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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Militärparade auf dem Hasetorwall: Was wurde hier gefeiert?
Zwischenüberschrift:
Die Solida-Bekleidungswerke sind noch in guter Erinnerung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. " Mode für Haus und Beruf": Mit diesem Slogan verbinden auch heute noch viele Osnabrücker die Solida-Bekleidungswerke den " bedeutendsten Spezialisten für weibliche Berufskleidung". Ehemalige Mitarbeiter erinnern sich.
" Ich habe mit großem Interesse das Foto von der Endkontrolle der Firma Solida gesehen", schreibt Ludger Krause. Er war der " Mann mit der Stoppuhr", der festlegte, in welcher Zeit die Mitarbeiter einen Arbeitsgang erledigen mussten. Krause bemühte sich dabei um eine faire Beurteilung der Arbeiterinnen und Arbeiter. Ein gutes Miteinander war auch ein Ziel der Unternehmerfamilie Hartmann, von der Krause erzählt, sie war nach seinen Angaben sehr sozial eingestellt gewesen.
Helmut Winterboer arbeitete in der Verwaltung der Solida-Werke. Er schreibt: " Ich habe dort von 1963 bis 1966 eine dreijährige Lehre als Industriekaufmann in der Textilindustrie absolviert und noch ein halbes Jahr nach der Lehre in der Zoll- und Exportabteilung gearbeitet. [...] Zum Unternehmen gehörte auch das in Sutthausen angesiedelte Unternehmen Florbell, Fertigung von Nachtwäsche. Ich erinnere noch die ersten Ausflüge mit zaghafter Auslandsfertigung in die Steiermark nach Österreich nahe der ehemaligen jugoslawischen Grenze. Der Firmen-Lkw brachte die fertigen Zuschnitte neben allen Zutaten dorthin und nahm auf dem Rückweg die Fertigware wieder mit."
Gisela B. begann 1961 ihre Lehre als Näherin bei Solida. " Die Lehrwerkstatt war am Hauswörmannsweg, in der Nähe der Lutherkirche", schreibt sie. " Der Kegelklub, der damals von ein paar Kolleginnen und mir gegründet wurde, besteht immer noch." Und N. Heusinger, die ebenfalls 1961 ihrer Lehre begann, berichtet: " Unsere Lehrmeisterin hieß damals Frau Lohr. [...] Wir bekamen im ersten Lehrjahr 60 DM und im zweiten 80 DM."
An ein besonderes Betriebsfest erinnert sich Helmut Winterboer: " An einem Freitag nach der Arbeit ging die ganze Belegschaft im Gänsemarsch vom Firmensitz zum Hauptbahnhof. Dort fuhr ein Sonderzug nach Bünde, und dann wurde im Stadtgarten richtig gefeiert." Beim 50-jährigen Betriebsjubiläum 1969 waren sogar Howard Carpendale und Wim Thoelke dabei.
Das neue Archivfoto wurde wahrscheinlich bei einer Militärparade der britischen Garnison auf dem Hasetorwall gemacht. Was war der Anlass? Welche Erinnerungen haben Sie?

Weitere alte Fotos auf
www.os-nachbarn.de

Bildtexte:
Machtvoll demonstrierte die Britische Garnison ihre Militärpräsenz in Osnabrück.
Hohe Qualität lieferten die Mitarbeiterinnen bei Solida.

Fotos:
Archiv/ Kurt Löckmann
Autor:
r.


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