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1.
Erscheinungsdatum:
21.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Freibad
erhält
Auszeichnung.
Die
Wärmetauscheranlage
basiert
auf
Entwicklungen
der
Stadtwerke-
Initiative.
Technische
Details.
Überschrift:
Moskaubad-Projekt ausgezeichnet.
Zwischenüberschrift:
Innovatives Energie-System wird in Berlin präsentiert.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
umfangreiche
Energieeffizienzprogramm
der
Stadtwerke
Osnabrück
an
allen
drei
Bäderstandorten
trägt
Früchte.
Das
neuartige
und
bundesweit
bislang
einzigartige
Wärmetauschersystem
im
Moskaubad
wurde
jetzt
mit
dem
Energieeffizienzpreis
der
Ems-
Dollart-
Region
ausgezeichnet.
Die
Preisverleihung
fand
beim
grenzüberschreitenden
"
E-
180°"
-
Energiekongress
in
Papenburg
statt.
"
Diese
Auszeichnung
ist
ein
Beleg
für
unser
Engagement,
alle
drei
Bäderstandorte
zu
Energie
effizienzvorreitern
zu
machen"
,
freute
sich
Jürgen
August,
Leiter
Bädertechnik
der
Stadtwerke.
August
hatte
den
Preis
mit
Peter
Wolf,
Geschäftsführer
der
emsländischen
Firma
Jaske
&
Wolf,
entgegengenommen,
der
das
spezielle
Verfahren
entwickelt
hatte.
An
dem
Projekt
beteiligt
sind
zudem
Firmen
aus
den
Niederlanden.
"
Das
Besondere
daran
ist
die
Verknüpfung
einer
Wärmetauscheranlage
mit
einem
selbstreinigenden,
sogenannten
‚
Molchsystem′.
Damit
können
wir
den
Energieverbrauch
im
Moskaubad
nahezu
halbieren"
,
erläuterte
der
Stadtwerke-
Bädertechnikchef.
Die
Entwicklung
geht
auf
eine
Stadtwerke-
Initiative
zurück
und
setzt
dort
an,
wo
die
meiste
Energie
im
Bad
verbraucht
wird:
bei
der
Beheizung
des
Frischwassers.
Die
Filter
müssen
regelmäßig
zur
Reinigung
gespült
werden.
Dabei
kommen
bis
zu
35
000
Liter
warmes
Schwimmbadwasser
zum
Einsatz.
Dieses
Wasser
wurde
früher
mit
einer
Temperatur
von
24
Grad
in
die
Kanalisation
eingeleitet.
Das
nachfolgende
kühle
Wasser
wurde
hauptsächlich
mit
einer
Solaranlage
und
einem
Gasbrennwertkessel
erwärmt.
Der
neu
eingesetzte
Wärmetauscher
entzieht
dem
24
Grad
warmen
Abwasser
thermische
Energie
und
erwärmt
das
kalte
Frischwasser.
Dadurch
benötigen
die
Stadtwerke
deutlich
weniger
Energie
zur
Erreichung
der
gewünschten
Beckentemperatur.
Zusätzlich
löst
der
neue
Wärmetauscher
die
Schwebstoff-
Problematik.
Bei
handelsüblichen
Wärmetauschern
wird
die
Leistung
durch
Verunreinigungen
und
Schwebstoffe
im
Filterrückspülwasser
beeinträchtigt.
Genau
da
setzt
das
neue
"
Molchsystem"
an:
Ein
Molch
ist
ein
Reinigungs-
oder
Inspektionsgerät
zum
Einsatz
in
Rohrleitungen.
Die
Molche
werden
vom
Wasserdruck
durch
die
Rohre
geschoben
und
lösen
so
die
Ablagerungen
von
den
Leitungswänden.
"
Wir
sind
noch
immer
in
der
Versuchsphase,
die
von
einem
Team
der
Hochschule
Osnabrück
begleitet
wird"
,
erläuterte
August.
"
Die
bisherigen
Ergebnisse
zeigen
aber
deutlich,
wie
effizient
das
System
funktioniert."
Am
5.
und
6.
Juni
präsentieren
die
an
dem
Pilotprojekt
beteiligten
Partner
das
spezielle
Verfahren
bei
der
"
Woche
der
Umwelt"
im
Park
von
Schloss
Bellevue
in
Berlin.
"
Darauf
sind
wir
schon
ein
bisschen
stolz"
,
sagte
August.
Schließlich
habe
eine
unabhängige
Jury
aus
der
Vielzahl
an
eingegangenen
Bewerbungen
die
innovativsten
Projekte
ausgewählt.
Nach
Angaben
des
Bädertechnikchefs
passt
das
Pilotprojekt
perfekt
zum
Stadtwerke-
Engagement,
an
allen
drei
Bäderstandorten
Maßnahmen
zur
umweltschonenden
Energienutzung
und
zu
Energieeffizienz
voranzutreiben.
"
Dazu
zählen
Projekte
wie
die
Geothermienutzung
im
Nettebad,
neue
energiesparende
Badewasseraufbereitungsverfahren
und
eine
hocheffiziente
Wärmerückgewinnungstechnik
in
den
Lüftungsanlagen."
Weitere
Projekte
seien
schon
in
der
Planung:
"
Das
sind
alles
Bausteine
unserer
grünen
Initiative
KUK,
Kompetenz
–
Umwelt
–
Klima"
,
sagte
Jürgen
August.
Bildtext:
Zur
Erwärmung
der
Becken
müssen
die
Stadtwerke
mit
dem
neuen
System
deutlich
weniger
Energie
aufwenden.
Die
meisten
Badebesucher
werden
aber
sicher
mehr
daran
interessiert
sein,
dass
das
Wetter
endlich
besser
wird.
Bei
der
Preisübergabe
(von
links)
:
Jürgen
August,
Leiter
Stadtwerke-
Bädertechnik,
Geschäftsführer
Peter
Wolf
und
Manfred
Wendt,
Vorsitzender
Wachstumsregion
Ems-
Achse
GmbH.
Foto:
Jörn
Martens/
Stadtwerke
Autor:
pm