User Online: 2 |
Timeout: 03:36Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Hellern
Überschrift:
"Das Wir-Gefühl können andere nicht so leicht vermitteln"
Zwischenüberschrift:
Interview mit Ratsfrau Anette Meyer zu Strohen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
"
Wir-
Gefühl"
in
Hellern
hebt
Anette
Meyer
zu
Strohen
in
diesem
Interview
besonders
hervor.
Sie
wohnt
seit
29
Jahren
in
Hellern
auf
einem
großen
landwirtschaftlichen
Anwesen
und
kennt
sich
in
dem
Stadtteil
aus.
Schon
früh
betätigte
sie
sich
auch
politisch
in
Hellern.
So
wurde
die
CDU-
Frau
1991
in
den
Ortsrat
gewählt.
An
der
ersten
Sitzung
konnte
sie
allerdings
nicht
teilnehmen,
da
genau
an
diesem
Tag,
dem
21.
November,
ihre
Tochter
geboren
wurde.
Die
Mutter
von
zwei
Kindern
gehört
nun
seit
1996
dem
Stadtrat
an
und
ist
seit
2008
auch
Mitglied
des
Niedersächsischen
Landtags.
Frau
Meyer
zu
Strohen,
was
unterscheidet
Hellern
von
anderen
Stadtteilen?
Hellern
kam
als
vormals
selbstständige
Gemeinde
1972
zur
Stadt
Osnabrück.
Aus
dieser
Zeit
haben
sich
viele
Strukturen
nachbarschaftlichen
Gemeinschaftsgefühls
erhalten.
Die
kirchlichen
Gemeindegrenzen
stimmen
derzeit
noch
mit
den
Ortsteilgrenzen
überein.
Wir
haben
einen
schönen
alten
Friedhof.
Hellern
hat
einen
sehr
aktiven
Sportverein,
der
Angebote
für
alle
Altersklassen
bietet,
und
daher
freue
mich
noch
heute,
dass
in
Hellern
vor
einigen
Jahren
unter
anderem
mithilfe
des
SV
Hellern
eine
zweite
Sporthalle
errichtet
werden
konnte.
Kurz
nach
der
Eingemeindung
1972
entstanden
in
Hellern
sehr
große
Wohngebiete.
Viele
Menschen
zogen
in
unseren
Stadtteil,
sie
fühlen
sich
ebenso
wie
die
Alteingesessenen
als
Helleraner.
Dieses
"
Wir-
Gefühl"
können
einige
Stadtquartiere
nicht
so
leicht
vermitteln.
Hellern
liegt
in
einer
ländlich
geprägten
Kulturlandschaft.
Obwohl
über
7000
Menschen
in
diesem
Stadtteil
wohnen,
konnte
sich
Hellern
über
die
Jahre
hinweg
dieses
Qualitätsmerkmal
Natur,
unter
anderem
mit
der
weitgehend
naturbelassenen
Düte
nebst
modernen
Wohn-
und
Gewerbesiedlungen,
erhalten.
Wie
beurteilen
Sie
die
Wohn-
und
Lebensumstände
in
Hellern?
Die
Wohn-
und
Lebensumstände
sind
in
Hellern
von
hoher
Qualität.
Sind
doch
das
grüne
Umfeld
bei
gleichzeitig
guten
Verkehrsanbindungen
in
die
Stadt
sowie
der
direkte
Autobahnzugang
ein
unschätzbarer
Vorzug.
In
Hellern
haben
wir
in
unserer
Grundschule
einen
Kinderhort
etabliert.
Es
gibt
zwei
Kindergärten
und
entsprechende
Krippen.
Unsere
Sportstätten
werden
reichlich
genutzt.
Neben
den
vielfältigen
Aktivitäten
der
Kirchengemeinden
wird
in
der
Alten
Kasse
unter
anderem
ein
Angebot
in
Jugendarbeit
und
Nachbarschaftshilfe
gemacht.
Hellern
hat
insgesamt
eine
gute
Infrastruktur.
Wie
bewerten
Sie
die
Einkaufsmöglichkeiten
in
Hellern?
Mehrere
Lebensmittelmärkte,
Bäckereien,
ein
Fleischereifachgeschäft,
ein
Blumenhändler,
ein
Baumarkt,
Apotheken
und
diverse
andere
Fachgeschäfte
stellen
eine
sehr
gute
Versorgung
mit
den
täglichen
Bedarfsartikeln
sicher.
IKEA
wird
von
den
Helleranern
ebenfalls
gerne
angenommen.
Wie
schätzen
Sie
die
Qualität
der
Arbeitsplätze
in
Hellern
ein?
Hellern
bietet
überwiegend
Arbeitsplätze
im
Dienstleistungssektor,
im
Handel
und
Gewerbe.
Der
Mittelstand
ist
in
Hellern
sehr
gut
aufgestellt,
wir
haben
viele
inhabergeführte
Geschäfte.
Soweit
ich
das
beurteilen
kann,
ist
die
Qualität
der
Arbeitsplätze
als
gut
bis
sehr
gut
zu
bewerten.
Wo
sehen
Sie
die
besonderen
Attraktionen
des
Stadtteils?
Besondere
Sehenswürdigkeiten
oder
Attraktionen
gibt
es
in
Hellern
nicht.
Die
Attraktivität
des
Stadtteils
liegt
in
dem
guten
Verhältnis
von
Stadtnähe
zur
Natur
mit
den
alten,
traditionellen
Bauernhöfen.
Es
gibt
viele
Rad-
und
Wanderwege
in
und
um
Hellern
herum.
Was
könnte
insgesamt
verbessert
werden
in
Hellern?
In
der
Grundschule
ist
ein
begrenzter
Raumausbau
auch
für
die
Hortbetreuung
erforderlich.
Der
Radwegeausbau
am
Hörner
Weg
wäre
wünschenswert.
Optimierungsmöglichkeiten
gibt
es
sicher
auch
noch
in
anderen
Bereichen.
Die
Busverbindungen
in
die
Innenstadt
sind
sicherlich
als
gut
zu
bewerten.
Um
aber
mit
dem
öffentlichen
Nahverkehr
in
andere
Stadtteile
zu
gelangen,
ist
der
Weg
über
den
Neumarkt
vorgegeben.
Wie
bewerten
Sie
diese
Lösung?
Vor
etwa
zwei
Jahren
wurden
die
gesamten
Busliniennetze
in
Osnabrück
überarbeitet.
Öffentlicher
Personennahverkehr
muss
aber
bezahlbar
sein.
Wir
haben
in
Hellern
zu
wenige
Fahrgäste
für
Ringverkehre,
daher
sind
sie
nicht
darstellbar.
Diese
Lösung
halte
ich
für
akzeptabel.
Vor
zwei
Jahren
wurde
Hellern
vom
Hochwasser
getroffen,
das
erhebliche
Schäden
anrichtete.
Welche
Anstrengungen
hat
die
Politik
unternommen,
um
derartige
Ergebnisse
künftig
auszuschließen?
In
Hellern
sind
alle
Regenrückhaltebecken
durch
gründliche
Entschlammung
saniert.
In
Zusammenarbeit
mit
dem
Landkreis
wurde
eine
Hochwassermessstelle
in
GMHütte
installiert.
Der
Landkreis
hat
schon
Regenrückhaltemaßnahmen
eingeleitet.
Im
letzten
Jahr
hat
die
Verwaltung
auf
dem
Bürgerforum
in
Hellern
über
die
entsprechenden
Maßnahmen
berichtet,
und
die
Bürger
und
Bürgerinnen
wurden
informiert,
welche
Maßnahmen
sie
ergreifen
können,
um
im
Falle
eines
Hochwassers
ihre
Wohnungen
besser
schützen
zu
können.
Da
es
sich
in
Osnabrück
um
ein
150-
bis
200-
jährliches
Hochwasser
gehandelt
hat,
wird
man
Schäden
auch
zukünftig
bei
derartigen
Niederschlägen
nicht
ausschließen
können.
Im
Bereich
Töpferstraße
klagen
einige
Anlieger
über
viele
auf
der
Straße
parkende
Autos,
während
etliche
Garagen
am
Töpferhof
leer
stehen.
Welche
Möglichkeiten
sehen
Sie,
hier
gegenzuwirken?
Wichtig
ist,
dass
die
Sicherheit
des
Straßenverkehrs
gewährleistet
ist.
Werden
die
Autos
so
geparkt,
dass
sie
andere
Verkehrsteilnehmer
gefährden,
muss
mit
entsprechenden
Verkehrsregelungen
eingegriffen
werden.
Einen
Einfluss
auf
die
Garagenvermietung
hat
die
Politik
nicht.
Vielleicht
könnten
die
Anlieger
in
einem
netten
Anschreiben
die
entsprechenden
Fahrzeughalter
informieren,
dass
es
am
Töpferhof
noch
freie
Garagen
gibt.
Alle
Beiträge
der
Serie
auf
www.noz.de/
stadtteilserie
Bildtext:
Seit
Jahrzehnten
lebt
Anette
Meyer
zu
Strohen
schon
in
Hellern
und
weiß,
was
viele
Menschen
im
Stadtteil
bewegt.
Foto:
Heinz
Schliehe
Autor:
Heinz Schliehe