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1.
Erscheinungsdatum:
12.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Hellern
Überschrift:
Wohnen und Einkaufen im Grünen
Auf gute Nachbarschaft
Zwischenüberschrift:
Eine eigene kleine Stadt am Stadtrand: Hellern punktet mit einer hohen Lebensqualität
Mein Lieblingsplatz: Ulrich Haskamp ist gerne im Büro von "Helfen in Hellern"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
den
vergangenen
30
Jahren
hat
sich
Hellern
vollständig
gewandelt.
Aus
dem
einst
verträumten
Stadtteil
im
Westen
Osnabrücks
ist
eine
eigene
kleine
Stadt
mit
hoher
Lebensqualität
geworden.
Doch
die
Natur
ist
überall
zum
Greifen
nah
geblieben.
Angesichts
der
Einkaufsmöglichkeiten
ist
die
Nähe
der
Großstadt
eigentlich
ein
Luxusartikel.
Doch
Dinge
wie
Theater,
Kino
oder
Zoo
fehlen
nun
mal
in
Hellern.
Zwar
sind
auch
Ausflugsziele
wie
die
Gaststätte
Meyer
im
grünen
Tal
an
der
Großen
Schulstraße
oder
das
Bowlingzentrum
an
der
Lengericher
Landstraße
im
Laufe
der
Jahre
verschwunden,
doch
Gastronomie
gibt
es
in
vielfältiger
Form.
Gaststätten
mit
deutscher,
italienischer,
griechischer
oder
asiatischer
Küche,
von
Schnellimbiss
bis
gutbürgerlich,
sind
hier
vertreten.
Zum
Einkaufen
kann
man
sich
meistens
den
Weg
in
die
Innenstadt
sparen,
auch
wenn
der
Neumarkt
mit
dem
Bus
im
Nu
zu
erreichen
ist.
Viele
Menschen
aus
anderen
Stadtteilen
oder
benachbarten
Orten
kommen
sogar
nach
Hellern,
um
hier
in
den
Supermärkten
und
Fachgeschäften
einzukaufen.
Denn
Fleischerei
und
Bäckerfachgeschäfte
sind
ebenso
vertreten
wie
diverse
Lebensmittelmärkte
mit
einem
umfangreichen
Angebot,
vom
Superbiomarkt
bis
zu
den
namhaften
Discountern.
Und
wer
einen
neuen
Schrank,
ein
Sofa
oder
ein
Regal
braucht,
wird
ebenfalls
in
Hellern
fündig.
Ebenso
sind
für
Bürobedarf
oder
Elektrogeräte
keine
weiten
Wege
nötig.
Blumen
und
Sträucher,
um
Wohnung
oder
Garten
zu
schmücken,
gehören
natürlich
ebenfalls
zum
Angebot
vor
Ort,
nicht
nur
im
Blumensupermarkt.
Und
der
Baumarkt
an
der
Lengericher
Landstraße
zieht
Kunden
von
nah
und
fern
an.
Dabei
sind
nicht
nur
Werkzeuge
und
Baumaterialien
andernorts
in
Hellern
erhältlich.
Eine
Holzhandlung
befindet
sich
zum
Beispiel
an
der
Rheiner
Landstraße.
Dort
sind
im
Übrigen
neben
dem
Briefverteilzentrum
der
Post
zahlreiche
mittelständische
Firmen
ansässig,
die
etliche
Arbeitsplätze
bieten.
Der
Mittelstand
ist
aber
auch
an
der
Lengericher
Landstraße
zu
Hause
und
verstreut
in
ganz
Hellern.
So
finden
sich
zahlreiche
Handwerksbetriebe,
wobei
auch
der
Garten-
und
Landschaftsbau
eine
Rolle
spielt.
Viele
Gärten
in
Hellern
sind
sowieso
eine
Augenweide.
Denn
etliche
Hausbesitzer,
und
in
Hellern
wurden
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
überwiegend
Ein-
oder
Zweifamilienhäuser
gebaut,
gestalten
ihre
Gärten
mit
viel
Fantasie
und
Liebe,
von
wild
romantisch
bis
streng
gepflegt.
Zahlreiche
Hausbesitzer
nutzen
bei
gutem
Wetter
die
Möglichkeit,
im
eigenen
Garten
die
Ruhe
zu
genießen.
Die
besonders
am
Abend
vorherrschende
Stille
wird
meist
nur
durch
das
Gezwitscher
zahlreicher
Vogelarten
unterbrochen.
So
können
sich
Jung
und
Alt
in
Hellern
wohlfühlen.
Auch
wenn
hier,
wie
überall
im
Lande,
der
demografische
Wandel
mit
seinem
ansteigenden
Durchschnittsalter
nicht
haltmacht,
so
gibt
es
doch
noch
eine
gut
besuchte
Grundschule
und
zwei
Kindergärten.
Auch
das
Sportangebot
kann
sich
sehen
lassen.
Fußball,
Tennis
und
andere
Ballspiele
stehen
oben
an,
sei
es
auf
dem
Sportgelände
des
SV
Hellern
an
der
Klaus-
Stürmer-
Straße
oder
in
der
Sporthalle
an
der
Großen
Schulstraße.
Besondere
Berücksichtigung
finden
auch
ältere
und
kranke
Menschen.
Die
ärztliche
Versorgung
könnte
man
angesichts
der
Vielfalt
der
Fachrichtungen
als
vorbildlich
bezeichnen.
Bei
orthopädischen
Beschwerden
gibt
es
mehrere
Einrichtungen,
die
mit
verschiedenen
Trimmgeräten
eine
bessere
Beweglichkeit
fördern.
Und
die
Medikamente
sind
für
alle,
die
hierbei
nicht
auf
das
Internet
setzten,
in
den
Apotheken
vor
Ort
erhältlich.
Selbst
für
eine
neue
Brille
ist
ein
Besuch
in
der
Innenstadt
nicht
nötig.
Und
für
viele,
besonders
ältere
Menschen
ist
"
Helfen
in
Hellern"
eine
unverzichtbare
Einrichtung.
Aber
wer
wohnt
denn
hier
in
den
Baugebieten
wie
Hofbreede
und
im
grünen
Tal
oder
am
Hörner
Weg,
wo
in
den
1950er-
Jahren
die
einstige
OKD-
Siedlung
entstand?
Derzeit
wird
Hellern
am
Grieseling
erweitert.
Zumindest
in
den
neueren
Siedlungen,
die
in
den
vergangenen
30
Jahren
entstanden,
haben
sich
vorrangig
Lehrer,
Ärzte,
Rechtsanwälte,
Richter,
Handwerker,
Angestellte
und
viele
Mittelständler
niedergelassen,
eine
bunte
Mischung
aus
der
breiten
Mittelschicht.
Doch
auch
Wohnblocks
wurden
in
Hellern
errichtet,
in
die
besonders
nach
der
Grenzöffnung
Richtung
Osten
etliche
Migranten
eingezogen
sind.
So
ist
die
Bevölkerung
von
der
Struktur
her
bunt
gemischt
und
bislang
ein
friedliches
Miteinander
garantiert.
Natürlich
gibt
es
neben
den
Siedlungs-
Helleranern
noch
die
Landwirte.
Es
sind
zwar
nicht
mehr
sehr
viele,
doch
einige
verteidigen
lobenswerterweise
ihre
Höfe.
Manchmal
kommt
es
allerdings
zu
Diskussionen
mit
den
Siedlern,
wie
in
jüngerer
Zeit
am
Hörner
Weg.
Immer
wieder
gibt
es
dort
Beschwerden
über
Geruchsbelästigungen,
die
von
einer
Biogas-
Anlage
ausgehen
sollen.
Ansonsten
herrscht
Harmonie
zwischen
den
Landwirten
und
den
übrigen
Helleranern.
Denn
für
diese
ist
auch
Landwirtschaft
ein
Stück
Natur.
Und
die
gibt
es
nun
rings
um
den
Stadtteil
reichlich.
Mit
wenigen
Schritten
ist
man,
je
nach
Wohnlage,
entweder
im
Hörner
Bruch,
in
der
Holzheide,
an
der
Düteaue,
über
den
Eselspatt
in
Richtung
Gaste
oder
auch
am
Rubbenbruchsee.
Waldgebiete
wie
am
Grieseling
oder
die
Regenrückhaltebecken,
von
denen
drei
im
vergangenen
Jahr
saniert
wurden,
laden
ebenfalls
zur
kurzen
Entspannung
ein.
Dass
die
Natur
aber
auch
Schattenseiten
hat,
mussten
viele
Helleraner
vor
zwei
Jahren
erfahren.
Die
Regenmassen
Ende
August
2010
konnten
von
den
Rückhaltebecken
nicht
bewältigt
werden,
und
so
standen
einige
Straßen
unter
Wasser,
und
etliche
Keller
liefen
voll.
Auch
einige
Wohnungen
waren
betroffen.
Alle
Beiträge
der
Serie
auf
www.noz.de/
stadtteilserie
Bildtexte:
Land
unter
in
Hellern
nach
der
Regenflut
Ende
August
2010
an
der
Kreuzung
Lengericher
Landstraße/
Große
Schulstraße.
Viel
Grün
säumt
die
Lengericher
Landstraße.
Natur
vor
der
Tür:
Feldweg
nahe
der
Düte.
Fotos:
Gert
Westdörp
Jörn
Martens
Osnabrück.
Die
Nachbarschaftshilfe
ist
sein
Leben.
Seit
der
Gründung
von
"
Helfen
in
Hellern"
im
März
1998
ist
Ulrich
Haskamp
Vorsitzender
des
Vereins.
Sein
Lieblingsplatz
ist
das
Büro
in
der
Alten
Kasse.
"
Dort
bin
ich
fast
täglich
anzutreffen,
und
von
dort
organisiere
ich
den
Verein"
,
sagt
der
66-
Jährige,
der
von
Anfang
an
Motor
der
Initiative
ist.
In
dem
Büro
im
ersten
Stock
der
Alten
Kasse,
dem
Zentrum
im
Stadtteil
Hellern,
wo
täglich
Kinder-
und
Jugendarbeit
stattfindet,
aber
zwischendurch
auch
kulturelle
Veranstaltungen,
findet
die
Koordination
der
Nachbarschaftshilfe
statt.
Hier
werden
aktive
Mitglieder
an
Mitglieder
vermittelt,
die
Hilfe
benötigen.
Jede
Hilfeleistung
ist
dabei
ehrenamtlich.
In
den
vergangenen
13
Jahren
gab
es
über
2500
derartige
Fälle.
Unterstützung
benötigen
natürlich
hauptsächlich
alte
und
gebrechliche
Menschen.
"
Dabei
geht
es
überwiegend
um
die
Begleitung
zum
Arzt
oder
zum
Einkaufen.
Aber
auch
Vorlesen
bei
Sehbehinderung
oder
gesellige
Hausbesuche
sind
angesagt.
Und
natürlich
das
Blumengießen
im
Urlaub"
,
erläutert
Haskamp
die
Aufgaben
der
Helfer.
Zusätzlich
veranstaltet
"
Helfen
in
Hellern"
PC-
Kurse
und
Ausflüge
(mehr
zu
den
Angeboten
im
Internet
auf
www.helfen-
in-
hellern.de)
.
"
Im
kommenden
Frühjahr
wollen
wir
zusammen
mit
dem
SV
Hellern
am
Rückhaltebecken
an
der
Großen
Schulstraße
zwei
Bänke
aufstellen.
Das
wäre
eine
Bereicherung
für
Hellern.
An
der
Finanzierung
beteiligen
sollten
sich
aber
auch
zumindest
der
Bürgerverein
und
die
politischen
Parteien.
Ich
werde
das
beim
nächsten
Vorsitzendentreffen
der
Helleraner
Vereine
im
November
in
der
alten
Kasse
vorschlagen"
,
blickt
Haskamp
in
die
Zukunft.
Bildtext:
Die
Nachbarschaftshilfe
ist
sein
Leben:
Ulrich
Haskamp.
Name
Der
Stadtteil
Hellern
war
bis
zur
Gebietsreform
1972
ein
eigenständiges
Dorf.
Die
Stadt
Osnabrück
freute
sich
über
hinzugewonnenes
Bauland.
Zahlen
In
Hellern
leben
heute
6957
Einwohner.
Damit
nimmt
er
den
12.
Platz
in
der
Statistik
der
23
Osnabrücker
Stadtteile
ein.
Alterszusammensetzung
(Zahl
der
ausländischen
Mitbürger
in
Klammern)
:
unter
7
Jahren:
413
(14)
,
7
bis
14
Jahre:
395
(22)
,
14
bis
18
Jahre:
291
(15)
,
18
bis
40
Jahre:
1.425
(152)
,
40
bis
65
Jahre:
2559
(123)
,
65
Jahre
und
älter
1490
(36)
.
Um
die
Menschen
kümmern
sich
acht
Arztpraxen,
darunter
fünf
Praxen
für
Zahnheilkunde.
Hellerns
Fläche
beträgt
1225,
47
Hektar
(Stadt
gesamt:
11
980)
,
davon
sind
161,
92
ha
Wohnbaufläche,
6,
32
ha
gemischte
Baufläche
(mit
Gewerbe)
,
75,
79
ha
gewerbliche
Baufläche,
8,
32
ha
Sonderbaufläche,
3,
6
ha
für
Gemeinbedarf,
27,
08
ha
Verkehrsfläche,
8,
03
ha
Dauerkleingärten,
3,
81
ha
Sportplätze,
3,
08
ha
Friedhöfe,
54,
61
ha
sonstige
Grünflächen,
605,
88
ha
Landwirtschaft,
202,
87
ha
Wald/
Forstwirtschaft,
11,
03
ha
Wasserflächen.
Besonderes
Schon
im
Mittelalter
und
der
frühen
Neuzeit
war
das
Gebiet
im
Bereich
der
Düte
bei
Siedlern
begehrt,
wo
auch
Mühlen
errichtet
wurden.
Auch
heute
wird
dort
noch
gern
"
gewohnt"
,
doch
auch
gearbeitet.
Das
Gewerbegebiet
an
der
Rheiner
Landstraße
beherbergt
produzierendes
Gewerbe
und
Handel.
Einkaufsmöglichkeiten
für
die
Nahversorgung
finden
sich
an
der
Großen
Schulstraße,
aber
auch
an
der
Lengericher
Landstraße.
Bürger-
und
Kulturzentrum
sowie
Standort
für
die
Jugendarbeit
ist
die
"
Alte
Kasse"
.
Vor
Ort
Am
kommenden
Freitag,
15.
Juni,
ist
die
NOZ-
Redaktion
vor
Ort
im
Stadtteil
Hellern.
Von
13
bis
15
Uhr
steht
Till
bei
Edeka
Dütmann,
Töpferstraße
und
sucht
das
Gespräch.
Autor:
Heinz Schliehe, sh