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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Kinder kommen gern
Zwischenüberschrift:
Hort an der Rosenplatzschule ist auch in den Osterferien geöffnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Osterferien! Für viele Kinder heißt das: Faulenzen, Ausflüge oder Reisen mit den Eltern. Das gilt aber nicht für alle. Berufstätige Eltern oder Alleinerziehende sind häufig auf eine durchgehende Fremdbetreuung angewiesen. Deshalb organisieren die an den Grundschulen angesiedelten Horte auch in den Ferien Ganztagsangebote.
In den hellen Räumen des neuen Hortes an der Rosenplatzschule spielen Kinder Monopoly und das " Spiel des Wissens". Andere kickern um die Wette. Zwei Mädchen tauschen Sticker aus ihren Alben, die sie mitgebracht haben. Drei weitere haben sich in einen Ruheraum zurückgezogen. Am Boden liegen Matratzen und Kissen.
" Wir kommen gern hierher. Unsere Mütter wundern sich, warum wir jeden Tag so früh loswollen", sagen Angelina und Dilara. Denn in den Ferien dürfen sie eigentlich ruhig eine Stunde später im Hort erscheinen, der von 8 bis 17 Uhr geöffnet ist. Dort gibt es für die 22 Hortkinder und 4 Gastkinder zahlreiche Spiele für drinnen und draußen. Es wird gemeinsam gegessen. Manchmal dürfen die Jungen und Mädchen selbst etwas kochen.
Auf dem Schulhof können sie derzeit allerdings nicht herumtoben. Denn dort wühlt sich ein Bagger durch den Schutt: Lärmend und Staub aufwirbelnd reißt er das alte Gemäuer ab, in dem der Hort bis zum vergangenen Herbstuntergebracht war. " Da war es kühl, und es tropfte von der Decke", erzählt Betreuerin Gisela Bergmann. " Ein schönes Gefühl, jetzt in den neuen Räumen zu sein."
Als Ausgleich für den eingeschränkten Spielraum erlaubte der Baggerfahrer den Kindern, in der Mittagspause einmal auf den Bagger zu klettern. Ansonsten löst die Gruppe das Problem mit Ausflügen: in den Zoo, ins Industriemuseum, in den Wald bei Holzhausen, ins Schwimmbad. " Gestern haben wir dort unser silbernes Schwimmabzeichen geschafft", freuen sich Angelina und Dilara.
" Viele Kinder bekommen zu Hause wenig Angebote", sagt Hortleiterin Petra Nieweg. Zudem kämen 70 Prozent des Hortes aus Migrantenfamilien. Deshalb setze sich der " Verein zur pädagogischen Arbeit mit Kindern aus Zuwandererfamilien" (VPAK) als Träger besonders für die Sprachförderung ein: " Die Kinder verstehen sich gut in den Ferien. Ohne Schulstress gibt es weniger Konflikte. Wir bieten ihnen hier etwas Entspannung."
Als Höhepunkt steht ein Besuch des niederländischen Vergnügungsparks Slagharen auf dem Programm: " Mit 10 Euro Eintritt der preiswerteste", so Nieweg. Sie habe sich dafür auf " Spendenjagd" begeben: Freundlicherweise unterstütze nun das Autohaus Rahenbrock die Fahrt mit 350 Euro.
Autor:
gil


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