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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
In allen Bereichen Rücksicht auf Islam.
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Warum eigentlich nicht? So muss man zunächst fragen, denn ob wir wollen oder nicht: Wir sitzen alle in einem Boot und müssen mit einander auskommen. Doch dann geht es ans , Eingemachte′. Wie ist es um die Religionen bestellt? Leicht wäre es, wenn man dem Leitsatz folgt: Du glaubst nichts, ich glaube nichts, lasst es uns gemeinsam tun!

Um eine andere Religion kennenzulernen, braucht es jedoch keine Drei-Religionen-Schule. Diese leistet einer falschen Grundauffassung Vorschub, nämlich, dass doch eigentlich alle nur eines wollen: Frieden unter den Menschen. Aber genau dies trifft derzeitig auf den Islam weltweit nicht zu. Christenverfolgungen, wohin wir schauen. Nur dort, wo der Islam sich in der Minderheit befindet, gibt er sich tolerant und verzichtet taktisch auf letzte Konsequenzen der Scharia, das heißt, der verbindlichen Wegweisung für das Leben in all seinen Bereichen, wie es der Koran und die Sunna (Vorbildfunktion des Propheten Mohammed) vorschreiben.

Von daher wäre es zunächst wichtig zu erfahren, welcher islamischer Religionsunterricht an der Johannisschule erteilt wird. Hier entscheidet sich alles. So hat der Vorsitzende der niedersächsischen Schura, die ja Mitträger des Schulversuches ist, vor einiger Zeit an der Uni Osnabrück gefordert, dass nicht nur islamische Feiertage gesetzlich geschützt werden sollten, sondern dass für muslimische Kinder im Ramadan besondere Rücksichten genommen werden müssten; denn, so wörtlich: Im Jüngsten Gericht fragt Allah nicht nach Schulnoten, sondern nach dem Einhalten der Gebote′. In der Zeit des Ramadan keine Klassenfahrten? Was geschieht im Sportunterricht? Man wird in allen Bereichen auf islamische Vorbehalte Rücksicht nehmen. Am Ende werden christliche Eltern und die Schulstiftung einlenken. Kurzum: Die Drei-Religionen-Schule bleibt so lange ein zu hinterfragendes Konstrukt, solange der islamische Anteil sich nicht von bestimmten Heilsaussagen des Korans und der Sunna trennt."
Autor:
Friedel Wallenhorst


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