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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neubau für mehr als 100 Kinder.
Zwischenüberschrift:
Richtfest am Rohbau der Kindertagesstätte Rappstraße auf dem Grundstück der ehemaligen Gnadenkirche
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. " Es deutet alles darauf hin, dass hier ein frei atmendes, offenes Anwesen entsteht, das einen optimalen Rahmen abgeben wird, für die pädagogischen Dienste an den Kindern und für die Familien hier in Schinkel″, mit diesen Worten beschrieb Eckhard Fasold, Vorstand der Evangelischen Stiftungen Osnabrück, beim Richtfest der Kindertagesstätte " Rappstraße" den Rohbau.
Die zukünftige Kindertagesstätte steht auf dem Grundstück der ehemaligen Gnadenkirche. Zur Erinnerung wurde der Kirchturm erhalten. Dieser soll, so Fasold, ein Symbol für den Standort sein. Somit wird das Versprechen, die Geschichte des Ortes zu berücksichtigen, eingelöst. Die Evangelischen Stiftungen Osnabrück hatten die Kirche, die von der reformierten Gemeinde Osnabrück aufgegeben werden musste, gekauft und einen behutsamen Umgang mit dem Grundstück versprochen. Jedes Mitglied der Gemeinde soll mit der neuen Nutzung einverstanden sein, so Fasold. Durch den Bau wollen die Evangelischen Stiftungen helfen, den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen zu decken.
Boris Pistorius, Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück, freute sich über das Gelingen in " einem großen Einvernehmen und mit großer Harmonie mit den Nachbarn.″ Er betonte auch die Wichtigkeit von Kindern für die Gesellschaft, besonders um eine Überalterung zu verhindern. " Da braucht es Kinder, junge Leute, und wir legen dafür den Grundstein″, betonte der Oberbürgermeister.
Ulf Jürgens sprach die Begrüßung für den evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Osnabrück. Er freute sich, dass mit dem Bau der Kindertagesstätte im Schinkel eine große Lücke in der Kinderbetreuung geschlossen werden kann. Heinrich Grofer vom Bürgerverein Schinkel bezeichnete die geplante Nachnutzung des Grundstückes als eine gute Lösung. Ilse Landwehr, die ehemalige Pastorin der Gnadenkirche, erinnerte daran, dass die Kirche für die Mitglieder ihrer Gemeinde ein besonderer Ort war. Daher war die weitere Verwendung des Grundstückes für sie sehr wichtig. So sei die Gemeinde dankbar und froh, dass die Entscheidung auf eine Kindertagesstätte gefallen sei. Das gemeinsame Gebet wurde von Pastor Lothar Podszus von der evangelisch-lutherischen Paulusgemeinde geleitet. Anwesend war auch die Landtagsabgeordnete Ursula Groskurt.
Den Richtspruch sprach Klaus Droste. Symbolisch ließ er ein Glas fallen, damit die Scherben dem neuen Gebäude Glück bringen. Für die musikalische Gestaltung der Feier sorgte der Posaunenchor St. Marien. Abgerundet wurde das Fest durch einen kleinen Imbiss. Geplant wurde der Bau von dem Architektenbüro Ahrens und Pörtner.
Das fertige Gebäude werden die Evangelischen Stiftungen an die evangelisch-lutherische Paulusgemeinde Osnabrück vermieten. Die Kindertagesstätte soll Platz für 105 Kinder bieten: Zwei Krippengruppen für je 15 Kinder sollen geschaffen werden sowie drei Kindergartengruppen mit jeweils 25 Kindern. Bisher trägt das Bauwerk den Arbeitstitel " Rappstraße″. Ob der Name erhalten bleibt oder die fertige Kindertagesstätte anders heißen wird, liegt in der Hand der Paulusgemeinde.

Bildtext:
Das Richtfest der neuen Kita feierten (von links) Ulf Jürgens (Träger-Kooperation evangelische Kindertagesstätten im Kirchenkreis Osnabrück), Eckhard Fasold (Vorstand der Evangelischen Stiftungen), Architekt Wilhelm Pörtner, Pastor Lothar Podszus und Oberbürgermeister Boris Pistorius.

Foto:
Martens
Autor:
lasa


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