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1.
Erscheinungsdatum:
31.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Uni-
Präsident
Prof.
Claus
Rollinger
äußert
sich
in
einer
Pressemitteilung.
Wilhelm
Prescher
vom
Personalrat
der
Hochschule
sieht
Vorteile
im
Stiftungsmodel.
Argumente.
Überschrift:
Senat lehnt Stiftungsmodell ab.
Zwischenüberschrift:
Universität bleibt dem Land unterstellt – Präsident: Wichtige Weichenstellung verpasst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
schien
sich
nur
noch
um
einen
formalen
Akt
zu
handeln:
Am
Mittwoch
sollte
der
Senat
der
Universität
Osnabrück
darüber
abstimmen,
ob
die
Uni
in
eine
öffentlich-
rechtliche
Stiftung
überführt
werden
soll.
Doch
um
kurz
nach
vier
erreichte
die
Redaktion
die
Nachricht:
Das
Modell
hat
beim
Senat
keinen
Zuspruch
gefunden.
Abgelehnt.
"
Wir
haben
damit
eine
wichtige
Weichenstellung
für
die
Zukunftsfähigkeit
unserer
Universität
verpasst"
,
wird
Uni-
Präsident
Prof.
Claus
Rollinger
in
einer
Pressemitteilung
zitiert,
die
bereits
an
die
Redaktion
geschickt
wurde,
während
der
Senat,
der
sich
aus
Uni-
Mitarbeitern,
Studenten
sowie
dem
Präsidenten
zusammensetzt,
noch
tagte.
In
dem
Schreiben
führt
Uni-
Sprecher
Utz
Lederbogen
noch
einmal
die
Argumente
auf,
die
aus
Sicht
des
Präsidiums
für
das
Stiftungsmodell
sprechen:
"
Die
sogenannte
Dienstherreneigenschaft,
die
ein
eigenständiges
und
besser
auf
die
Bedürfnisse
der
Universität
angepasstes
Personalmanagement
ermöglicht,
die
Bauherreneigenschaft,
die
es
möglich
macht,
Prioritäten
bei
der
Bautätigkeit
besser,
schneller
und
nachhaltiger
umzusetzen,
und
der
Wegfall
der
unmittelbaren
Fachaufsicht
des
Ministeriums."
Zudem
wird
noch
einmal
darauf
hingewiesen,
dass
die
Hochschule
Osnabrück
bereits
seit
zehn
Jahren
Stiftungshochschule
ist.
In
der
Zeitschrift
"
Unizeit"
,
herausgegeben
von
der
Universität
Osnabrück,
hatte
sich
bereits
Wilhelm
Prescher
vom
Personalrat
der
Hochschule
wohlwollend
zu
dem
Modell
geäußert.
Tenor:
alles
bestens.
Was
hat
den
Senat
der
Universität
also
bewogen,
die
Stiftung
abzulehnen?
Dazu
äußert
sich
die
Uni
in
der
Pressemitteilung
nicht,
auch
eine
telefonische
Nachfrage
bringt
kein
Licht
ins
Dunkel:
Die
Senatssitzung
laufe
ja
noch,
außerdem
handele
es
sich
um
eine
interne
Sitzung,
und
die
Abstimmung
sei
geheim
gewesen.
Allerdings
hatten
sich
im
Vorfeld
der
Abstimmung
auch
kritische
Mitarbeiter
an
die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
gewandt.
Sie
fürchteten
angesichts
eines
erstarkten
Präsidiums
um
die
Unabhängigkeit
der
Lehre.
Auch
schien
es
unklar,
wie
es
künftig
bei
Arbeitskampfmaßnahmen
und
der
Interessenvertretung
der
Mitarbeiter
aussehen
sollte,
wenn
nicht
mehr
das
Ministerium
in
Streitfragen
hinzugezogen
werden
könnte.
Rollinger
entkräftete
diese
Bedenken
jedoch:
Das
Streikrecht
sei
im
Grundgesetz
verankert,
und
das
Wissenschaftsministerium
habe
weiterhin
die
Rechtsaufsicht.
Im
Grunde
werde
sich
für
die
Mitarbeiter
kaum
etwas
ändern.
Doch
so
überzeugt
der
Uni-
Präsident
von
dem
Modell
auch
weiter
ist
–
beim
Senat
konnte
er
damit
nicht
punkten.
Bildtext:
An
der
Uni
bleibt
alles
wie
gehabt:
Der
Senat
lehnte
die
Überführung
in
eine
Stiftung
ab.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Cornelia Achenbach