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1
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1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
73
Prozent
der
Osnabrücker
fühlen
sich
hier
wohl.
Überschrift:
Osnabrück – die Wohlfühlstadt
Die Stärken: Natur und Umwelt
Die Rangliste
Die Schwächen: Zu wenig los
Zwischenüberschrift:
Platz vier in der bundesweiten Umfrage zum Tag der Marktforschung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
war
das
für
eine
Überraschung!
2003
fand
das
Magazin
"
Stern"
heraus,
dass
in
Osnabrück
die
glücklichsten
Menschen
leben.
Was
hat
sich
in
der
Zwischenzeit
getan?
Heute
ist
"
Tag
der
Marktforschung"
–
Anlass
für
die
Vorstellung
einer
bundesweiten
Umfrage
über
"
Wohlfühlfaktoren
am
Wohnort"
,
an
der
sich
die
Wallenhorster
Firma
"
Produkt
+
Markt"
für
die
hiesige
Region
beteiligt
hat.
Das
Ergebnis:
Osnabrück
landet
in
der
Gesamtwertung
auf
Platz
vier.
"
Ich
fühle
mich
an
meinem
Wohnort
sehr
wohl."
Dieser
Aussage
stimmen
73
Prozent
der
Osnabrücker
zu.
In
der
drittplatzierten
Stadt
Hamburg
sind
es
74
Prozent,
Leipzig
steht
mit
75
Prozent
an
zweiter
Stelle,
und
Münster
belegt
mit
80
Prozent
Platz
eins.
Um
auch
die
vier
letzten
Plätze
zu
nennen:
60
Prozent
der
Bielefelder
fühlen
sich
in
ihrer
Stadt
wohl
–
und
jeweils
59
Prozent
der
Wiesbadener,
Frankfurter
und
Kölner.
Bundesweit
fühlen
sich
68
Prozent
der
Befragten
an
ihrem
Wohnort
sehr
wohl.
Die
Initiative
Markt-
und
Sozialforschung
in
Berlin
gab
den
Anstoß
für
die
Aktion
mit
Marktforschungs-
Instituten,
die
im
April
und
Mai
in
16
Städten
10
558
Personen
ab
dem
14.
Lebensjahr
per
Telefon
befragten.
In
der
Region
Osnabrück
beteiligten
sich
300
Bürger.
Die
Wohlfühlrate
steigt
in
Osnabrück
sogar
auf
96
Prozent,
wenn
zu
dem
Votum
"
sehr
gut"
noch
das
für
"
eher
gut"
hinzugerechnet
wird.
Nur
drei
Prozent
der
Befragten
fühlen
sich
"
eher
nicht
wohl"
,
nur
ein
Prozent
"
gar
nicht
wohl"
.
Die
Umfrage
zeigt
Osnabrück
überwiegend
als
"
Wohlfühlstadt
der
etablierten
Jahrgänge"
.
Vor
allem
Menschen
im
mittleren
und
im
höheren
Alter
fühlen
sich
in
der
Stadt
und
in
der
Region
sehr
wohl.
Im
Umland
spielen
dabei
vor
allem
die
Natur
und
die
Ruhe
eine
Rolle.
Doch
viele
junge
Osnabrücker
wünschen
sich
eher
das
Gegenteil,
nämlich
dass
in
ihrer
Stadt
mehr
los
ist.
Die
Osnabrücker
Bürger
charakterisieren
ihre
Stadt
als
umweltbewusst,
weltoffen,
jedoch
weniger
als
reich
oder
gar
verschwenderisch.
Im
Unterschied
zu
den
Menschen
in
der
Stadt
empfinden
Bewohner
aus
dem
Umland
Osnabrück
häufig
als
hektisch.
Was
das
Umweltbewusstsein
angeht,
liegt
Osnabrück
im
Vergleich
zu
anderen
Städten
auf
hohem
Niveau.
Ist
die
Stadt
nur
Durchgangsstation
oder
Heimat?
Die
Antworten
auf
diese
Frage
bieten
am
ehesten
Anlass
zur
Beunruhigung,
weil
sie
vermuten
lassen,
dass
viele
nicht
auf
Dauer
hier
leben
werden.
Zwar
fanden
die
Marktforscher
heraus,
dass
70
Prozent
der
Interviewten
Osnabrück
nicht
als
Durchgangsstation
sehen,
doch
bei
27
Prozent
ist
dies
sehr
wohl
der
Fall
–
am
ehesten
bei
jüngeren
Befragten
und
auch
bei
Bewohnern
des
Umlandes.
Vor
diesem
Hintergrund
erscheinen
die
Bemühungen
der
Stadt
sinnvoll,
Hochschüler
auch
über
das
Studium
hinaus
an
die
Stadt
zu
binden.
Allerdings
nehmen
auch
80
Prozent
der
Osnabrücker
ihre
Stadt
als
ihre
Heimat
wahr
und
76
Prozent
als
ihren
Lebensmittelpunkt.
Und
für
52
Prozent
der
Befragten
ist
die
Stadt
ein
Zufluchtsort
–
was
auf
einen
Wohlfühlfaktor
der
besonderen
Art
hindeutet.
Und
was
ist
mit
denen,
die
sich
in
Osnabrück
nicht
wohlfühlen?
Sie
begründen
ihre
Antwort
mit
einem
schlechten
sozialen
Umfeld,
störenden
Nachbarn
und
der
Lautstärke.
Fazit:
Der
Aufkleber
"
Ich
komm
zum
Glück
aus
Osnabrück"
ist
nach
wie
vor
gültig.
Bildtext:
Mit
dem
Fahrrad
ins
Grüne:
Das
ist
offenbar
eine
große
Stärke
von
Osnabrück
und
fördert
bei
vielen
Einwohnern
das
Wohlbefinden.
Foto:
Michael
Hehmann
Die
Stärken:
Natur
und
Umwelt
Osnabrück
ist
umweltbewusst.
Das
sehen
84
Prozent
der
Befragten
so.
Nur
Nürnberg
liegt
mit
88
Prozent
darüber.
Außerdem
ist
Osnabrück
in
der
Wahrnehmung
der
Interviewten
weltoffen,
familienfreundlich,
sozial,
tolerant
und
kreativ
–
so
sehen
es
zwischen
74
und
86
Prozent.
Was
die
Stadt
als
Zufluchtsort
angeht,
liegen
den
Marktforschern
nach
nur
Hamburg
und
München
mit
je
53
Prozent
Zustimmung
vor
Osnabrück
mit
52
Prozent.
Was
diesen
Faktor
angeht,
sind
die
anderen
Städte
teils
weit
abgeschlagen.
Vor
allem
außerhalb
der
Innenstadt
schätzen
Osnabrücker
die
Natur
und
die
Ruhe.
Dies
ist
der
am
häufigsten
genannte
Grund,
weshalb
sie
gerne
hier
leben.
Auf
Platz
zwei
steht
die
Ruhe,
gefolgt
von
der
zentralen
Lage
und
der
Landschaft.
Zufrieden
ist
die
Mehrheit
der
Befragten
auch
mit
der
Sparsamkeit
der
Stadt.
62
Prozent
stufen
die
Verschwendungsbereitschaft
als
gering
ein.
Auch
hier
steht
Osnabrück
auf
Platz
vier
–
wie
im
Gesamtergebnis.
Die
Rangliste
"
Ich
fühle
mich
an
meinem
Wohnort
sehr
wohl"
1.
Münster
80
%
2.
Leipzig
75
%
3.
Hamburg
74
%
4.
Osnabrück
73
%
5.
Magdeburg
71
%
6.
Mannheim
71
%
7.
München
71
%
8.
Nürnberg
69
%
9.
Fürth
67
%
10.
Bonn
66
%
11.
Berlin
64
%
12.
Mainz
64
%
13.
Bielefeld
60
%
14.
Wiesbaden
59
%
15.
Frankfurt
59
%
16.
Köln
56
%
bundesweit
68
%
Die
Schwächen:
Zu
wenig
los
Wie
wohl
sich
jemand
in
Osnabrück
fühlt,
hängt
offenbar
auch
mit
dem
Lebensalter
zusammen.
Bei
den
bis
zu
29
Jahre
alten
Befragten
findet
die
Aussage
"
Ich
fühle
mich
an
meinem
Wohnort
sehr
wohl"
nur
59
Prozent
Zustimmung.
Das
liegt
nach
Ansicht
der
Marktforscher
an
dem
Eindruck
vieler
junger
Leute,
in
Osnabrück
sei
nicht
genug
los
–
was
allerdings
Osnabrücker
Veranstalter
verblüffen
dürfte.
Am
anderen
Ende
der
Skala
scheint
es
ebenfalls
Defizite
zu
geben:
64
Prozent
der
Befragten
sind
der
Auffassung,
dass
die
Seniorenfreundlichkeit
in
Osnabrück
eher
auf
einem
niedrigen
Niveau
liegt.
Und
nur
13
Prozent
der
Interviewten
meinen,
Osnabrück
sei
seniorenfreundlich.
27
Prozent
der
Interviewten
sehen
Osnabrück
als
Durchgangsstation
–
Schlusslicht
am
Ende
der
Skala
aller
16
Städte.
Zwar
sehen
76
Prozent
der
Befragten
Osnabrück
als
ihren
Lebensmittelpunkt,
doch
liegt
die
Stadt
damit
nur
an
siebenter
Stelle
in
der
Gesamtwertung.
Autor:
Jann Weber