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1.
Erscheinungsdatum:
30.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
alte
Sporthalle
am
Carolinum
muß
einem
Neubau
weichen.
Im
Baubereich
muss
die
Struktur
des
Haseufers
verändert
werden.
-
Eine
Passivhaus-
Konstruktion
ist
geplant.
Teile
der
alten
Stadtbefestigung
wurden
berücksichtigt.
Archäologische
Arbeiten
sind
vorgesehen.
Einzelheiten
zum
Hallenneubau,
den
Kosten
und
dem
Zeitplan.
Überschrift:
Carolinum freut sich auf die Abrissbagger
Zwischenüberschrift:
In den Sommerferien verschwindet die alte Sporthalle– Neubau soll 2014 fertig sein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wohl
niemand
wird
ihr
eine
Träne
nachweinen,
der
alten
Sporthalle
des
Gymnasiums
Carolinum.
In
den
Sommerferien
lässt
die
Stadt
den
muffigen
50er-
Jahre-
Bau
abreißen.
Zwei
Jahre
später
soll
die
neue
Halle
fertig
sein.
Dabei
stellt
der
enge
Schulhof
die
Planer
vor
große
Herausforderungen.
Für
die
Baufahrzeuge
muss
sogar
ein
Streifen
am
Haseufer
zugeschüttet
werden.
Die
neue
Halle
wird
kürzer
als
die
alte,
aber
zugleich
breiter.
Sie
bekommt
ein
Innenmaß
von
44
x
22
Metern.
Das
entspricht
den
Normen
für
Wettkämpfe,
wie
Schulleiter
Helmut
Brandebusemeyer
betont.
Mit
einer
Zwischenwand
lässt
sich
die
Halle
in
zwei
gleich
große
Spielfelder
aufteilen.
Schüler
und
Lehrer
des
ältesten
Osnabrücker
Gymnasiums
freuen
sich
auch
auf
zeitgemäße
Umkleideräume,
Duschen
und
Toiletten.
Die
neue
Sporthalle
soll
in
Passivhausbauweise
entstehen
–
in
Osnabrück
die
Nr.
2
nach
der
Sporthalle
der
Backhaus-
Schule,
klärt
Wilfried
Klein
vom
Fachbereich
Immobilien
und
Gebäudemanagement
auf.
Auf
der
Suche
nach
der
besten
Lösung
hat
die
Stadt
Osnabrück
einen
Wettbewerb
unter
vier
ansässigen
Architekturbüros
ausgeschrieben.
Der
Entwurf
von
Reinders
Architekten
machte
das
Rennen.
Respektvoller
Abstand
Ein
eingeschossiger
Zwischentrakt
wird
die
neue
Sporthalle
mit
dem
Schulgebäude
verbinden.
Betonlamellen
an
den
Fensteröffnungen
und
andere
Gestaltungselemente
gliedern
den
lang
gestreckten
Baukörper.
Auf
der
Nordseite,
die
an
den
Pfarrgarten
der
Domgemeinde
grenzt,
schirmen
senkrechte
Lamellen
die
Blicke
von
innen
und
außen
ab.
Den
größten
Teil
der
Fassaden
nehmen
Putzflächen
ein,
deren
Farbgebung
sich
an
den
vorhandenen
Gebäuden
orientiert.
Mit
einem
interessanten
Kunstgriff
lässt
Architekt
Klemens
Hölscher
aus
dem
Büro
Reinders
die
Umkleideräume
im
Obergeschoss
hervortreten.
So
entsteht
ein
lang
gezogener
Erker,
der
1,
50
Meter
tief
in
den
Schulhof
ragt
und
den
Schülern
damit
einen
kleinen
Wetterschutz
bietet.
Dass
sich
die
Stadt
für
Hölschers
Entwurf
entschieden
hat,
hängt
aber
auch
damit
zusammen,
dass
er
einen
respektvollen
Abstand
zur
Hellingsmauer
und
zum
Hellingsturm
einhält,
Fragmenten
der
alten
Stadtbefestigung.
Glaselemente
in
der
Turnhalle
erlauben
künftig
den
Blick
auf
die
historischen
Mauern.
Die
alte
Sporthalle
hatte
dem
Hellingsturm
dagegen
überhaupt
keinen
Raum
gelassen.
3,
8
Millionen
Euro
kalkuliert
der
Fachbereich
Immobilien
und
Gebäudemanagement
für
die
neue
Sporthalle
am
Carolinum.
Fachdienstleiter
Wilfried
Klein
weist
darauf
hin,
dass
in
dieser
Summe
nicht
nur
Baukosten
stecken.
Der
Abbruch
wird
teurer
als
bei
vergleichbaren
Objekten,
weil
auf
engem
Raum
gearbeitet
werden
muss.
Dazu
kommen
die
Kosten
für
die
Zufahrt,
die
entlang
der
Hase
angelegt
werden
muss.
Und
auch
die
archäologischen
Grabungen
müssen
von
diesem
Geld
bezahlt
werden.
Zeit
für
die
Archäologen
Das
Terrain
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
des
Doms
verspricht
interessante
Aufschlüsse
über
die
Zeit
der
Siedlungsgründung
um
780,
über
die
frühmittelalterliche
Bischofsresidenz
und
den
Bau
der
Stadtmauer
um
1200.
Knapp
ein
Jahr
bekommen
die
Archäologen
Gelegenheit,
den
Baugrund
zu
sondieren
und
zu
dokumentieren.
Erst
Mitte
2013,
wenn
sie
das
Feld
räumen,
dürfen
die
Betonlaster
kommen.
Bildtexte:
Die
alte
Turnhalle
des
Carolinums
(am
linken
Rand
des
Schulhofs)
hat
ausgedient.
In
den
Sommerferien
rücken
die
Bagger
an
und
machen
Platz
für
einen
968
Quadratmeter
großen
Neubau.
Vom
Schulhof
aus
betrachtet:
Die
Südansicht
der
neuen
Sporthalle
für
das
Carolinum
lässt
die
abwechslungsreiche
Fassade
erkennen.
Aus
der
Luft
betrachtet
–
hier
eine
etwas
andere
Perspektive.
Dom,
Kleine
Kirche,
Gymnasium
Carolinum,
Ursulaschule
aus
der
Luft.
Fotos:
Gert
Westdörp
Zeichnung:
Reinders
Architekten