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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
ehemalige
Briten-
Siedlung
steht
im
Zusammenhang
mit
sozial
schwachen
Familien.
Der
Finanzausschuss
befasst
sich
mit
dem
schlechten
Wohnklima
in
Dodesheide-
Ost.
Beratung
und
Hilfe
soll
in
geplanten
Anlaufstellen
angeboten
werden.
Projekte
für
Jugendhilfe
sind
vorgesehen.
Menschen
mit
Migrationshintergrund
sollen
berücksichtigt
werden.
Überschrift:
Zunehmende Konflikte in Dodesheide-Ost.
Zwischenüberschrift:
Stadt will Angebote in der ehemaligen Briten-Siedlung ausweiten.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Billiger
Wohnraum,
viele
sozial
benachteiligte
Familien,
zu
wenig
Betreuungsplätze
für
Kinder,
steigende
Nachfrage
nach
Angeboten
der
Jugendhilfe
–
im
Stadtteil
Dodesheide-
Ost
könnte
sich
was
zusammenbrauen.
Der
Fachbereich
für
Kinder,
Jugendliche
und
Familien
will
gegensteuern.
Doch
das
kostet
Geld.
Der
Finanzausschuss
wird
sich
in
seiner
Sitzung
am
Dienstag
mit
dem
Konzept
zur
verbesserten
Förderung
von
Kindern,
Jugendlichen
und
Familien
im
Stadtteil
Dodesheide-
Ost
beschäftigen.
Tags
darauf
steht
es
auf
der
Tagesordnung
des
Jugendhilfeausschusses.
Die
Zahlen
sprechen
für
sich:
Seit
dem
Abzug
der
Briten
sind
innerhalb
von
fünf
Jahren
fast
1300
Personen
in
die
Dodesheide
zugezogen.
Der
Armutsbericht
gibt
tiefere
Einblicke:
27
Prozent
der
Bevölkerung
in
Dodesheide-
Ost
leben
von
Hartz
IV,
fast
50
Prozent
der
Kinder
unter
15
Jahren
beziehen
Sozialgeld,
der
Großteil
der
dort
lebenden
Alleinerziehenden
bekommt
Hartz
IV.
An
einem
Ausbau
der
Betreuungsplätze
für
Kinder
wird
derzeit
gearbeitet.
Nach
Ansicht
der
Verwaltung
sind
aber
auch
Angebote
für
Jugendliche
erforderlich.
Nach
den
Erfahrungen
der
städtischen
Streetworker
gibt
es
zunehmend
Konflikte
zwischen
den
Familien
und
unter
den
Kindern,
"
die
regelmäßig
destruktiv
gelöst
werden"
.
Viele
Jugendliche
hätten
Probleme
bei
der
Integration
in
Schule
oder
Ausbildung.
Der
Soziale
Dienst
spricht
von
einem
zunehmend
verschlechterten
Wohnklima,
Streit,
Beschimpfungen,
Aggressionen
und
zunehmender
Gewalt.
Um
den
Problemen
gegenzusteuern,
schlägt
die
Jugendverwaltung
die
Einrichtung
einer
niederschwelligen
Kontakt-
und
Anlaufstelle
vor.
Die
Wohnungsbaugesellschaft
sei
bereit,
eine
Wohnung
befristet
kostenfrei
zur
Verfügung
zu
stellen.
Ein
solcher
Quartierstreff
stehe
für
alle
Bewohner
offen,
die
Beratung
und
Hilfe
benötigen
und
bei
Bedarf
an
andere
Einrichtungen
und
Beratungsstellen
weitervermittelt
werden
sollen.
Parallel
dazu
soll
nach
dem
Vorschlag
der
Verwaltung
ein
Netzwerk
aufgebaut
werden,
das
auf
bestehende
Angebote
aufmerksam
macht
und
neue
auf
den
Weg
bringt.
Sinnvoll
wären,
so
steht
es
in
dem
Konzept,
ein
Kindertreff,
Hausaufgabenhilfe
sowie
Projekte
für
Jugendliche
wie
Schiedsrichterausbildung.
Für
Eltern
und
Familien
seien
vielfältige
Angebote
von
der
Krabbelgruppe
über
eine
Nachbarschaftsbörse
und
der
Einrichtung
eines
Gemüsegartens
bis
hin
zu
Sprachkursen
für
Migranten
denkbar.
Um
das
Konzept
in
die
Tat
umzusetzen,
sind
nach
Berechnungen
des
Fachbereiches
gut
100
000
Euro
nötig.
Darunter
fallen
anderthalb
Sozialarbeiterstellen,
Mietneben-
und
Sachkosten
sowie
Leistungen
anderer
Träger,
die
etwa
eine
Elternschule
anbieten
könnten.
Die
Finanzierung
könnte
der
Fachbereich
in
diesem
Jahr
aus
seinem
Budget
bestreiten,
danach
müsste
ein
zusätzlicher
Posten
in
den
Haushalt
aufgenommen
werden.
Nachdem
sich
am
Dienstag,
8.
Mai,
der
Finanzausschuss
mit
dem
Thema
beschäftigt
hat,
wird
am
Mittwoch,
9.
Mai,
der
Jugendhilfeausschuss
darüber
beraten.
Bildtext:
Ein
verschlechtertes
Wohnklima
hat
der
Soziale
Dienst
in
den
ehemaligen
Quartieren
der
britischen
Militärangehörigen
in
Dodesheide-
Ost
ausgemacht.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
Ulrike Schmidt