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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auch
Dromedare
haben
bedürfnisse.
Überschrift:
Max imponiert mit dem Brüllbeutel
Zwischenüberschrift:
Dromedar in der Brunftzeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Warum
streckt
das
Dromedar
die
Zunge
raus?
",
fragen
sich
viele
Besucher,
die
von
Oktober
bis
ungefähr
Ende
März
vorm
Gehege
des
14-
jährigen
Dromedarhengsts
Max
innehalten.
Max
und
auch
die
anderen
Kamele
befinden
sich
in
der
Brunftzeit
und
scheinen
alles
und
jeden
durch
ihr
Imponiergehabe
beeindrucken
zu
wollen.
Lautes
Brüllen
ertönt
zwischen
Dromedar-
und
Trampeltierrevier.
Doch
im
Gegensatz
zu
den
zweihöckrigen
Trampeltieren
warten
die
einhöckrigen
Dromedarhengste
mit
einer
Besonderheit
auf,
mit
der
sie
ganz
spezielle
Brülllaute
erzeugen.
Und
damit
sind
wir
bei
der
Zunge
von
Max:
Die
ist
es
nicht,
die
ihm
da
immer
mal
wieder
aus
dem
Maul
hängt.
Es
ist
ein
Brüllbeutel,
auch
Gaumensegel
genannt,
den
er
mit
Luft
füllt
und
damit
dann
blubberartige
Geräusche
erzeugt.
"
Die
Dromedarstuten
interessiert
das
inzwischen
schon
gar
nicht
mehr,
so
oft
wie
Max
versucht,
mit
seinem
Brüllbeutel
Eindruck
zu
schinden"
,
sagt
Revierpflegerin
Tanja
Boss
lachend.
"
Doch
Junghengst
Damis
versucht
ihm
schon
nachzueifern."
Das
klingt
allerdings
noch
nicht
ganz
so
imposant.
Dromedare
nutzen
den
Brüllbeutel,
um
sich
vor
männlichen
Konkurrenten
als
den
Stärkeren
darzustellen.
Das
Gaumensegel
ist
eine
Schleimhautaussackung
des
weichen
Gaumens.
Auch
Menschen
besitzen
so
etwas.
Fühlt
man
mit
seiner
Zunge
den
harten
Gaumen
entlang
nach
hinten,
kommt
man
zum
weichen
Gaumen
und
dem
Zäpfchen.
Schnarcht
der
Mensch,
flattert
das
Zäpfchen.
Das
ist
vergleichbar
mit
dem
Flattern
des
Brüllbeutels
beim
Dromedar,
aber
zum
Glück
nicht
ganz
so
laut.
Vermehrter
Speichelfluss,
das
Ausscheiden
eines
markant
riechenden
Sekrets
aus
einer
Drüse
am
Hinterkopf
und
Urinklatschen
–
das
Verteilen
des
Urins
durch
Schwanzwedeln
–
sind
weitere
Anzeichen
der
Paarungszeit
bei
den
Dromedaren.
"
Dass
Max
im
März
nach
fünf
Monaten
Brunftzeit
nicht
gerade
wohlgenährt
wirkt,
liegt
daran,
dass
er
nur
Frauen
im
Kopf
hat,
vor
lauter
Imponiergehabe
das
Fressen
ganz
vergisst"
,
so
Zoodirektorin
Dr.
Susanne
Klomburg.
Um
ihm
und
den
Stuten
ein
bisschen
Ruhe
zu
gönnen,
werden
sie
nachts
voneinander
getrennt.
Dann
herrscht
Stille
im
Revier.
Bildtext:
In
der
Brunftzeit
versucht
Dromedar
Max,
mit
lautem
Blubbern
aus
seinem
Brüllsack
seinen
Artgenossinnen
zu
imponieren.
Foto:
Carolin
Hlawatsch
Autor:
Carolin Hlawatsch