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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Hase
soll
im
Bereich
hinter
der
Großen
Straße
wieder
zur
Geltung
kommen.
Pläne
einer
Umgestaltung
am
Fluss
liegen
vor.
Neue
Konstruktionen
sollen
die
Hase
atraktiv
machen.
Logistische
Baumaßnahmen
sind
erforderlich.
Der
Verlauf
der
Hase
muß
berücksichtigt
werden.
Überschrift:
Deckel runter: Die Hase soll zurück ans Licht.
Zwischenüberschrift:
Baum-Vasen und Balkone – Anlieger wollen die Hälfte zahlen.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
Verleger
Hermann
Elstermann
ist
es
eine
"
Herzensangelegenheit"
:
Die
Hase
soll
zurück
ans
Licht.
Dazu
will
er
den
Deckel
der
Straße
"
Öwer
de
Hase"
lüften
und
den
einstigen
Hinterhof
der
Großen
Straße
zu
einem
Schmuckstück
mit
Baumvasen,
Spiegel-
und
Lichteffekten
machen.
Nach
den
Plänen
der
Landschaftsarchitekten
Cornelia
Müller
und
Jan
Wehberg
(Büro
Lützow
7,
Berlin)
soll
das
offene
Hasebett
von
einer
Steg-
und
Brückenkonstruktion
umgeben
werden.
Damit
wird
es
möglich,
dass
die
Gehwege
zu
beiden
Seiten
wie
Balkone
über
die
Wasserlinie
hinausragen.
Das
schafft
Platz
und
Nähe
zum
Fluss.
Außerdem
muss
nicht
mal
der
Straßenname
geändert
werden:
Die
Fußgänger
bleiben
weiter
ein
Stück
"
Öwer
de
Hase"
.
Besonderen
Pfiff
bekommt
die
neue
Hase-
Promenade
durch
drei
Baumvasen.
Das
sind
Stahlbetonpfähle
in
der
Form
von
Trichtern,
die
die
gesamte
Konstruktion
stützen
und
zugleich
den
Boden
für
solide
Bäume
beinhalten.
Diese
Idee
finden
auch
die
Experten
vom
Unterhaltungsverband
Hase-
Bever
gut.
Denn
eine
weitere
Verengung
der
Hase
an
ihrer
ohnehin
schmalsten
Stelle
oder
der
Einbau
zusätzlicher
Hindernisse
könnte
bei
Hochwasser
einen
Rückstau
und
Überschwemmungen
auslösen.
Die
Unterseite
des
mehrstöckigen
Brückenbauwerks
soll
nach
dem
Vorschlag
der
Planer
verspiegelt
werden.
Die
Spiegel,
die
sprudelnde
Hase
und
ein
ausgeklügeltes
Lichtsystem
könnten
die
Ecke
zu
einem
attraktiven
Standort
für
die
Gastronomie
machen,
sagte
Jan
Wehberg
gestern
während
der
Präsentation
der
Pläne.
Das
Konzept
ist
dem
Stadtentwicklungsausschuss
in
nicht
öffentlicher
Sitzung
vorgestellt
worden.
Eine
Vorentscheidung
wird
der
Rat
frühestens
im
kommenden
Jahr
treffen,
wenn
der
Haushalt
für
2014
beraten
wird.
Denn
bevor
der
Hase-
Deckel
gelüftet
werden
kann,
müssen
Anliegerzufahrten
umgebaut
werden.
"
Wir
wollen
die
Stadt
verschönern"
,
sagte
Hermann
Elstermann,
der
schon
Ende
der
Neunzigerjahre
zusammen
mit
Theodor
Bergmann
die
Hase-
Öffnung
zwischen
Galeria
Kaufhof
und
Sportarena
angestoßen
hatte.
"
Uns
liegt
sehr
viel
daran,
diesen
Prozess
fortzusetzen,
"
so
Elstermann.
Er
freue
sich,
dass
der
Vorschlag
bei
den
anderen
Anliegern
und
bei
der
Stadt
auf
offene
Ohren
gestoßen
sei.
Jan
Dirk
Elstermann
betonte,
es
öffne
sich
jetzt
ein
schmales
Zeitfenster,
das
Projekt
umzusetzen.
Diese
Chance
sollte
genutzt
werden.
Das
Zeitfenster
ergibt
sich
aus
dem
akuten
Sanierungsdruck:
Der
Hase-
Deckel
muss
nach
den
Worten
von
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
in
den
nächsten
zwei
bis
drei
Jahren
überarbeitet
werden.
Geschätzte
Kosten:
500
000
Euro.
Das
Geld
könnte
stattdessen
in
die
Hase-
Öffnung
und
Neugestaltung
fließen.
Griesert
unterstützt
das
Projekt,
das
die
Hase
als
"
Seele
der
Stadt"
ein
weiteres
Stück
erlebbar
machte.
1,
5
Millionen
Euro
Die
Gesamtkosten,
die
Griesert
auf
1,
5
Millionen
Euro
beziffert,
sollen
sich
Anlieger
und
Stadt
je
zur
Hälfte
teilen.
Hermann
Elstermann
versicherte,
dass
er
sich
dabei
als
Hauptanlieger
in
einer
besonderen
Verantwortung
sieht.
Er
holte
nach
der
Präsentation
der
Konzepte
einen
Zeitungsbericht
vom
6.
Dezember
1999
hervor,
der
den
Beginn
der
ersten
Hase-
Öffnung
bei
Galeria
Kaufhof
vermeldete.
Damals
habe
er
die
Hoffnung
geäußert,
dass
man
eines
Tages
zu
Fuß
an
der
Hase
entlang
vom
Bahnhof
bis
zur
Pernickelmühle
gehen
könne.
Elstermann:
"
Jetzt
können
wir
das
Ziel
wirklich
erreichen."
Bildtexte:
Darunter
fließt
die
Hase.
Der
Blick
geht
Richtung
Georgstraße,
links
ist
das
Haus
Wüsthoff
zu
sehen.
Die
Straße
"
Öwer
de
Hase"
soll
geöffnet
werden.
Die
Pläne
präsentierten
gestern
(von
links)
Jürgen
Schmidt
(Stadt
Osnabrück)
,
Jan
Dirk
Elstermann,
Cornelia
Müller,
Jan
Wehberg,
Hermann
Elstermann
und
Wolfgang
Griesert.
Fotos:
Gert
Westdörp/
K.
Lindemann
Autor:
Wilfried Hinrichs