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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eiertanz im Museum aufgeführt.
Zwischenüberschrift:
Ausstellung zur Bedeutung des Eis für den Menschen.
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ein Punkt bleibt offen: War das Ei oder die Henne zuerst da? Doch ansonsten gibt es kaum eine Frage, die im Museum am Schölerberg in einer Ausstellung rund um das Ei nicht beantwortet wird. Die reicht von Sprichwörtern bis zur Bedeutung des Eis für Ernährung, Kunst und Architektur und trägt dazu passend den Namen Yes Ei can".
Ergänzt wird die Ausstellung, die von Studierenden der Universität Bielefeld unter Leitung von Dr. Tom Steinlein erstellt wurde, durch einen Schaubrüter, bei dem die Besucher verfolgen können, wie Küken schlüpfen. Im Außenbereich des Museums gibt es außerdem die Möglichkeit, Hühner und Hahn unter optimalen Haltungsbedingungen zu beobachten. Hier gibt es New-Hampshire-Tiere zu sehen, die als sogenannte Zwiehühner gelten, wie Projektleiter Norbert Niedernostheide erläutert: Sie liefern viele Eier und bringen auch ordentlich Gewicht auf die Waage.
Diese Bestandteile lassen allerdings noch nicht erahnen, wie breit das Thema gefächert werden kann. Los geht es mit dem Ei als Frühstücksbestandteil. Im Schnitt essen Bundesbürger 210 Eier pro Jahr", sagt Steinlein. Im bösen Ei" geht es um gesundheitsgefährdende Stoffe wie Dioxin, die bereits in ihnen nachgewiesen wurden. Ein anderes Thema ist das Ei als das universelle biologische Prinzip": Es wird in allen Tiergruppen gefunden, ist ernährungsphysiologisch perfekt und weist eine druckstabile Verpackung auf.
Ganz anschaulich ist die Ausstellung außerdem mit einem Schaukasten, wo anhand von Playmobilfiguren die Entwicklung des Hühnereis nachgezeichnet wird. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, sich am Ostereierrätsel zu beteiligen, indem sie in Schaukästen Vogelarten und Eier einander zuordnen.
Zahlreiche Sprichwörter sind darüber hinaus bekannt, sei es wie aus dem Ei gepellt", „ das sind ungelegte Eier" oder Eiertanz". Ein weiteres Ausstellungselement zeigt, welche Prominenten schon mit Eiern beworfen wurden. Dazu zählt Christian Wulff, der bei Erstellung der Texttafel noch Bundespräsident war. Also haben die Macher vor der Nennung seines damaligen Amtes handschriftlich ein Eggs" eingefügt.
Die Ausstellung ist bis zum 29. April geöffnet und wurde speziell für Familien und Kinder ab 8 Jahren konzipiert.

Bildtexte:
Süß: In einer Ausstellung im Museum am Schölerberg werden fast alle Fragen rund um das Ei beantwortet.
Auch auf das Ei als Ausdruck des Protests wird eingegangen. Einmal mehr das Opfer: Eggs-Bundespräsident" Wulff.

Fotos:

Hehmann
Autor:
Henning Müller-Detert


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