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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Südseite
des
Bahnhofsvorplatz
(Taxistand,
Zufahrt
zum
Parkhaus)
will
die
Stadt
verkehrsfreundlicher
gestalten.
Überschrift:
Stadt will Verkehr am Bahnhof entwirren
Grünes Licht
Zwischenüberschrift:
Ampel am Wall soll Autofahrer direkt zum Parkhaus führen – Debatte über Taxistand
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Berichte,
Stellungnahmen,
Protokolle
über
das
Verkehrsgewühl
vor
dem
Bahnhof
dürften
inzwischen
Aktenschränke
füllen.
Jetzt
kommt
ein
neuer
Vorschlag
hinzu,
der
vor
dem
Abheften
zumindest
genau
geprüft
werden
soll:
eine
zusätzliche
Ampel
auf
dem
Wall.
Die
Verwaltung
hat
von
Experten
prüfen
lassen,
ob
eine
Erweiterung
der
Ampel
an
der
Ecke
Advena
Hotel/
Casino
möglich
wäre.
Die
zusätzliche
Lichtzeichenanlage
soll
an
der
Einfahrt
zur
Bruchstraße
entstehen,
das
ist
die
kurze
Straße
hinter
dem
Casino-
und
Kinokomplex
parallel
zur
Hase.
Die
Ampel
würde
es
ermöglichen,
dass
Autofahrer,
von
Norden
kommend,
links
zum
Bahnhof
abbiegen
könnten.
Das
brächte
zwei
Vorteile:
Erstens,
die
Fahrer
steuerten
direkt
auf
die
Bahnhofsgarage
zu
und
wären
wohl
eher
geneigt,
die
kostenlose
Parkzeit
zu
nutzen.
Zweitens
würde
der
Bahnhofsvorplatz
nach
Expertenmeinung
um
ein
Drittel
des
Verkehrs
entlastet.
Weiterer
positiver
Nebeneffekt
wäre,
dass
der
Haseuferweg
ohne
Umwege
über
den
Wall
geführt
werden
könnte.
Das
Ingenieurbüro
TSC
aus
Essen
hat
die
Folgen
einer
zusätzlichen
Ampel
für
den
Verkehr
auf
dem
Wallring
untersucht
und
festgestellt:
Es
geht.
Ein
Bruch
in
der
grünen
Welle
Richtung
Norden
sei
schon
heute
unvermeidlich.
Durch
Umstellungen
an
der
Casino-
Ampel
(Heinrich-
Heine-
Straße)
könnten
Rückstaus
auf
dem
Wall
vermieden
werden.
Einzige
Ungewissheit
sind
die
Kosten.
Die
Mitglieder
des
Stadtentwicklungsausschusses
waren
sich
am
Donnerstagabend
parteiübergreifend
einig,
dass
die
Verwaltung
diese
Zahlen
so
schnell
wie
möglich
nachliefern
muss.
Einig
waren
sie
sich
auch
in
dem
Bemühen,
die
Langzeitparker
vom
Vorplatz
zu
vertreiben
und
die
Bahnhofsgarage
attraktiver
zu
machen.
Dazu
soll
das
kostenlose
Parken
von
15
auf
30
Minuten
verlängert
werden.
Doch
damit
waren
die
Gemeinsamkeiten
erschöpft.
Die
CDU
pochte
erneut
darauf,
den
Taxistand
zum
Busrondell
auf
der
anderen
Seite
des
Platzes
zu
verlegen.
"
Wir
sollten
das
für
ein
halbes
Jahr
testen
und
können
dann
immer
noch
entscheiden"
,
sagte
Katharina
Pötter
(CDU)
.
Marita
Sliwka
(FDP)
pflichtete
ihr
bei.
SPD
und
Grüne
lehnen
die
Taxi-
Verlagerung
mit
Hinweis
auf
die
Planos
ab.
Die
Nahverkehrsplaner
befürchten
Sicherheitsprobleme
und
Nachteile
für
den
Busverkehr.
Nach
dem
Vorschlag
der
Verwaltung
soll
der
Taxistand
vom
Autoverkehr
abgekoppelt
werden.
Außerdem
soll
es
90
zusätzliche
Bügel
für
Fahrräder
geben.
Bildtexte:
An
der
Einmündung
in
die
Bruchstraße
soll
eine
Ampel
installiert
werden.
Autofahrer
können
dann
aus
allen
Richtungen
direkt
die
Bahnhofsgarage
erreichen,
und
der
Vorplatz
würde
von
Verkehr
entlastet.
Räder,
Taxis
und
Autos
stehen
sich
auf
der
Südseite
des
Bahnhofsvorplatzes
gegenseitig
im
Weg.
Fotos:
Michael
Hehmann
Kommentar
Grünes
Licht
Schönheit
und
Funktionalität
schließen
sich
manchmal
aus.
Das
kennen
wir
aus
der
Mode
und
auch
in
der
Architektur.
Der
Bahnhofsvorplatz
ist
ein
gutes
Beispiel
für
eine
ansprechende
Gestaltung,
die
im
Alltag
aber
nicht
funktioniert.
Seit
Jahren
versuchen
Politik
und
Verwaltung
den
Verkehrsknoten
zu
durchschlagen,
der
sich
regelmäßig
zu
den
Stoßzeiten
bildet,
weil
der
Platz
für
das
Nebeneinander
von
Radlern,
Taxen
und
Autos
nicht
ausreicht
–
aber
auch,
weil
viele
Autofahrer
seltsamerweise
das
Parkhaus
meiden.
Eine
Ampel
auf
dem
Wall,
die
eine
direkte
Zufahrt
aus
allen
Richtungen
zum
Parkhaus
ermöglicht,
verspricht
endlich
einen
Fortschritt.
Die
Kosten
für
die
Ampel
werden
gewiss
erheblich
sein,
aber
daran
darf
die
Idee
nicht
scheitern.
Deshalb:
Grünes
Licht
für
die
Ampel,
auch
wenn
es
teuer
wird.
Autor:
Wilfried Hinrichs