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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein ganz neues Denken, ein neues Wohlwollen auch für die Energiewende?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Artikeln
"
Altmeier
macht
Asse
zur
Chefsache"
und
"
Autobahnen
für
Ökostrom"
(Ausgabe
vom
31.
Mai)
.
"
Wer
die
Auseinandersetzungen
um
Energiewende
und
Atomausstieg
verfolgt,
fühlt
sich
manchmal
an
einen
Glaubenskrieg
erinnert.
Energiewende?
Ja
sicher!
Hochspannungsleitungen,
Gaskraftwerke,
Windräder,
Speicherseen?
Na
klar,
aber
doch
nicht
vor
unserer
Haustür!
Man
ist
geneigt
zu
glauben,
dass
die
Energiewende
eher
am
Wutbürger
scheitert,
der
jede
Infrastrukturmaßnahme
notfalls
mit
dem
Juchtenkäfer
zu
Fall
bringt,
als
an
der
Zerstrittenheit
der
Politik,
die
sich
allerdings,
wenn
es
opportun
erscheint,
durchaus
der
Wutbürgerideologie
bedient.
So
auch
Herr
Gabriel
in
seinem
Wahlkreis
Salzgitter-
Wolfenbüttel,
in
dem
das
Bergwerk
Asse
liegt.
Aber
ausgerechnet
die
Vorgänge
um
die
Asse
lassen
auf
Bewegung
hoffen.
Wir
erinnern
uns:
Atommülltransporte
mittels
Castorbehältern
sind
auf
jeden
Fall
ein
nicht
zu
tolerierendes
Risiko.
Jede
Verzögerung
durch
Beschreitung
des
Rechtsweges,
durch
Demonstrationen
und
auch
durch
Gewalt
wird
von
Umweltaktivisten
bejubelt.
Nun
aber
sollen
teilweise
leckgeschlagene
‚
Blechdosen′
mit
strahlendem
Inhalt
aus
einem
maroden,
einsturzgefährdeten
Bergwerk
geholt,
neu
verpackt
(wo
auch
immer)
und
neu
gelagert
(wo
auch
immer)
werden.
Das
Atomrecht,
das
ja,
wie
die
Castortransporte
und
sonstige
‚
Atomschweinereien′
zeigen,
viel
zu
lasch
ist
und
nur
der
Atomlobby
zur
Durchsetzung
ihrer
Interessen
dient,
ist
nun
plötzlich
zu
‚
umständlich′.
Holt
den
Asse-
Müll
heraus,
was
scheren
mich
Sicherheitsüberlegungen?
Ein
ganz
neues
Denken
bricht
sich
Bahn.
Das
konnte
man
von
unseren
Umweltaktivisten
wirklich
nicht
erwarten.
Vielleicht
werden
jetzt
ja
auch
die
für
die
Energiewende
notwendigen
Infrastrukturmaßnahmen
von
den
Bürgern
wohlwollend
begleitet."
Autor:
Dr. Erhard Krumpe