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1
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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
im
Jahre
1917
gebaute
Sankt
Joseph
Kirche
unterzieht
sich
einem
Umbau.
Überschrift:
Jetzt beginnt der Umbau von Sankt Joseph
Zwischenüberschrift:
Gemeindehaus wird in Kirche integriert – Projekt kostet 2,3 Millionen Euro – Fertigstellung im März 2013
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
fast
100
Jahre
alte
Josephskirche
wird
renoviert
und
umgebaut.
Größte
Änderung:
Das
Gemeindehaus
soll
ins
Kirchenschiff
eingebaut
werden.
Erwartete
Kosten
des
aufwendigen
Vorhabens:
2,
3
Millionen
Euro.
Nach
Pfingsten
geht
es
los.
Im
März
2013
soll
das
Projekt
fertig
sein.
Die
Ausgangslage:
Im
Jahre
1917
wurde
mit
dem
Bau
der
neuromanischen
Kirche
begonnen.
Namenspatron
wurde
Sankt
Joseph,
der
Schutzheilige
der
Arbeiter,
gewählt.
Denn
die
für
1920
prognostizierten
14
000
Gemeindemitglieder
waren
überwiegend
Arbeiter,
die
in
den
damals
wachsenden
Fabriken
am
Schölerberg
und
im
Fledder
beschäftigt
waren.
Die
Kirche
hatte
500
Plätze.
Inzwischen
stehen
fünf
Kirchen
im
damaligen
Gemeindegebiet.
Zwar
ist
die
Fläche
heute
dichter
besiedelt,
aber
die
Zahl
der
Gemeindemitglieder
ist
auf
rund
3600
geschrumpft.
Seit
Mitte
der
90er-
Jahre
wird
deutlich,
dass
die
Kirche
grundrenoviert
werden
muss.
Unter
anderem
greift
Feuchtigkeit
die
Wand-
und
Deckenmalereien
an.
Der
Putz
bröckelt.
Die
Heizung
muss
modernisiert
werden.
Die
Idee:
Wenn
die
Kirche
zu
groß
und
der
Geldbeutel
zu
klein
ist,
könnte
man
das
Gemeindehaus
in
die
Kirche
verlegen.
Weltlicher
und
sakraler
Raum
rückten
so
näher
aneinander,
sagt
Pfarrer
Hermann
Hülsmann.
Den
Vorteil
beschreibt
Iris
Lange-
Wewer:
Das
"
Kleeblatt"
genannte
neue
Gemeindehaus
könnte
mit
dem
dazugehörigen
Grundstück
verkauft
werden.
Dafür
käme
schon
einmal
rund
die
Hälfte
des
Eigenanteils
der
Josephsgemeinde
an
den
Renovierungskosten
rein.
Der
liegt
insgesamt
bei
500
000
Euro.
Den
Rest
übernimmt
das
Bistum
Osnabrück.
Die
Herausforderung:
Gemeindehaus
in
die
Kirche
bauen
–
das
klingt
simpler,
als
es
ist.
Denn
das
Gotteshaus
gilt
vor
allem
wegen
der
Ausmalung
als
kunsthistorischer
Schatz
in
Nordwestdeutschland.
"
Und
wohl
auch
weit
darüber
hinaus"
,
nimmt
Reimund
Pohlmann
an,
der
sich
wissenschaftlich
mit
den
Malereien
befasst
hat.
Die
Wand-
und
Deckenmalereien
schuf
der
Osnabrücker
Künstler
Bernhard
Riepe
in
den
Jahren
1932
bis
1942.
Für
die
Ausmalung
der
Ostwand
erstellte
der
Münchener
Professor
Augustin
Pacher
einen
Entwurf,
der
von
Bernhard
Riepe
weiterentwickelt
und
ausgemalt
wurde.
In
der
großen
Mittel-
Kuppel
wird
das
Pfingstwunder
dargestellt.
Das
den
Innenraum
prägende
Bild
bestimmte
die
Vorgaben,
an
denen
sich
Architekt
Ulrich
Recker
orientierte.
Der
Plan:
Im
westlichen
Teil
des
Kircheninnenraums
entsteht
ein
frei
stehendes
Gebäude
im
Gebäude.
Der
Funktionstrakt
mit
Küche
und
Sanitäranlagen
bildet
die
Trennwand
zum
sakralen
Teil.
Im
Erdgeschoss
wird
ein
Gemeindesaal
gebaut.
Der
Funktionstrakt
wird
im
oberen
Teil
mit
einer
Art
Brücke,
auf
der
sich
Besprechungs-
und
Gruppenräume
befinden,
mit
der
alten
Westempore
verbunden.
Ferner
geplant
sind
die
Neugestaltung
des
Sakralraumes
für
250
feste
Sitzplätze
und
die
Einrichtung
einer
"
Werktagskapelle"
mit
Platz
für
circa
30
Kirchenbesucher
im
Raum
hinter
dem
Hochaltar.
Eine
Modernisierung
des
Klang-
und
Lichtkonzeptes
soll
unter
anderem
dazu
beitragen,
dass
die
Malereien
besser
zur
Geltung
kommen
als
bisher.
Die
Orgel:
Die
aus
den
80er-
Jahren
stammende
Kreyenbrink-
Orgel
wird
aus
dem
Nordflügel
vor
die
Trennwand
zum
neuen
Gemeindehaus
versetzt.
Eventuell
kann
die
Orgel
dann
auch
von
innen
besichtigt
werden.
Das
schwebt
Nikolaus
Schuck
vor.
Er
gehört
zum
Umbauteam
der
Gemeinde
und
steht
unter
anderem
mit
Stiftungen
in
Kontakt,
um
noch
benötigtes
Geld
für
den
Umbau
einzuwerben.
Computerrundflug
durch
die
neue
Kirche
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Restauratorische
Bestandsaufnahme
in
der
Kirche
St.
Joseph
im
Stadtteil
Schölerberg.
Das
Gemälde
in
der
Kuppel
zeigt
das
Pfingstwunder.
Die
Restauratoren
Silke
Hentze
und
Peter
Butt
nehmen
die
Wand-
und
Deckengemälde
unter
die
Lupe.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Michael Schwager