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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Norbert
Obermeyer
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung,
äußert
sich
zum
Grillproblemen
im
Schloßgarten.
Öffentliche
Grillplätze
in
Grünanlagen
können
am
Schinkelberg
und
am
Rubbenbruchsee
genutzt
werden.
Kommentar:
Bußgeld
gefordert.
Überschrift:
Mit der Sonne kommt der Müll.
Zwischenüberschrift:
Im Schlossgarten hinterlässt das erste Frühlingswochenende Spuren.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Frühling
ist
da.
Und
mit
ihm
kommt
abends
auch
wieder
ein
buntes
Völkchen
in
den
Schlossgarten
zum
Spielen,
Grillen
und
Fröhlichsein.
Schön.
Unschön
sind
dagegen
die
Hinterlassenschaften:
Müll,
leere
Flaschen,
versengte
Rasenflächen.
Der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
hatte
am
Montagvormittag
alle
Hände
voll
zu
tun,
Klarschiff
zu
machen.
Ein
Problem:
Der
Ordnungsdienst
der
Stadt
ist
am
Wochenende
nicht
im
Dienst.
"
Im
Rahmen
des
Leistbaren
kontrollieren
wir
im
Schlossgarten"
,
sagte
Norbert
Obermeyer
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
auf
Anfrage.
An
den
Abenden
von
Werktagen
seien
auch
Streifengänge
des
OS-
Teams
möglich.
Andererseits:
Die
Personaldecke
im
Ordnungsaußendienst
der
Stadt
ist
knapp.
Wenn
die
Mitarbeiter
den
Schlossgarten
kontrollieren,
stehen
sie
an
anderen
Brennpunkten
nicht
zur
Verfügung,
etwa
am
Bahnhof.
Wenn
Bürger
zum
Beispiel
beim
Grillen
mit
Einweggrills
erwischt
werden,
werden
sie
zunächst
auf
die
neue
Grünflächensatzung
hingewiesen
und
aufgefordert,
das
Grillen
mit
den
unzulässigen
Grills
sofort
zu
beenden.
Falls
der
OSB
größere
Schäden
am
Rasen
feststelle,
so
Obermeyer,
seien
auch
Schadenersatzforderungen
denkbar.
Die
Folgen
der
Bürgeraktivitäten
im
Schlossgarten
an
lauen
Sommerabenden
waren
im
vergangenen
Spätsommer
Anlass
für
die
Lokalpolitik,
sich
mit
dem
Thema
umfassend
zu
beschäftigen.
Im
Sommer
2011
hatte
sich
gezeigt,
dass
die
flach
auf
dem
Gras
liegenden
Einweggrills
den
Rasen
der
zentral
gelegenen
städtischen
Grünfläche
besonders
schädigen.
Deshalb
sind
sie
außerhalb
ausgewiesener
Grillflächen
nicht
mehr
zulässig.
Auch
tiefergelegte
handelsübliche
Grills
von
weniger
als
30
Zentimeter
Beinlänge
sind
nur
noch
auf
ausgewiesenen
Grillflächen
erlaubt.
Der
OSB
bietet
Bürgern,
die
gerne
Einweggrills
oder
tiefergelegte
Modelle
verwenden
wollen,
übrigens
die
Möglichkeit,
zwei
öffentliche
Grillplätze
in
Grünanlagen
zu
nutzen:
am
Schinkelberg
und
am
Rubbenbruchsee.
Mit
dem
Stadtputztag
hatte
die
Stadt
vor
einigen
Tagen
Bürger
mobilisiert,
für
Sauberkeit
im
Stadtbild
zu
sorgen.
Bei
den
Aktiven
kam
das
gut
an.
NOZ-
Leser
Sebastian
Kerl:
"
Dies
war
seit
Langem
eine
gute
Idee,
die
Bürger
selbst
Sorge
dafür
tragen
zu
lassen,
dass
die
Stadt
ein
wenig
sauberer
aussieht."
Enttäuscht
und
verärgert
war
er
allerdings
darüber,
dass
es
zum
Beispiel
an
der
Heiligenwegschule,
wo
die
Schüler
Müll
gesammelt
hatten,
nach
zwei
Wochen
schon
wieder
aussieht
wie
vorher:
leere
Flaschen,
Fast-
Food-
und
Plastiktüten.
Kerl:
"
Es
nervt
einfach
nur,
dass
der
Teil
Menschen
in
Osnabrück
überwiegt,
der
Müll
produziert
und
andere
wegräumen
lässt.
Aber
da
kann
man
wohl
nichts
machen."
Bildtexte:
Zurückgelassener
Einweggrill
auf
ruiniertem
Rasen
–
dieses
Bild
bot
sich
am
Montagmorgen
im
Schlossgarten.
Die
Verwendung
der
Wegwerfbräter
ist
im
vergangenen
Herbst
verboten
worden.
Das
scheinen
aber
nicht
alle
zu
wissen.
Die
Abfallkörbe
quollen
morgens
über
–
am
Nachmittag
war
der
Müll
beseitigt.
Fotos:
Arne
Köhler
Kommentar
Hier
hilft
nur
die
Bußgeld-
Keule
Es
ist
leider
nun
mal
so:
Es
gibt
zu
viele
Leute,
die
glauben,
dass
sich
andere
um
den
Dreck
kümmern
können,
den
sie
hinterlassen
haben.
Das
sind
die
Zeitgenossen,
die
allen
anderen,
die
sich
vernünftig
verhalten,
den
Spaß
verderben.
Der
Schlossgarten
ist
ja
nur
ein
Beispiel
dafür.
Wie
groß
muss
die
Wut
derer
sein,
die
sich
am
Osnabrücker
Putzsamstag
engagiert
haben,
um
nur
ein
paar
Tage
später
feststellen
zu
müssen,
dass
ignorante
Drecksferkel
den
vorherigen
Missstand
wiederhergestellt
haben.
Die
mit
dem
Verpackungsmüll
einer
bekannten
US-
Frikadellenbräterei
zugesauten
Autobahnabfahrten
sind
ein
weiteres
Beispiel
der
dreisten
Nach-
mir-
die-
Sintflut-
Haltung.
Hier
hilft
nur
die
Bußgeld-
Keule.
Wer
den
Rasen
mit
seinem
Einweggrill
verschmort,
muss
den
Schaden
bezahlen
und
ein
spürbares
Strafgeld
dazu.
Genauso
wie
einer,
der
bei
Rot
über
die
Ampel
fährt.
Hier
ist
das
OS-
Team
gefragt.
Am
besten
jetzt
gleich
zu
Saisonbeginn,
bevor
der
Schaden
noch
größer
wird.
Autor:
Michael Schwager