
Bananenfalter
(Caligo
eurilochus)
Der
Mosaikfalter
(Colobura
dirce)
verspeist
liebend
gern
Bananenstücke
und
Kiwis.
Monarch
(Danaus
plexipus)
Blauer
Passionsfalter
(Heliconium
cydno)
Kleiner
Postbote
(Heliconius
erato)
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Birgitt Laun