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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kleine Forscher erkunden mit Spaß die große Erde
Zwischenüberschrift:
Bundesweiter Aktionstag
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ein Tag, vier Elemente und rund 1, 3 Millionen Kinder: Am heutigen " Tag der kleinen Forscher" finden in mehr als 20 000 Kitas und Kindergärten Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Ein Bewusstsein für die Bedeutung von Feuer, Wasser, Erde und Luft zu vermitteln ist das Ziel. Spielerische Forschung der Weg dorthin. Bei der Auftaktveranstaltung zum bundesweiten Aktionstag am Terra-Park am Schölerberg stand am Dienstag die Erde im Mittelpunkt besonders für 130 Kinder aus der Stadt und dem Landkreis, die im Bodenlabor der Erde auf die Pelle rückten.
Was ist eigentlich Erosion? Die Frage stiftet etwas Verwirrung bei Lara, das Wort hat sie noch nie gehört. Der Vorgang, den es beschreibt, simuliert sie gerade selbst: Lara schüttet etwas Wasser in eine Obstkiste voller Erde und beobachtet. " Die Erde wird lehmig und geht auf", beschreibt die Siebenjährige vom Hort der Overbergschule. " Dann fließt das Wasser unten aus der Kiste, dabei wird auch etwas Erde ausgespült." Grundlegendes zur Erosion wäre damit geklärt. Bleibt die Frage, welche Grundlagen Erosion beschleunigen oder verzögern. In einer Kiste liegt trockene Erde, in einer anderen eine Grasnarbe: " Durch die trockene Erde fließt das Wasser schneller ab, dort wird auch mehr ausgespült", so Laras Erkenntnis.
Das Experiment hat damit seinen Zweck erfüllt: " Wir wollen zeigen, dass Boden nicht gleich Boden ist", erklärt Uwe Rotter von der Stiftung " Kleine Forscher". Altersgerechte Annäherung und Sensibilisierung seien das Nahziel: " Es soll abseits wissenschaftlicher Kategorien ein Bewusstsein dafür entstehen, dass Boden ein wichtiger Faktor für das Leben ist", so Rotter. Der " Tag der kleinen Forscher" ist eingebettet in die Initiative " Wissenschaftsjahr 2012 Zukunftsprojekt Erde". Förderer sind neben der Stiftung " Kleine Forscher" das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU). Über dem Projekt steht ein großes Wort mit unklaren Konturen: Nachhaltigkeit. Eine Vorstellung, was Nachhaltigkeit bedeutet, vermittelt DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde den Kindern: " Nachhaltigkeit ist langfristiges Denken und Handeln: Zum Beispiel in einem Wald nicht mehr Bäume fällen, als nachwachsen können."

Bildtext:
Da kommt Freude auf: die kleinen Forscher aus der Stadt und dem Landkreis beim Erkunden der Erde am Terra-Park am Schölerberg.

Foto:
Michael Hehmann
Autor:
poel


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