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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief.
Überschrift:
Stellen Sie sich vor, Sie wären wieder Grundschüler . . .
Zwischenüberschrift:
Unüberlegt.
Artikel:
Originaltext:
"
Eine
Zusammenlegung
[. . .]
ist
die
teuerste
Variante,
diesen
Sachverhalt
können
selbst
die
roten/
grünen
Damen
und
Herren
im
Stadtrat
nicht
bestreiten.
[. . .]
Als
Kaufmann
kann
ich
mir
eine
Betrachtung
aus
ökonomischer
Sicht
nicht
verkneifen.
Ich
bin
mir
sicher,
ein
gesunder
Menschenverstand
wägt
bei
einem
begrenzt
zur
Verfügung
stehenden
Budget
zunächst
Alternativen
ab
und
entscheidet
dann
anhand
fundierter
Kalkulationen/
Analysen.
Diese
sollten
dann
monetäre
und
soziale
Gegebenheiten
gleichermaßen
berücksichtigen.
Politisch
engagierte
Personen
im
Stadtrat
handeln
sicher
nach
dieser
Maxime,
andernfalls
wären
sie
dort
falsch.
Setzen
wir
diesen
Gedanken
also
voraus,
stellt
sich
mir
die
Frage:
Was
gibt
es
für
eine
logische
Überlegung,
sich
über
solche
grundlegenden
Verhaltensweisen
politischen
Handelns
hinwegzusetzen?
[. . .]
Betrachtet
man
die
Schulpolitik
der
Stadt
in
den
vergangenen
Jahren
einmal
kritisch,
scheint
das
Ziel
klar:
Reduzierung
der
Bekenntnisschulen.
Dies
löst
langfristig
das
Problem
der
sinkenden
Schülerzahlen
und
spart
Kosten.
Doch
zu
welchem
Preis?
Liebe
Stadtratsmitglieder,
in
welche
Schule
gehen
bzw.
gingen
denn
Ihre
Kinder?
Und
warum
haben
Sie
sich
so
entschieden?
Ich
bin
mir
sicher,
gerade
in
den
weiterführenden
Schulen
lautet
bei
vielen
von
Ihnen
die
Antwort:
Bekenntnisschule.
Trotz
zu
lösender
Problematiken
der
demografischen
Entwicklung
–
eine
Schullandschaft
ohne
Bekenntnisschulen
möchte
ich
mir
nicht
vorstellen.
Was
mag
ein
weiterer
Grund
sein?
Nun,
das
Grundstück
der
Overbergschule
stellt
für
die
Stadt
ohne
Frage
eine
Einnahmequelle
dar.
Warum
also
nicht
zu
Beginn
einer
Legislaturperiode
eine
unpopuläre
Entscheidung
wie
die
unüberlegte
Zusammenlegung
zweier
Schulen
treffen,
um
sich
dann
[. . .]
zu
den
nächsten
Kommunalwahlen
mit
der
Verwertung
des
Grundstückes
eine
Sanierung
des
Stadthaushaltes
auf
die
Fahne
zu
schreiben?
Jedoch
scheinen
mir
auch
hierfür
die
Kosten
zu
groß,
bestehen
sie
doch
in
erster
Linie
in
einer
nicht
kindgerechten
Grundschule.
[. . .]
Aus
parteipolitischer
Sicht
mag
Ihr
opportunes
Handeln
sicher
nachvollziehbar
sein,
allerdings
sollten
Sie
sich
fragen,
wer
denn
Träger
der
Opportunitätskosten
ist.
Neben
den
Finanzen
der
Stadt
sind
dies
die
Grundschüler.
[. . .]"
Autor:
Stefan Kleinfelder