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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kein
Zusammenschluß
zweier
Schulen.
Die
Umgestaltung
des
Grundschulentwicklungsplanes
ist
Thema
des
Schulausschusses.
Kommentar:
Realistische
Entscheidungen
treffen.
Überschrift:
Klares Nein zur Teutoburger Schule.
Zwischenüberschrift:
Kreuz- und Overbergschule wollen auf keinen Fall umziehen.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Kreuzschule
und
die
Overbergschule
wollen
auf
keinen
Fall
an
den
Standort
Teutoburger
Schule.
Das
machten
die
beiden
Schulleitungen
im
Namen
der
Eltern
und
der
Kollegien
vor
der
heutigen
Sitzung
des
Schulausschusses
noch
einmal
deutlich.
Im
März
hatte
die
rot-
grüne
Zählgemeinschaft
ihre
Ideen
zur
Umgestaltung
des
Grundschulentwicklungsplanes
vorgestellt.
Dabei
wurde
unter
anderem
vorgeschlagen,
die
beiden
katholischen
Bekenntnisschulen
Kreuz-
und
Overbergschule
am
Standort
Teutoburger
Straße
zusammenzulegen.
Doppelter
Effekt,
so
Rot-
Grün:
Die
aus
allen
Nähten
platzende
Stüveschule,
die
mit
der
Kreuzschule
in
einem
Gebäudekomplex
untergebracht
ist,
bekomme
mehr
Platz.
Zudem
hätten
die
katholischen
Bekenntnisschulen
angesichts
sinkender
Anmeldezahlen
eine
gemeinsame
sichere
Zukunft.
Die
Anmeldezahlen
seien
nicht
rückläufig,
im
Gegenteil,
betont
Kreuzschulleiterin
Claudia
Reichel.
Für
das
kommende
Schuljahr
seien
41
Kinder
angemeldet,
davon
71
Prozent
mit
Migrationshintergrund.
Dass
Eltern
ihre
Kinder
an
der
Kreuzschule
anmelden,
wertet
sie
als
Zeichen
dafür,
dass
die
Schule
in
Schinkel
erhalten
bleiben
soll.
Dort
sei
die
Schule
auch
verwurzelt.
Die
Zusammenarbeit
mit
der
Heilig-
Kreuz-
Gemeinde
bilde
das
Fundament
der
Arbeit.
Eine
Verlegung
zur
Teutoburger
Straße
"
kommt
einer
Schulauflösung"
gleich"
,
sagt
die
Schulleiterin.
Vor
allem
wegen
eines
für
Grundschulkinder
unzumutbar
langen
Schulweges.
Dazu
sei
die
düstere
und
verschachtelte
Teutoburger
Schule
für
moderne
Grundschularbeit
völlig
ungeeignet,
stimmen
Reichel
und
Overbergschulleiterin
Eva-
Maria
Eberhardt
überein.
Zudem
sei
die
Ausstattung
nicht
inklusionstauglich,
körperbehinderte
Schüler
seien
ausgeschlossen.
Allein
für
den
Einbau
moderner
Fluchtwege
seien
nach
Eberhardts
Angaben
etwa
zwei
Millionen
Euro
erforderlich.
Sie
und
die
Eltern
befürchteten,
dass
angesichts
der
angespannten
finanziellen
Lage
der
Stadt
"
nur
die
notwendigsten
Investitionen"
für
die
Renovierung
des
106
Jahre
alten
Baus
freigegeben
werden.
Dabei
wirke
das
Gebäude
speziell
auf
Kinder
beängstigend.
Der
Blick
nach
draußen
sei
versperrt.
Viertklässler
sind
durchschnittlich
1,
30
Meter
groß.
Die
Fensterhöhe
der
Teutoburger
Schule
misst
1,
50
Meter.
Auch
die
fehlende
Aula
an
der
Teutoburger
Straße
bereitet
Lehrern
und
Eltern
der
Overbergschule
Kopfzerbrechen.
Nur
mit
einem
großen
Versammlungsraum,
in
dem
Feste
stattfinden
und
das
Schülerparlament
tagen
kann,
kann
das
Schulkonzept
umgesetzt
werden.
Eberhardt
befürchtet
wie
ihre
Kollegin
Reichel,
dass
mit
einer
Verlegung
die
Oberbergschule
entwurzelt
werde,
auch
wenn
die
räumliche
Distanz
nicht
so
groß
sei.
Dabei
sei
die
Schule
erst
vor
knapp
zwei
Jahren
für
ihren
Mut
gelobt
worden,
weil
sie
ihre
KZ-
Geschichte
aufgearbeitet
und
den
dort
gestorbenen
86
Menschen
ein
erinnerndes
Mahnmal
gesetzt
habe:
"
So
etwas
kann
man
nicht
einfach
mitnehmen."
Bildtext:
Zwei
Schulen
in
einem
Gebäudekomplex
in
Schinkel.
Es
gibt
verschiedene
Vorschläge,
die
Raumnot
dort
zu
lindern.
Einer
sieht
den
Bau
eines
dreigeschossigen
Anbaus
auf
der
Grünfläche
an
der
Kreuzstraße
vor.
Archivfoto:
Gert
Westdörp
Kommentar
Sachlich
abwägen
Die
Diskussion
um
die
Zusammenlegung
der
katholischen
Overberg-
und
der
Kreuzschule
am
Standort
Teutoburger
Schule
wird
sehr
emotional
geführt.
Umso
wichtiger
ist
es,
dass
heute
im
Schulausschuss
sachlich
und
ohne
ideologische
Scheuklappen
diskutiert
wird.
Schulleitungen
und
Eltern
kritisieren,
dass
sie
nicht
frühzeitig
in
die
Überlegungen
einbezogen
wurden
und
ihre
Argumente
und
Bedenken
vortragen
konnten.
Da
ist
zum
einen
der
lange
Weg,
den
die
Kreuzschüler
künftig
zurücklegen
müssten.
Da
ist
aber
auch
die
Frage
nach
der
Renovierung
der
alten
Lehranstalt.
Daher
müssen
die
Renovierungskosten
für
die
Schulen
gründlich
verglichen
werden,
auch
wenn
das
bedeutet,
dass
die
Entscheidung
über
die
Zukunft
der
Schulen
erneut
vertagt
werden
muss.
Autor:
Ulrike Schmidt