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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vier
Lesermeinungen
zum
vorgehen
von
L+
T.
Überschrift:
Platzhirsch L+T zieht alle Register
Zwischenüberschrift:
Zu den Artikeln "L+T kauft drei Häuser im Center-Gebiet" (Ausgabe vom 14. Juni) und "Knallhart, scheinheilig, unprofessionell" (Ausgabe vom 15. Juni) haben uns weitere Leserbriefe erreicht.
Artikel:
Originaltext:
"
Mit
dem
Kauf
von
drei
Häusern
an
der
Johannisstraße
durch
Herrn
Rauschen
wird
klar:
Die
Schlacht
ist
noch
nicht
geschlagen!
Und
dass
der
L+
T-
Besitzer
nicht
so
schnell
die
Segel
streichen
würde,
war
eigentlich
auch
klar.
Schließlich
geht
es
um
etwas,
wenn
nicht
unbedingt
seine
Existenz,
so
doch
um
Macht
und
Vorrangstellung
in
der
City
–
die
Platzhirsch-
Position
eben.
In
diesem
Wettkampf
zieht
Herr
Rauschen
alle
Register.
Längst
nicht
mehr
nur
hinter
vorgehaltener
Hand
hört
man
etwas
über
sein
Gebaren
Mietern
gegenüber.
[…]
Dass
Herr
Rauschen
den
Motor
der
Initiative
‚
Lebendiges
Osnabrück′
gibt,
die
gegen
das
Center
opponiert,
ist
ihm
nicht
zu
verdenken.
Aber
wie
genau
ihm
die
CDU
verpflichtet
ist,
werden
die
Beteiligten
dem
Bürger
sicher
nicht
auf
die
Nase
binden.
Hinter
alldem
steckt,
so
scheint
mir,
die
Angst,
mit
seinem
Shop-
in-
Shop-
Konzept
nach
Eröffnung
eines
neuen
Centers
den
Kürzeren
zu
ziehen.
Und
diese
Befürchtung
ist
wohl
nicht
ganz
unberechtigt.
[…]
Die
Behauptung,
er
wolle
die
‚
Johannisstraße
mitgestalten′,
nimmt
dem
L+
T-
Chef
wohl
niemand
ab;
Ziel
ist
doch
wohl
eher,
den
Umfang
der
eigenen
Geldbörse
zu
‚
gestalten′.
Was
also,
wenn
ein
neues
Center
mit
übersichtlicher
Abgrenzung
der
Shops
und
freundlichem
Personal
stärker
die
Stimmungslage
der
Kunden
trifft?
Das
wäre
schlimm
für
die
Große
Straße.
Deshalb
kann
die
Devise
für
die
kommende
Zeit
nur
lauten,
gemeinsam
an
einem
Strang
zu
ziehen.
Sollte
es
nicht
gelingen,
beide
Lagen
auf
Dauer
mit
Leben
zu
füllen?
Es
braucht
sicher
genug
Anstrengung,
das
hinzukriegen.
Aber
in
einer
Schlacht
gibt
es
nur
einen
Gewinner
–
auf
der
Verliererseite
fände
sich
in
jedem
Fall
die
Stadt
Osnabrück."
Michael
Schwarzwald
Osnabrück
Cleverer
Coup
"
Ein
Schelm,
der
Böses
dabei
denkt.
Herr
Rauschen
hat
einen
cleveren
Coup
gelandet,
der
unternehmerische
Anerkennung
verdient.
[…]
Vorbei
am
Votum
der
Wähler
hat
er
mit
dem
Immobilienkauf
scheinbar
die
Möglichkeit,
das
Projekt
zu
blockieren
und
es
letztlich
zum
Scheitern
zu
bringen.
Doch
sollte
man
sich
auch
die
Frage
stellen,
wie
die
verantwortlichen
Spieler
um
den
Bau
des
Neumarkt-
Centers
sich
so
überrumpeln
lassen
konnten.
Die
Stadt
Osnabrück
läuft
Gefahr,
bei
einem
zweiten
wichtigen
städtebaulichen
Projekt
in
die
Knie
zu
gehen.
Wie
am
Güterbahnhof,
wo
zwei
private
Investoren
der
Stadt
ein
wichtiges
Grundstück
für
die
Verwirklichung
einer
Eventhalle
vor
der
Nase
weggeschnappt
haben,
hat
nun
Herr
Rauschen
an
der
Johannisstraße
Gleiches
vollbracht.
Man
darf
gespannt
sein,
ob
Herr
Rauschen
seine
Macht
und
Erfahrung
zum
Wohle
der
Stadt
in
die
Entwicklung
um
den
Neumarkt
einbringen
will
oder
ob
er
allein
aus
Eigeninteresse
und
Gewinnmaximierung
handelt.
Die
Osnabrücker
Konsumenten
werden
jedenfalls
genau
hinsehen,
ob
das
Traditionskaufhaus
zu
Recht
seinen
guten
Namen
verdient
und
positiver
Motor
der
innerstädtischen
Stadtentwicklung
bleibt.
Andernfalls
würden
sich
die
Umlandstädte
über
dieses
Possenspiel
die
Hände
reiben.
Nach
dem
Aus
des
Neumarkttunnels,
dem
Nichtabriss
der
Osnabrückhalle,
könnte
am
Neumarkt
ansonsten
eine
weitere
Ruine
entstehen
und
sowohl
die
Osnabrücker
Innenstadt
und
damit
auch
das
Kaufhaus
von
Herrn
Rauschen
weiter
an
Attraktivität
und
Zuspruch
verlieren."
Oliver
Hasskamp
Osnabrück
Husarenstreich
"
Ob
der
Ankauf
von
vier
Häusern
mitten
im
geplanten
Center
durch
L+
T
der
Stadtentwicklung
und
vor
allem
der
Neuordnung
des
Neumarktes
guttut,
ist
die
große
Frage.
L+
T
hat
jedoch
von
seinen
rechtlichen
Möglichkeiten
Gebrauch
gemacht
und
zum
Selbstschutz
der
eigenen
Interessen
‚
die
Hand
in
die
Wunde′
gelegt.
Ein
echter
Husarenstreich!
Umso
mehr
überrascht,
dass
die
bisherigen
Projektierer
nicht
rechtzeitig
geschaltet
und
diese
wichtigen
Bausteine
ihrer
Planung
als
Erstes
gesichert
haben.
Die
Geschäftsleitung
von
L+
T
kann
nun
in
aller
Ruhe
warten,
was
in
den
nächsten
Monaten
(oder
Jahren?
)
passiert."
Hans-
Jürgen
Ketteler
Osnabrück
Negative
Entwicklung
"
Extrem
bedauerlich,
dass
die
L+
T-
Familie
zu
solchen
Mitteln
greift
und
mit
dem
Kauf
der
Häuser
an
der
Johannisstraße
die
Weiterentwicklung
der
Planungen
für
ein
Einkaufscenter
abbremsen
beziehungsweise
verhindern
will.
Einer
Aufwertung
des
Neumarktes
und
der
Johannisstraße
wird
mit
diesem
Verhalten
entgegengewirkt.
Man
gewinnt
den
Eindruck,
dass
man
sich
ein
Mitspracherecht
erkaufen
will
und
somit
Ratsbeschlüsse
aushebeln
kann.
An
die
Menschen,
die
mobilitätseingeschränkt
sind
und
nur
die
kurzen
Verbindungen
um
den
Neumarkt
herum
nutzen
können,
wird
dabei
nicht
gedacht
und
ist
hier
nur
noch
zweitrangig.
Was
Gäste
dieser
Stadt
zu
diesem
Desaster
sagen
und
über
die
Aufenthaltsqualität
denken,
interessiert
nicht.
Als
ehemalige
Bürgergutachterinnen
befassen
wir
uns
seit
Jahren
in
verschiedenen
Ausschüssen
mit
diesem
komplexen
Bereich
und
bedauern
zutiefst
die
negative
Entwicklung.
Wir
hoffen,
dass
sich
der
Investor
nicht
entmutigen
lässt.
Wie
sich
das
Szenario
wohl
darstellen
würde,
wenn
die
Herren
Rauschen
mit
mfi
den
Investor
gestellt
hätten
und
nicht
Herr
Dr.
Bergmann?
!"
Margrit
Janke
Susanne
dos
Reis
Osnabrück
Autor:
Michael Schwarzwald, Oliver Hasskamp, Hans-Jürgen Ketteler,Margrit Janke