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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ein Tempel für die Affen
 
Der Affentempel ist eröffnet
Zwischenüberschrift:
Zoo-Offizielle geben neues Gehege frei – Erster Schritt zur Tempelstadt
Artikel:
Kleinbild
 
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das neue Gehege für die Schweinsaffen im Osnabrücker Zoo ist eröffnet. Die neue Anlage auf dem ehemaligen Affenfelsen heißt nicht nur Angkor Wat, sondern ist auch dem Vorbild im kambodschanischen Dschungel nachempfunden. Der Bau mit buddhistischen und hinduistischen Reliefs bietet den Affen auf 1000 Quadratmetern Nischen zum Verstecken und Stufen zum Klettern. Das Affengehege ist aber nur der Anfang für eine kleine Tempelstadt. So soll 2014 dort ein Tigergehege entstehen, später sollen auch die Orang-Utans dort einziehen. 550 000 Euro investierte der Zoo in die neue Anlage, die den völlig veralteten Affenfelsen ersetzt. Ziel ist es, mit Attraktionen weitere Besucher anzulocken. Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr als eine Million Besucher auf dem Schölerberg gezählt.

Osnabrück. Angkor Wat heißt das neue Gehege der Schweinsaffen im Zoo Osnabrück. Die Anlage ist dem gleichnamigen Vorbild im kambodschanischen Dschungel nachempfunden und soll weitere Besucher in den Zoo locken.
Es hörte sich nach Sabotage an, was die Gibbons im Nebengehege da vor der Eröffnung von Angkor Wat veranstalteten. Sie schrien, als wären sie Polizeisirenen, die jemand in einen Pelz genäht und mit langen Schaukelarmen ausgestattet hatte. " Territorialverhalten", nennt Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder das. Die Tiere wollten ihre Revieransprüche deutlich machen. Angesichts des neuen Affentempels klang es eher wie ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
" Der Affenfelsen war ein Relikt aus den 70er-Jahren und für die Besucher nicht mehr adäquat", sagte Geschäftsführer Andreas Busemann. Was nichts anderes hieß als: Das Ding wollte kein Mensch mehr sehen. Die Affen hingegen hätten sich nach wie vor wohlgefühlt. Nur: Darum allein geht es eben nicht.
Seit 1936 gibt es den Zoo Osnabrück, der früher Tiergarten hieß. Seitdem haben die Verantwortlichen die Lebensbedingungen für die Tiere immer weiter verbessert. Doch haben sie das zunehmend stärker mit Blick auf die Besucher getan. Denn der Erfolg des unlängst zur gemeinnützigen GmbH geformten Zoos bemisst sich auch an den Besucherzahlen und die steigen immer dann, wenn das Unternehmen mit neuen Attraktionen aufwartet. Das haben das im vergangenen Sommer eröffnete Kajanaland und das ein Jahr ältere Takamanda gezeigt: 2011 besuchten erstmals mehr als eine Million Menschen den Zoo.
Die nun eröffnete Anlage Angkor Wat entstand innerhalb der vergangenen 18 Monate über dem alten Affenfelsen. 550 000 Euro kostete der Bau und gewährt den Bewohnern nun 1000 Quadratmeter Lebensraum. Wie das Vorbild ist der Bau axialsymmetrisch errichtet, vereint buddhistische und hinduistische Reliefs und Statuen, bietet den Affen Nischen zum Verstecken und Stufen zum Klettern und führt die Besucher durch einen Gang hinein in das Innere des Affentempels.
Die Anlage wird weitere Besucher locken. Dabei ist sie noch unvollendet, wie Busemann sagte. In den kommenden Jahren wächst Angkor Wat weiter. 2014 soll ein Tigergehege im Tempel-Stil entstehen, ehe daran angeschlossen das Gehege der Orang-Utans entsprechend überarbeitet wird.
Dann wird im Zoo eine kleine Tempelstadt entstanden sein. Und wenn alles glatt geht, wird es laut in dieser Stadt, denn die Gibbons werden ebenfalls einziehen. Zumindest, wenn sie sich mit den Orang-Utans vertragen.

Bildergalerie und ein os1.tv-Video
auf www.noz.de

Bildtexte:
Hingucker: Die neue Anlage schlägt den ehemaligen Affenfelsen in Sachen Attraktivität um Längen.
Ganz nah dran: Nur eine Scheibe trennt die Affen von den Menschen.

Fotos:
Michael Hehmann
Autor:
msb


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