14.04.2012

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Ente gut , alles gut.

Ein Herz für Enten

War das gestern ein Geschnatter an der Gutenberg-Passage in der Innenstadt. Die Berufsfeuerwehr musste anrücken, um eine Ente und ihre sieben Küken zu retten. Aber der Reihe nach. Die Mama hatte den Nachwuchs auf dem begrünten Flachdach einer Bank ausgebrütet. Erst einmal geschlüpft, purzelten die Kleinen in die Falle – auf eine ummauerte Kiesfläche oberhalb der Passage. Für sie gab es kein Entkommen mehr, und auch die aufgeregte Ente wusste nicht mehr weiter. Tills Kollegen im Verlagsgebäude an der Großen Straße beobachteten das Drama und benachrichtigten die Tierrettung der Feuerwehr. Prompt rückten zwei Blauröcke an – ausgestattet mit Kescher und Box, um die Küken einzufangen. Nur die Mama ließ sich jetzt nicht mehr blicken. Wahrscheinlich war der Schreck für sie zu groß. Mit Ködern versuchten die Feuerwehrleute, sie zurück zu ihren Kindern zu locken – ohne Erfolg. Trotzdem setzten die Tierretter die Küken auf der Wasseroberfläche der Hase ab. Und siehe da: Angelockt vom lautstarken Piepen, gesellte sich auch die Entenmama wieder zu ihrem Nachwuchs. Ein Herz für Tiere: Till schließt sich dem Dank seiner Kollegen an die Feuerwehrleute an. Bismontag
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Till