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1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schülerprojekt
findet
Anerkennung.
Eine
neuentwickelte
Methode
zur
Verhinderung
von
Tierunfällen
bei
Ernteeinsätzen
auf
Feldern
macht
die
Jägerschaft
in
Osnabrück
aufmerksam.
Einzelheiten
von
Schülern
der
BBS
Haste.
Überschrift:
Ideen gegen den Mähtod von Wildtieren.
Zwischenüberschrift:
Jägerschaft fördert Projekt von zwei Berufsschülerinnen.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
ist
der
Jägerschaft
Osnabrück
eine
Unterstützung
wert:
Mit
400
Euro
unterstützt
sie
ein
preisgekröntes
Projekt
zweier
Schülerinnen
der
Berufsbildenden
Schulen
(BBS)
Haste
zur
Vermeidung
des
sogenannten
Mähtods
von
Wildtieren.
Kommt
die
landwirtschaftliche
Mäh-
oder
Erntezeit,
wird
es
für
Wildtiere
wie
Reh,
Hase
oder
bodenbrütende
Vögel
gefährlich
auf
den
Feldern.
Allzu
oft
geraten
Tiere
vom
Landwirt
unbemerkt
ins
tödliche
Mähwerk
der
Landmaschinen.
Nach
Angaben
der
Deutschen
Wildtierstiftung
fallen
jährlich
mehr
als
500
000
kleine
und
große
Wildtiere
den
Mähmaschinen
zum
Opfer.
Doch
auch
für
die
Landwirte
können
die
toten
Tiere
im
Mähgut
fatale
Folgen
haben;
denn
fressen
Nutztiere
mit
Leichengift
verseuchte
Silage,
können
sie
elend
an
dem
Botulinumtoxin
verenden.
Genau
das
passierte
im
elterlichen
Betrieb
von
Miriam
Schierbaum,
wo
sechs
Pferde
wegen
Botulismus
eingeschläfert
werden
mussten.
Das
brachte
die
20-
Jährige
auf
die
Idee,
eine
Methode
zu
entwickeln,
die
den
Mähtod
verhindert.
Gemeinsam
mit
ihrer
Mitschülerin
Isabel
Osing
versuchte
sie
innerhalb
eines
"
Jugend
forscht″-
Projekts″,
an
dem
die
BBS
Haste
regelmäßig
teilnehmen,
mit
einem
Infrarotthermometer
auf
dem
Schlepper
Tiere
rechtzeitig
zu
entdecken.
"
Das
war
aber
nur
sehr
punktuell
einsetzbar
und
auch
zu
langsam″,
resümiert
Miriam
Schierbaum.
Schließlich
probierten
es
die
beiden
Schülerinnen
der
Fachoberschule
Agrarwirtschaft
an
den
BBS
mit
einer
Wärmebildkamera
auf
dem
Schlepperdach.
Ein
versuchsweise
auf
dem
Testfeld
abgestelltes
Kaninchen
im
Käfig
entdeckte
die
Kamera
mühelos.
Spätestens
in
15
Meter
Entfernung
kann
die
Wärmebildkamera
beispielsweise
ein
Rehkitz
und
sogar
das
Gelege
eines
Vogels
definitiv
erkennen,
berichtet
Miriam
Schierbaum,
"
und
das
Gute
ist,
dass
die
Geschwindigkeit
des
Schleppers
dabei
keine
Rolle
spielt″.
Für
landwirtschaftliche
Lohnunternehmen
könnte
ihre
Methode
große
Vorteile
haben,
da
sie
unverseuchtes
Mähgut
garantieren
könnten.
Mit
ihrem
Projekt
gewannen
Isabel
Osing
und
Miriam
Schierbaum
den
ersten
Preis
im
Bereich
Technik
und
den
Sonderpreis
beim
"
Jugend
forscht″-
Regionalentscheid
in
Lingen
und
qualifizierten
sich
damit
für
den
Landeswettbewerb.
Auch
die
Jägerschaft
Osnabrück
ist
auf
die
beiden
Schülerinnen
aufmerksam
geworden.
"
Wir
sind
sehr
froh
darüber,
dass
dieses
Projekt
angeschoben
wird″,
sagt
deren
Vorsitzender
Peter
Konermann.
Denn
das
Thema
Artenvielfalt
und
Energiepflanzen
ist
nach
seinen
Worten
ein
Thema,
welches
die
Jägerschaft
umtreibt.
Die
Möglichkeit,
Wildtiere
mit
der
Wärmebildkamera
vor
dem
Mähtod
zu
bewahren,
begrüßt
die
Jägerschaft
außerordentlich:
"
Wir
wollen,
dass
das
in
absehbarer
Zeit
zum
Standard
wird.″
Bildtext:
Das
begeistert
auch
die
Jägerschaft:
Greta
Freifrau
Ostman
von
der
Leye
(links)
und
Peter
Konermann
lassen
sich
von
Isabel
Osing
(2.
von
links
)
und
Miriam
Schierbaum
das
Projekt
erklären.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
klu