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1.
Erscheinungsdatum:
18.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Parken
um
den
Osnabrücker
Zoo
und
die
dazugehörigen
Probleme.
Überschrift:
Der Zoo ist von Parkplätzen umzingelt
Zwischenüberschrift:
400 eigene Stellplätze und 1600 bei den Nachbarn – Anwohner ärgern sich über leichtsinnige Fahrer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Rund
eine
Million
Besucher
steuern
jedes
Jahr
den
Zoo
an.
Woanders
mag
ein
solcher
Erfolg
zum
Verkehrs-
Chaos
führen,
doch
dem
Zoo
bleibt
diese
Kehrseite
erspart:
Zum
Glück
profitiert
er
von
der
Nachbarschaftshilfe
auf
dem
Grenzgebiet
zwischen
Schölerberg
und
Nahne
mit
Parkplätzen
–
sonntags
für
bis
zu
2000
Autos.
Es
ist
Sonntag:
Der
Mann
in
der
grellgrünen
Weste
und
dem
Funkgerät
in
der
Hand
heißt
Eduard
Schnall.
Er
regelt
den
Verkehr.
Weil
Ampeln
die
Zufahrt
von
der
Iburger
Straße
her
dosieren,
entsteht
keine
Schlange.
Doch
manchmal
kommen
Autos
im
Sekundentakt
herangefahren
und
blinken
nach
links,
weil
ihre
Fahrer
über
den
Klaus-
Strick-
Weg
zum
Zoo-
Parkplatz
wollen.
400
Autos
passen
darauf.
Sind
alle
Plätze
besetzt,
sagt
ein
Kollege
Bescheid.
Dann
stellt
Eduard
Schnall
die
orangefarbenen
Hütchen
in
die
Zufahrt,
"
sonntags
meist
schon
um
10
Uhr"
,
wie
er
berichtet.
Von
da
an
drehen
die
meisten
Autofahrer
schon
von
alleine
das
Seitenfenster
herunter,
wenn
sie
den
Mann
in
der
grellen
Weste
sehen
–
und
erfahren,
wo
sie
einen
Parkplatz
finden.
Der
nächste
Parkplatz
befindet
sich
am
Kreishaus.
Dort
können
rund
500
Autos
stehen.
Ist
auch
der
voll
–
und
das
ist
häufig
so
–
leiten
Eduard
Schnall
oder
einer
seiner
Kollegen
die
Autofahrer
auf
die
kleine
Wiese
neben
der
Einfahrt
zum
Marktkauf.
Dort
ist
Platz
für
weitere
200
Autos.
Der
Parkplatz
von
Marktkauf
bietet
auf
zwei
Ebenen
Raum
für
bis
zu
550
Autos
und
eine
weitere
Wiese
noch
mal
250.
Sollten
noch
mehr
Autos
kommen,
können
noch
180
weitere
auf
dem
Parkplatz
vor
der
Jugendherberge
und
dem
Kinderhospital
stehen.
Was
den
meisten
Besuchern
von
außerhalb
nicht
bekannt
sein
dürfte:
Von
dort
aus
können
sie
den
Zoo
auf
einem
schönen
Spazierweg
über
die
Alte
Bauerschaft
erreichen.
Bisher
hätten
wohl
auch
kaum
Besucher
diesen
Parkplatz
genutzt,
berichtete
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
kürzlich
im
Bürgerforum
Nahne.
Zusammengezählt
stehen
dem
Zoo
rund
2000
Parkplätze
zur
Verfügung.
Weil
Andreas
Busemann
im
Durchschnitt
mit
drei
Personen
pro
Auto
rechnet,
steht
diese
Zahl
für
6000
Menschen
–
und
bis
zu
9000
pro
Tag,
wenn
er
das
Kommen
und
Gehen
mit
in
die
Rechnung
einfließen
lässt.
Denn
immer
mal
wieder
nimmt
Eduard
Schnall
die
orangefarbenen
Hütchen
von
der
Einfahrt.
2011
zählte
der
Zoo
mehr
als
eine
Million
Besucher.
Wie
geht
es
weiter?
Andreas
Busemann
sagte
im
Bürgerforum,
er
halte
diesen
Rekord
für
eine
Ausnahme,
die
er
auf
viele
Schönwettertage
zurückführt.
Er
rechne
damit,
dass
sich
die
Besucherzahl
auf
etwa
950
000
einpendeln
wird.
Parkplatz-
Probleme
sieht
er
am
ehesten,
"
wenn
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
gemeinsam
Ferien
haben"
.
Worüber
sich
einige
Anlieger
ärgern,
ist
das
Verhalten
mancher
Autofahrer,
wenn
sie
die
Wiesen-
Parkplätze
verlassen:
"
Sie
geben
leichtsinnig
Gas,
ohne
richtig
hinzuschauen."
Auch
dass
viele
ihren
Müll
liegen
lassen,
regt
sie
auf.
Und
dass
ihnen
auch
als
Anlieger
manchmal
die
Einfahrt
in
den
Klaus-
Strick-
Weg
verwehrt
bleibt.
Sonntagnachmittag
gegen
16
Uhr
können
Eduard
Schnall
und
seine
Kollegen
ihre
grellen
Westen
wieder
ausziehen.
Langsam
kehrt
Ruhe
ein.
Bildtext:
Der
Mann
mit
der
Weste
zeigt
den
Weg
zum
freien
Parkplatz:
Selbst
an
besucherstarken
Sonntagen
gibt
es
genügend
Parkplätze
rund
um
den
Zoo.
Die
Autofahrer
müssen
nur
den
menschlichen
Wegweisern
vertrauen.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Jann Weber