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1
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1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe.
Überschrift:
Straßenbahn wirkt als Motor der Stadtentwicklung
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Ein Dämpfer für die Straßenbahn – Sind die Stadtteile zu klein?" (Ausgabe vom 24. März).
Artikel:
Originaltext:
"
Anders,
als
die
Überschrift
andeutet,
hat
der
Vortrag
des
Leiters
der
Würzburger
Straßenbahn
viele
gute
Gründe
genannt,
auch
für
Osnabrück
über
den
Bau
einer
Straßenbahn
ernsthaft
nachzudenken.
Wer
den
öffentlichen
Verkehr
gegenüber
dem
Pkw-
Verkehr
stärken
will,
kann
von
Würzburg
lernen.
Seit
der
Stadtrat
dort
1984
die
Weiterentwicklung
der
Bahn
beschlossen
hat,
sind
die
Fahrten
je
Einwohner
gestiegen.
Die
Straßenbahn
wirkt
als
Motor
der
Stadtentwicklung.
Eine
neue
sechste
Linie
wird
bald
eine
Konversionsfläche
der
amerikanischen
Armee
erschließen.
Die
Würzburger
haben
sich
–
nicht
ohne
kontroverse
Diskussionen
–
entschieden,
den
Verkehrsraum
neu
aufzuteilen:
zugunsten
einer
Bahn
auf
eigenem
Gleiskörper,
ohne
dass
der
Individualverkehr
zusammengebrochen
wäre.
Dafür
können
die
Bürger
dort
ein
Verkehrsmittel
nutzen,
das
seine
Fahrgäste
leise
und
schnell,
zuverlässig
und
pünktlich,
bequem
und
komfortabel
reisen
lässt
und
nicht
mit
den
Autos
im
Stau
steht.
Der
Betrieb
mit
grünem
Strom
macht
die
Bahn
ökologisch
wertvoll,
ebenso
wie
die
Rückgewinnung
eines
Drittels
der
Energie
beim
Bremsen,
wenn
der
Motor
zum
Generator
wird.
Die
Frage
im
Neue-
OZ-
Bericht:
‚
Sind
die
Stadteile
(in
Osnabrück)
zu
klein?
′
kann
man
eindeutig
verneinen.
Würzburg
rechnet
6000
bis
8000
Einwohner
pro
Stadtteil
als
wirtschaftliche
Untergrenze.
Eine
gedachte
erste
Linie
könnte
in
Osnabrück
vom
Hauptbahnhof
aus
nach
Osten
die
Stadtteile
Schinkel
(13
000
Einwohner)
,
Schinkel-
Ost
(3500
Einwohner)
und
Alt-
Belm
(9000
Einwohner)
erschließen.
Nach
Westen
wären
die
Innenstadt
und
über
die
Natruper
Straße
der
Hochschulstandort
Westerberg
(10
000
bis
20
000
Studenten)
,
Eversburg
(8000
Einwohner)
und
Wersen-
Büren
(7500
Einwohner)
anzubinden.
Eine
Verlängerung
bis
nach
Recke
über
die
Gleistrasse
der
Tecklenburger
Nordbahn
würde
die
Wirtschaftlichkeit
weiter
erhöhen.
Es
wird
Zeit,
dass
eine
Straßenbahn
als
Systemergänzung
zum
bisherigen
Nahverkehrssystem
sorgfältig
geprüft
wird.
Sie
von
vornherein
abzulehnen
widerspricht
verantwortungsvoller
Politik
und
verspielt
womöglich
entscheidende
Entwicklungschancen
für
die
Stadt."
Thomas
Polewsky
Osnabrück
Das
Potenzial
ist
vorhanden
"
In
dem
Artikel
wird
in
einem
Bericht
über
den
Vortrag
der
Würzburger
Straßenbahn
gesagt,
dass
eine
Stadt
mehrere
Stadtteile
braucht
mit
mehr
als
6000
Einwohnern,
um
eine
Straßenbahn
oder
Stadtbahn
betreiben
zu
können.
Demnach
müsste
es
in
Osnabrück
schon
längst
wieder
eine
Straßenbahn
oder
Stadtbahn
geben,
denn
Osnabrück
hat
mehrere
solcher
Stadtteile:
In
der
Innenstadt
wohnen
8200
Menschen.
Stadtteile
mit
mehr
als
6000
Einwohnern
sind
(nach
Wikipedia,
abgerundet
in
Hunderte)
Wüste:
14
000
Einwohner,
Schölerberg:
13
900
Einwohner,
Schinkel:
13
300
Einwohner,
Westerberg:
8600
Einwohner,
Weststadt:
8500
Einwohner,
Sonnenhügel:
8100
Einwohner,
Eversburg
:
7800
Einwohner,
Dodesheide:
7800
Einwohner,
Darum-
Gretesch-
Lüstringen:
7400
Einwohner,
Voxtrup:
6800
Einwohner,
Hellern:
6700
Einwohner,
Haste:
6600
Einwohner
(und
knapp
an
dieser
Zahl
Kalkhügel
mit
5900
Einwohnern)
.
Ferner
gibt
es
Nachbargemeinden,
die
deutlich
mehr
Einwohner
haben:
Georgsmarienhütte:
32
000
Einwohner,
Wallenhorst:
23
000
Einwohner,
Belm:
13
000
Einwohner
und
weitere
Nachbargemeinden.
Selbst
wenn
man
das
noch
bei
den
Nachbargemeinden
auf
Ortsteile
bezieht,
so
kommen
der
Belmer
Ortskern,
Wallenhorst-
Mitte
mit
Lechtingen,
Hollage,
Alt-
Georgsmarienhütte
und
Oesede
auch
auf
über
6000
Einwohner.
Das
Potenzial
ist
vorhanden,
es
ist
nur
die
Frage,
ob
man
es
wie
in
der
Partnerstadt
Angers
auf
die
Bahn
bringen
will.
Zu
empfehlen
bleibt
aber,
eine
neue
innerstädtische
Straßenbahn
kombinieren
zu
können
mit
vorhandenen
regionalen
Eisenbahnstrecken,
wie
es
in
Karlsruhe
und
Heilbronn
umgesetzt
wird."
Jörn
Keck
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
,
Osnabrück
Bildtext:
Bis
in
die
60er-
Jahre
fuhr
die
Straßenbahn
auch
durch
die
Große
Straße
in
Osnabrück.
Foto:
Alfred
Spühr
Autor:
Thomas Polewsky, Jörn Keck