23.05.2012

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium steckt Ziele im Bereich Umwelt. Der Schulleiter Hartmut Bruns äußert sich zum Projekt " Stadtbaumpate". Die Stadt unterstützt das Umweltprojekt zusätzlich.

Projekt Stadtbaumpate gut angelaufen.

Pflanzung am EMA-Gymnasium – Auch die Politik engagiert sich.

Osnabrück. Im Rahmen des Projekts " Stadtbaumpate" hat das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium jetzt die Patenschaft für einen Baum übernommen. Die Patenschaft ist Teil des Umweltkonzepts des Gymnasiums.
Mit dem Ziel, den Baumbestand im Stadtgebiet zu vergrößern, läuft das Stadtbaumpate-Projekt seit Anfang des Jahres. Rund 30 zusätzliche Bäume sind im Stadtgebiet inzwischen gepflanzt worden. Nun beteiligt sich mit dem EMA-Gymnasium nach eigenen Angaben die erste Osnabrücker Schule. " Unsere Abiturienten aus dem Jahr 2011 haben uns letztes Jahr bereits einen Baum geschenkt, und als wir von dem Projekt gehört haben, haben wir gesagt: Komm, das machen wir", erklärt Schulleiter Hartmut Bruns die Entscheidung zur Teilnahme. Seit dem 1. Februar firmiert das EMA offiziell als " Umweltschule".
Auch in der Kommunalpolitik ist das Stadtbaumpaten-Projekt bereits auf große Gegenliebe gestoßen. Die CDU-Fraktion lobt in einer aktuellen Pressemitteilung den erfolgreichen Start und bringt sich selbst als Ideengeber für das Projekt in Erinnerung: Die Christdemokraten hätten im Mai 2008 auf Vorschlag des ehemaligen Eversburger Ratsherrn Uwe Twent den Antrag " Spenden- und Pflanzaktion für eine baumstarke Stadt Osnabrück" eingebracht. Einstimmig habe der Rat dann gemeinsam das Projekt beschlossen. Eine Linde der CDU-Ratsfraktion soll auf dem Hasefriedhof gepflanzt werden, einen weiteren Baum will die CDU Voxtrup beisteuern.
Auch die SPD-Fraktion ist bereits aktiv geworden: Unweit des Bornheidesees im Stadtteil Schinkel-Ost ist von Mitarbeitern des Servicebetriebs auf Rechnung der Sozialdemokraten vor einigen Tagen eine Esche in die Erde gebracht worden.

Bildtext:
Als Baumpaten engagieren sich auch Lehrer und Schüler des EMA-Gymnasiums.

Foto:
Thomas Osterfeld

frt/ack