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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Ehrenvorsitzende
der
Deutschen
Gesellschaft
des
Club
of
Rome
spricht
im
Bohnenkamphaus
zum
Thema
Technik.
Aussagen
zu
unterschiedlichen
Bereichen.
Überschrift:
"Ohne Technik werden wir nicht auskommen"
Zwischenüberschrift:
Prof. Michael F. Jischa spricht heute im Botanischen Garten über Zukunftsfragen.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Klimawandel,
Bevölkerungsexplosion,
Nahrungsmittelknappheit
–
lässt
sich
die
Welt
mit
besserer
Technik
retten?
"
Wir
haben
gar
keine
andere
Chance"
,
sagt
Prof.
Dr.
Michael
F.
Jischa,
der
Ehrenvorsitzende
der
Deutschen
Gesellschaft
des
Club
of
Rome.
Heute
spricht
er
um
20
Uhr
im
Bohnenkamphaus
des
Botanischen
Gartens.
Der
Vortrag
ist
öffentlich,
der
Eintritt
frei.
Michael
F.
Jischa
ist
75,
schon
vor
zehn
Jahren
wurde
er
von
der
Technischen
Universität
Clausthal
emeritiert.
Seitdem
widmet
er
sich
noch
intensiver
als
zuvor
seinen
Publikationen.
Zurzeit
schreibt
er
an
einem
Buch
über
die
Dynamik
von
Prozessen
in
Natur
und
Technik.
So
vergleicht
er
die
Vorgänge
in
einem
überfischten
Gewässer
mit
denen
in
einem
chemischen
Reaktor.
Technikbewertung
ist
für
Jischa
seit
20
Jahren
das
große
Thema.
Damit
hat
er
sich
für
den
Club
of
Rome
empfohlen,
der
sich
den
Zukunftsfragen
der
Menschheit
verpflichtet
fühlt.
Er
berief
den
Clausthaler
Professor
an
die
Spitze
seiner
deutschen
Sektion.
Jischas
berufliche
Karriere
begann
mit
einer
Lehre
als
Kfz-
Handwerker,
anschließend
studierte
er
Flugzeug-
und
Kraftfahrzeugbau,
später
auch
Maschinenbau.
Als
Professor
für
Strömungsmechanik
und
Technische
Mechanik
war
er
unter
anderem
in
Bochum,
Essen
und
Clausthal
tätig,
Gastprofessuren
führten
ihn
nach
Haifa,
Marseille,
Schanghai
und
Danzig.
In
Osnabrück
spricht
Jischa
auf
einer
Saatguttagung,
die
Prof.
Sabine
Zachgo,
die
Leiterin
des
Botanischen
Gartens,
organisiert
hat.
Eine
seiner
zentralen
Aussagen
lautet:
"
Wir
werden
unsere
Essgewohnheiten
verändern
müssen."
Er
wolle
zwar
nicht
alle
Menschen
zu
Vegetariern
machen,
aber
Fleisch
werde
sich
zum
Luxusgut
entwickeln,
weil
seine
Erzeugung
ein
Mehrfaches
an
Nahrung
erfordert
als
eine
fleischlose
Kost.
Schon
heute
zeichne
sich
ein
Kampf
um
die
Quellen
der
Ernährung,
um
Boden
und
Wasser
ab.
Ackerland
werde
zum
Spekulationsobjekt.
Der
Wissenschaftler
mit
dem
Rauschebart
hält
es
für
einen
Fehler,
dass
die
Agrarforschung
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
zurückgefahren
wurde:
"
Ohne
Technik
werden
wir
nicht
auskommen"
,
denn
die
Agrarfläche
lasse
sich
nur
marginal
vergrößern.
Auch
die
Gentechnik
ist
für
Jischa
kein
Tabu.
In
seinem
Vortrag
will
er
sich
nicht
zum
Befürworter
aufschwingen.
Sein
Plädoyer
zielt
auf
ein
globales
Landnutzungsmanagement
ab,
auf
eine
"
Agrarwirtschaft,
die
mit
den
modernen
Elementen
der
Biologie
arbeitet"
.
In
Osnabrück
war
Jischa
schon
häufiger.
Die
Stadt
findet
er
"
sympathisch"
.
Zweimal
saß
er
in
der
Jury
für
den
Umweltpreis
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt.
"
Ich
liebe
Städte
dieser
Größenordnung"
,
sagt
der
Wissenschaftler:
"
Sie
haben
eine
sehr
viel
größere
Lebensqualität
als
Großstädte,
bieten
alles,
was
eine
Stadt
braucht
–
und
haben
den
Vorzug,
überschaubar
zu
sein."
Bildtext:
Prof.
Michael
F.
Jischa,
TU
Clausthal.
Foto:
Jens
Schulze
Autor:
rll