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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Hellern
Überschrift:
Schulmeister von altem Schrot und Korn
Zwischenüberschrift:
Straßenkunde: Wilhelm Heckermann wohnte einst selbst an der später nach ihm benannten Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Niemals
wird
so
viel
gelogen
wie
vor
der
Wahl,
nach
der
Jagd
und
bei
Verabschiedungen,
lautet
ein
flotter
Spruch.
Bei
der
Verabschiedung
des
Rektors
Wilhelm
Heckermann
1958
schwang
in
allen
Beiträgen
allerdings
eine
echte
Dankbarkeit
der
Schulgemeinschaft
und
der
ganzen
Gemeinde
Hellern
mit.
Diesen
Eindruck
gewinnt
man
jedenfalls
beim
Studium
der
damaligen
Würdigungen
des
"
Schulmeisters
von
altem
Schrot
und
Korn"
in
der
Presse
auch
mit
dem
Abstand
von
54
Jahren.
Die
heutige
Wilhelm-
Heckermann-
Straße
trug
früher
den
Namen
Erlenhof.
Als
1972
die
Gemeinde
Hellern
im
Zuge
der
Gebietsreform
wie
viele
weitere
Stadtrandgemeinden
auch
der
Stadt
Osnabrück
zugeschlagen
wurde,
waren
zahlreiche
Umbenennungen
fällig.
Einerseits,
um
Dopplungen
zu
vermeiden,
andererseits,
um
verdienten
Bürgern
der
Altgemeinden
ein
Denkmal
zu
setzen.
Vielleicht
als
ein
kleiner
Ausgleich
dafür,
dass
ein
Stück
Identität
der
bis
dahin
selbstständigen
Gemeinwesen
unweigerlich
verloren
gehen
musste.
Der
alte
Erlenhof
war
eine
kleine,
beschauliche
Wohnstraße,
die
von
der
Großen
Schulstraße
abzweigt.
Keine
Straße
war
besser
geeignet
als
diese,
den
Namen
von
Wilhelm
Heckermann
zu
tragen.
Denn
er
wohnte
selbst
bis
zu
seinem
Tode
1970
dort,
in
Rufweite
der
Volksschule
Hellern,
der
er
von
1920
bis
1958
diente,
davon
in
den
letzten
26
Jahren
als
Rektor.
Heckermann
wurde
1893
in
Wetter
bei
Buer
(heute
Melle)
geboren.
Er
ging
durch
die
harte
Schule
der
königlich-
preußischen
Lehrerseminare.
Wie
Ilsetraut
Lindemann
in
ihrer
Würdigung
schreibt,
wurden
dabei
Tugenden
wie
Treue
und
Pflichtbewusstsein
tief
in
ihm
verankert,
gleichzeitig
aber
auch
die
Freude
an
der
pädagogischen
Arbeit
mit
Kindern.
Erste
berufliche
Stationen
waren
Hasbergen,
Bad
Essen
und
Nordhorn,
bevor
er
dann
zum
1.
April
1920
nach
Hellern
kam.
Er
stammte
selbst
von
einem
Bauernhof
und
fühlte
sich
deshalb
in
der
Dorfgemeinde
Hellern
bald
so
verwurzelt,
dass
er
als
Junggeselle
seine
ganze
Freizeit
der
Heimatforschung
widmete.
In
jahrelanger
Kleinarbeit
schrieb
er
die
Familiengeschichten
der
Bauernschaften
und
einzelnen
Höfe
auf
und
bewahrte
alte
Flurnamen
davor,
vergessen
zu
werden.
Sie
begegnen
uns
heute
in
vielen
Straßennamen
Hellerns,
wie
etwa
Goldbreede
oder
Am
Wiggert.
Besonderen
Wert
haben
seine
Aufzeichnungen
für
uns,
weil
sie
die
Veränderungen
einer
früher
rein
landwirtschaftlich
geprägten
Region
hin
zu
einem
mehr
und
mehr
verstädterten
Wohnvorort
Osnabrücks
deutlich
erkennen
lassen.
Wilhelm
Heckermanns
Aufzeichnungen
sind
als
wichtigste
Quelle
in
die
Ortschronik
Hellern
eingegangen,
die
Fritz
Meyer-
Waldheim
1972
herausgab
und
dem
großen
Heimatforscher
widmete.
Alle
Beiträge
der
Serie
auf
www.noz.de/
stadtteilserie
Bildtexte:
Aus
dem
Erlenhof
in
Hellern
wurde
1972
die
Wilhelm-
Heckermann-
Straße.
Sie
ist
benannt
nach
dem
langjährigen
Rektor
der
Volksschule.
Das
kleine
Foto
zeigt
ihn
bei
seiner
Verabschiedung
1958.
Fotos:
Joachim
Dierks
privat
Autor:
Joachim Dierks