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1.
Erscheinungsdatum:
16.04.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
E-
Mobilität
Überschrift:
Alles Elektro oder was?
Jeder ist gefragt
Zwischenüberschrift:
Tanken an der Steckdose: Die Fahrzeuge der Zukunft gibt es schon jetzt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
vielen
Science-
Fiction-
Filmen
flitzen
die
Autos
der
Zukunft
leise
und
sauber
einfach
durch
die
Luft.
Keine
Auspuffgase,
keine
Sorge
über
steigende
Spritpreise
oder
Umweltverschmutzung.
Erstaunlich:
Ein
Teil
dieser
Vision
ist
schon
Realität,
und
in
den
kommenden
Jahren
wird
diese
auch
zum
Alltag
auf
unseren
Straßen.
Auch
wenn
die
Autos
vorerst
noch
am
Boden
bleiben,
gilt
Elektromobilität
als
Technologie
der
Zukunft
und
als
Jobmotor
im
Bereich
der
Umweltberufe.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
haben
sich
deshalb
zum
Ziel
gesetzt,
"
Osnabrück
e-
mobil"
zu
machen.
Unter
dem
Motto
"
Die
Zukunft
fährt
elektrisch"
setzten
sie
sich
für
die
umweltfreundliche
Fortbewegung
ein.
Die
Elektroflitzer
zeichnen
sich
vor
allem
durch
den
geringen
CO
2
-
Ausstoß
aus.
Denn
sie
fahren
mit
einem
Akku,
den
man
an
öffentlichen
Ladestationen
für
einige
Cent
oder
zu
Hause
an
einer
Steckdose
wieder
aufladen
kann.
Außerdem
muss
man
für
die
strombetriebenen
Autos
keine
Steuern
zahlen.
Auch
hier
sollen
in
den
kommenden
Jahren
immer
mehr
Elektroflitzer
auf
den
Straßen
fahren.
Um
das
zu
erreichen,
engagieren
sich
die
Stadtwerke
Osnabrück
in
verschiedenen
Bereichen.
Neben
der
Aufstockung
der
eigenen
Fahrzeugflotte
wird
in
die
Forschung,
die
Technik
und
die
Ladestruktur
investiert.
Wer
sich
in
der
Innenstadt
einmal
umgeschaut
hat,
dem
werden
die
leuchtend
grünen
Säulen
bereits
aufgefallen
sein,
an
denen
strombetriebene
Autos
"
aufgetankt"
werden
können.
Trotzdem
gibt
es
noch
Nachholbedarf
in
Sachen
Lade-
Infrastruktur.
"
Wir
setzen
uns
im
Verbund
mit
anderen
Stadtwerken
für
ein
flächendeckendes
Netz
aus
Ladestationen
ein"
,
erklärt
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Daher
sei
es
noch
nicht
empfehlenswert,
täglich
zwischen
Osnabrück
und
München
zu
pendeln.
"
Aber
für
den
Innenstadtbereich
ist
ein
Elektroauto
optimal"
,
so
Hörmeyer.
Innerhalb
der
Stadtwerke
gibt
es
bereits
eine
Flotte
aus
24
Fahrzeugen,
die
unter
anderem
für
Dienstfahrten
genutzt
werden.
"
Wir
sammeln
so
Kenntnisse
im
Alltag
und
können
die
Erfahrungswerte
nutzen.
Bis
jetzt
sind
die
Erkenntnisse
durchweg
positiv"
,
zeigt
sich
Hörmeyer
erfreut.
Das
gelte,
abgesehen
von
kleineren
technischen
Problemen,
auch
für
den
Elektrobus.
Deshalb
wird
auch
über
die
Anschaffung
eines
zweiten
Fahrzeuges
nachgedacht.
Auch
das
Bundesministerium
für
Wirtschaft
und
Technologie
stellt
die
Wichtigkeit
der
Elektroautos
heraus.
Auf
der
Internetseite
heißt
es:
"
Elektrofahrzeuge
machen
umweltfreundliche
und
zukunftsfähige
Mobilität
möglich."
Das
ausgegebene
Ziel
sei,
die
Entwicklung
so
weit
voranzutreiben,
dass
bis
2020
über
eine
Million
Fahrzeuge
auf
Deutschlands
Straßen
unterwegs
sind.
Wie
sehr
das
Thema
die
Region
bewegt,
zeigte
sich
kürzlich
auch
auf
der
Energiemesse
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
in
Osnabrück.
Rund
10
000
Besucher
interessierten
sich
dort
auch
für
das
Thema
Elektromobilität.
An
verschiedenen
Ständen
hatten
die
Besucher
die
Gelegenheit,
sich
über
die
neuen
Fortbewegungsmittel
in
einer
zukunftsweisenden
Branche
zu
informieren.
Neben
Autos
sind
dabei
auch
andere
Fortbewegungsmittel
im
Fokus.
Denn
für
Privatpersonen
ist
es
noch
relativ
kostspielig,
mit
dem
Auto
e-
mobil
zu
werden.
Doch
es
gibt
eine
Alternative,
die
auch
auf
der
Messe
der
DBU
vorgestellt
wurde:
die
Pedelecs.
Das
sind
Fahrräder
mit
einem
Elektromotor,
der
die
Kraft
verstärkt,
die
durch
den
Tritt
in
die
Pedale
hinzugefügt
wird.
"
Oft
werden
die
Pedelecs
mit
den
Elektrorädern
verwechselt,
das
ist
ein
Definitionsproblem"
,
sagt
Jörg
Wewers,
Inhaber
des
Fahrradhandels
Zweirad
Wilker.
Mit
den
Pedelecs
sei
man
sportlich
unterwegs,
denn
man
müsse
immer
noch
in
die
Pedale
treten,
während
man
sich
auf
die
Elektrofahrräder
nur
draufsetze
und
einen
Gashebel
betätige.
Genau
wie
beim
Auto
wird
der
Akku
an
einer
Steckdose
aufgeladen
und
habe
dann
eine
Reichweite
von
etwa
70
bis
90
Kilometern.
Der
Bedarf
an
solchen
Rädern
sei
groß.
Tendenz:
steigend.
Bildtext:
Umweltfreundlicher
Flitzer:
Ein
Elektroauto
wird
an
einer
Ladestation
mit
Strom
aufgeladen.
Foto:
dapd
Kommentar
Jeder
ist
gefragt
Die
CO
2
-
Emission
pro
Kopf
und
Jahr
beträgt
in
Deutschland
durchschnittlich
zehn
Tonnen.
Weltweit
ist
der
CO
2
-
Ausstoß
so
hoch
wie
nie.
Das
führt
zu
Problemen
wie
der
Erderwärmung,
wodurch
Ernteausfälle,
Wassermangel
und
Waldbrände
hervorgerufen
werden.
20
Prozent
des
gesamten
deutschen
Kohlendioxidausstoßes
kommen
aus
dem
Straßenverkehr.
Deswegen
ist
es
wichtig,
das
Problem
in
die
Hand
zu
nehmen.
Wer
auf
sein
Auto
nicht
verzichten
kann,
sollte
auf
Elektrofahrzeuge
zurückgreifen
oder
über
die
Anschaffung
eines
Autos
mit
Hybridmotor
nachdenken.
Ansonsten
gilt:
Mit
dem
Fahrrad
fahren
oder
kurze
Strecken
zu
Fuß
zurücklegen.
Wenn
jeder
Einzelne
an
sich
und
seinen
Gewohnheiten
arbeitet,
wird
es
die
Umwelt
danken.
Autor:
Natascha Kanke, Daniela Witowski