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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wieland
Sack,
Mitglied
der
Initiative
"
Rio
plus
20"
,
äußert
sich
zur
Erstellung
von
Konversionsflächen
in
der
Nähe
der
Herman-
Nohl-
Schule.
Überschrift:
Blumen und Gemüse aus dem Friedensgarten.
Zwischenüberschrift:
Eine ambitionierte Idee nimmt langsam Gestalt an – Mittwoch Präsentation in der Lagerhalle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kairos.
In
der
griechischen
Mythologie
benennt
dieser
Begriff
den
günstigsten
Zeitpunkt
für
eine
Entscheidung.
Wieland
Sack
erwähnt
das
Wort
im
Gespräch
mit
dieser
Zeitung
über
die
Planung
eines
Friedensgartens
in
Osnabrück.
Vor
zehn
Jahren
hatte
er
die
Idee
dazu.
Jetzt
soll
der
Garten
Realität
werden.
"
Wir
sind
zu
zweit"
,
betont
der
Physiker
gleich
zu
Beginn
des
Termins,
bei
dem
Doris
Kube
nicht
dabei
sein
kann.
Mit
ihrer
Erfahrung
als
Landschaftsplanerin
und
Umweltbildnerin
habe
sie
wesentlich
zur
Planung
des
Gartens
beigetragen,
sagt
Wieland
Sack.
10
000
Quadratmeter,
das
ist
eine
Menge
Platz,
um
Kartoffeln
und
Möhren
anzubauen,
um
Blumen
zu
pflanzen
und
einen
Ort
fürs
gesellige
Zusammensein
unter
einer
Pergola
einzurichten.
Das
Besondere
an
dem
Garten
ist,
dass
jeder
mitmachen
kann,
der
mag.
Eine
Beteiligung
ist
nicht
nur
an
den
Gemeinschaftsflächen
möglich,
es
können
auch
Beete
nach
dem
persönlichen
Wunsch
beackert
und
bepflanzt
werden.
Die
Fläche
liegt
an
der
Lerchenstraße
in
der
Nähe
der
Herman-
Nohl-
Schule.
Doch
von
Anfang
an.
Vor
zehn
Jahren
besuchte
Wieland
Sack
eine
Ausstellung
in
Berlin
über
Städte,
deren
Industrie
zusammengebrochen
war.
Menschen,
die
dadurch
kein
Einkommen
mehr
hatten,
begannen
die
Brachflächen
der
Industrie
aufzubrechen,
zu
beackern
und
sich
davon
zu
ernähren.
Das
war
die
Initialzündung
für
ein
ähnliches
Projekt
in
Osnabrück,
erzählt
Wieland
Sack,
der
aus
seiner
Heimat
Leipzig
die
Schrebergartenkultur
kannte
und
schätzte.
Er
entwickelte
Pläne
für
ein
"
Schreber
zwei"
,
wie
er
das
Projekt
nennt,
das
er
bereits
vor
zwei
Jahren
in
der
Lagerhalle
vorgestellt
hatte.
Über
gemeinsame
Bekannte
lernte
er
Doris
Kube
kennen,
die
sich
sofort
begeistert
beteiligte.
Nächster
Schritt:
die
Konversionsflächen.
Sack
arbeitete
in
einem
Bürgerkomitee
mit,
das
sich
mit
der
Nutzung
der
Flächen
befasste.
"
Mit
dem
Gelände,
das
wir
jetzt
nutzen
dürfen,
wusste
niemand
etwas
anzufangen"
,
ergänzt
er.
Nebenan
sollte
ein
Mehrgenerationenspielplatz
entstehen.
Aber
das
sei
es
auch
schon
gewesen.
Kube
und
Sack
planten,
führten
Gespräche,
entwickelten
Lage-
und
Nutzpläne
–
und
überzeugten.
Gemeinsam
mit
drei
anderen
Mitstreitern
wollen
die
beiden
nun
alsbald
einen
Verein
gründen,
der
den
Garten
trägt,
für
den
sie
die
Fläche
von
der
Stadt
pachten
werden.
Beim
Bewirtschaften
der
Flächen
sollen
etwa
50
Personen
mitmachen,
meint
Sack.
"
Nicht
zu
viel
und
nicht
zu
wenig."
Aber
schon
allein
um
das
Gelände
beackern
zu
können,
ist
größere
Hilfe
nötig.
"
Mit
der
Hand
lässt
sich
das
nicht
machen"
,
meint
der
künftige
zweite
Vorsitzende
des
Vereins
Friedensgarten.
Was
genau
auf
dem
Gelände
angepflanzt
werden
soll,
das
sollen
die
Mitglieder
ebenso
entscheiden
wie
die
Art
der
Bewirtschaftung.
"
Blaukorn
hätten
wir
nicht
so
gerne"
,
fügt
der
Mann
dann
doch
noch
hinzu,
der
den
Garten
als
nachhaltiges
Projekt
sieht.
Zum
einen,
weil
dort
Menschen
lernen
können,
einen
Garten
zu
bestellen.
Zum
anderen,
weil
jeder,
der
sich
fürs
Gärtnern
interessiert,
mitmachen
kann,
sagt
Sack
und
zählt
die
Bewohner
der
Dodesheide
ebenso
auf,
wie
die
der
umgebenden
Häuser.
Eins
ist
sicher:
"
Es
soll
schön
sein!
",
betont
Sack,
der
mit
dem
Garten
eine
Anregung
geben
möchte,
die
sich
dann
ausbreiten
soll.
"
Wenn
es
von
selbst
zum
Leben
kommt,
dann
ist
es
besonders
stabil"
,
meint
er.
Wieland
Sack,
der
den
Friedensgarten
mit
Doris
Kube
am
Mittwoch
bei
der
Pecha-
Kucha-
Nacht
in
der
Lagerhalle
(Beginn:
20.20
Uhr)
vorstellen
wird,
hat
sich
nicht
nur
bei
der
Organisation
des
Abends
engagiert.
Er
war
auch
Mitglied
der
Gruppe
"
Rio
plus
20"
,
die
die
Nachhaltigkeitswoche
vorbereitet
hat.
Dazu
gehört
auch
die
Veranstaltung
am
heutigen
Montagabend
ab
19
Uhr
im
Medienhaus
Neue
OZ.
Dort
werden
verschiedene
Projekte
vorgestellt,
wie
nachhaltige
Gesundheitskonzepte,
die
an
der
Hochschule
entwickelt
wurden,
oder
die
Untersuchung
zu
Breitflügelfledermäusen
in
Osnabrück
von
Irina
Würtele.
Unter
der
Moderation
von
Neue-
OZ-
Redakteurin
Stefanie
Adomeit
wird
sich
anschließend
ein
Podium
mit
der
Frage
befassen
"
Nachhaltigkeit
–
nur
ein
Schlagwort
oder
eine
Bewegung?
".
Bildtext:
Auf
dieser
Fläche
in
der
Nähe
der
Hermann-
Nohl-
Schule
soll
der
Friedensgarten
entstehen
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
mlb