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8. Energiemesse in Osnabrück Am 24. und 25. März jeweils von 10 bis 18 Uhr Osnabrück . Am 24. und 25. März findet zum mittlerweile achten Mal die Energiemesse im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück statt. Die zweitätige Veranstaltung am letzten März-Wochenende ist aus dem regionalen Terminkalender nicht mehr wegzudenken. Wie gewohnt ist der Eintritt an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr frei. " Fast genau ein Jahr nach der Fukushima-Katastrophe und der anschließend in Deutschland angeschobenen Energiewende ist das Motto unserer Messe ‚ Energie geht uns alle an!′ aktueller denn je", betont Veranstalter Peter Band, Geschäftsführer der Public Entertainment AG. Das Organisationsteam erwartet auch in diesem Jahr wieder über 10 000 Besucher auf der rund 2000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im und am ZUK. Die mehr als 70 Aussteller informieren über Möglichkeiten zur regenerativen Energiegewinnung oder neue und innovative Energiesparmöglichkeiten. An den zwei Tagen erhalten die Besucher kompetente, umfassende und zielgerichtete Antworten auf ihre ganz individuellen Fragen. " Genau das macht den Erfolg unserer Messe aus", so Band weiter. Wie gewohnt setzt der Veranstalter auf besucherfreundliche Abläufe sowie eine strukturierte Unterteilung in konkrete Themenbereiche. " Den diesjährigen Fokus legen wir mit unseren Partnern auf die Schwerpunktthemen Elektro und Lüftung", erläutert Peter Band. Weitere Informationsmöglichkeiten bieten die zahlreichen Fachvorträge zu Themen wie dem energetischen Modernisieren und Renovieren, effizienten Heizsystemen, Förderprogrammen oder auch den Möglichkeiten der Kraft-Wärme-Kopplung. " Natürlich werden auch ganz aktuelle Fragestellungen eine wichtige Rolle spielen", ergänzt Veranstalter Band. Welche Auswirkungen hat die kürzlich vorgestellte drastische Kürzung der Solarförderung? Wann ist welche Fotovoltaikanlage unter welchen Rahmenbedingungen weiterhin sinnvoll? " Auf der Energiemesse gibt es die passenden Antworten." Gerade die aktuellen Fragestellungen im Rahmen der Umsetzung der Energiewende zeigten, dass die Messe im ZUK den Zeitgeist treffe. Für die Durchführung einer solchen zweitägigen Veranstaltung bedarf es der Unterstützung starker und kompetenter Partner. Bereits seit 2006 ist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt als Förderer der Energiemesse aktiv, seit 2008 die Stadtwerke Osnabrück als Hauptsponsor. Für die Stadtwerke ist das Engagement ein Baustein ihrer grünen Initiative KUK (KompetenzUmweltKlima), in der das Unternehmen seine vielfältigen Umweltaktivitäten bündelt, intensiviert und nachhält. " Wir sind auf diese gewachsenen Verbindungen sehr stolz, denn beide Partner bringen die Messe durch ihre Energiekompetenz entscheidend voran", betont Band. Außerdem ermöglichen die Partner durch ihre Unterstützung den kostenlosen Eintritt zu der Messe. Als weiterer langjähriger Partner steht die Werbegemeinschaft " Lass den Fachmann dran" mit ihren Handwerkern den Besuchern fachkundig zur Seite. Ebenso sind auch die Elektro-Innung und die Dachdecker-Innung mit ihren Experten auf einer großen Ausstellungsfläche vertreten. Weitere Infos: www.die-energiemesse.de Daten und Fakten zur Messe 2012 Name: Die Energiemesse – Sonne. Holz. Wärme. Termin: Samstag, 24.3., und Sonntag, 25.3., jeweils von 10 bis 18 Uhr Schwerpunkte: Solarenergie/ Fotovoltaik, Dämmung/ Isolierung, Heizsysteme, Lüftungssysteme, Energieberatung, Finanzierung, energiesparende Beleuchtungssysteme, Gebäudesystemtechnik, intelligente Hausgeräte, regenerative Energien, Renovieren/ Modernisieren Messeort: Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), An der Bornau 1, Osnabrück Eintritt: frei Veranstalter: Public Entertainment AG, Osnabrück Wohnen auf der Baustelle Tipps zur Sanierung " am offenen Herzen" Osnabrück. Wird ein Haus saniert, lassen sich Bauschutt und Lärm meist nicht vermeiden. Bauarbeiter dringen bis in private Wohnbereiche vor, und die Bewohner müssen sich damit abfinden. Denn anders als bei einem Neubau müssen die Besitzer bei einer Sanierung in der Baustelle wohnen. " Viele scheuen sich deshalb, eine Modernisierung in Angriff zu nehmen", weiß Julia Zedler, Regionalbetreuerin für den norddeutschen Raum in der Klimaschutz- und Beratungskampagne " Haus sanieren – profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Dabei seien einzelne Maßnahmen in kurzer Zeit erledigt. Zudem gebe es Ausweichmöglichkeiten, wenn einem alles zu viel werde." Unter den einzelnen Maßnahmen ist der Fensteraustausch relativ aufwendig. Aber auch das ist recht schnell und schmerzlos zu überstehen, sofern keine denkmalrechtlichen Bestimmungen zu beachten sind", weiß die Expertin für Bauen im Bestand. Grundsätzlich müssten die alten Rahmen mit den Scheiben heraus genommen werden, damit für die besseren Wärmeschutzfenster Platz sei. Schließlich nütze es nichts, die alten Rahmen zu erhalten, wärmedämmende Scheiben einzusetzen und über die alten Rahmen die Wärme entweichen zu lassen. Zedler: " Der Einsatz neuer Fenster im Haus könnte schon nach einem Tag erledigt sein." Bei Dach- und Fassadendämmungen finden die Arbeiten stärker an der Außenhaut statt. " Dort stört dann höchstens das Gerüst die Optik, und Grünflächen könnten etwas in Mitleidenschaft gezogen werden", so Zedler. Heizungsanlagen im Keller seien meist aufwendiger zu erneuern. " Der größte Dreck fällt somit also auch nicht im Wohnzimmer an." Dennoch erinnerten sich viele Sanierer an den dünnen Staubfilm, der sich nach allen Sanierungsarbeiten im ganzen Haus ausbreitet. In Vorbereitung auf eine Modernisierung könnten Einrichtungsdinge zuvor in Kisten verpackt werden. Seien umfangreichere Sanierungsarbeiten geplant, etwa der Einbau eines Fahrstuhls, sollte ein vorübergehender Auszug bedacht werden: " Bei Verwandten oder in Nebenwohnungen finden viele Sanierer ein vorübergehendes Zuhause." Wer ein großes Sanierungsprojekt vor habe, sollte zudem auch seine Nachbarn wenigstens informieren. Das schaffe Vertrauen, und Ärger werde vermieden. Zedler empfiehlt: " Sollte es doch zu Unstimmigkeiten kommen, ist es immer besser, eine gemeinsame Lösung zu finden." Grundsätzlich sollte zudem ein Fachmann baubegleitend von Anfang bis Ende dem Sanierer zur Seite stehen. Die DBU-Kampagne wurde in Kooperation mit dem Deutschen Handwerk 2007 ins Leben gerufen. Das Herzstück des Programms ist ein kostenloser Energie-Check, den geschulte Handwerker nach Routinebesuchen bei Ein- und Zweifamilienhausbesitzern durchführen. Ziel der Kampagne ist es, mehr Eigentümer zur energetischen Sanierung ihrer Immobilien zu motivieren und Beratungslücken zu schließen. Weitere Infos: www.sanieren-profitieren.de Bildtext: Der Traum vom Eigenheim kann für viele vorübergehend zur Belastungsprobe werden. Sanierungsarbeiten sind in der Regel jedoch schnell erledigt. Foto: DBU Messetage voller Energie Kostenloser Energie-Check von " Haus sanieren – profitieren" Osnabrück. Zum mittlerweile achten Mal findet die Energiemesse im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück statt. Partner der DBU-Klimaschutz- und Beratungskampagne " Haus sanieren – profitieren" bieten an einem Stand im Eingang den kostenlosen Energie-Check an, mit dem der energetische Zustand von Immobilien grob eingeschätzt werden kann. Das Energiesparmobil des Naturschutzbundes (NABU) Niedersachsen informiert über Altbausanierung, Energieeinsparung und Fördermitteln sowie über den DBU-Erstcheck. Am 18 Meter langen Energiesparmobil des NABU können sich Besucher auch über Möglichkeiten informieren, ihren Kohlendioxidausstoß zu verringern. Hier werden auch Infomaterialien der DBU-Initiative ausgelegt. Den Energie-Check vorstellen und über die Kampagne informieren werden an beiden Tagen die Partner der Firmen EQS Energieberatung Rüter, Tröbs-Solar, die Energieberater Gunnar Schlaak und Carsten Schlie. " Wir legen besonderen Wert darauf, Rat suchende Hausbesitzer für die energetische Gebäudesanierung zu sensibilisieren", erklärt Julia Zedler, " Haus sanieren – profitieren"- Regionalbetreuerin für Niedersachsen. Weitere Informationsmöglichkeiten bieten die zahlreichen Fachvorträge etwa zum Thema " Wie saniere ich mein Haus richtig?" von Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter des ZUK. Andreas Skrypietz, Projektleiter der DBU-Kampagne, spricht am Sonntag ab 12 Uhr über die Fördermöglichkeiten für eine Sanierung. Seit 2006 engagiert sich die DBU für die Energiemesse, im Schwerpunkt mit ihrer Klima-Kampagne " Haus sanieren – profitieren". Bildtext: Auch in diesem Jahr steht Rolf Gildehaus der Firma Elektro Tröbs, Partner der DBU-Kampagne, für Ratsuchende bereit: Den kostenlosen Energie-Check hat er auch im Gepäck. Foto: PE AG Mit A +++ - Geräten Energie und Geld sparen Seit Ende 2011 ist das neue EU-Energielabel Pflicht Osnabrück. Wer sich eine neue Waschmaschine, einen neuen Geschirrspüler oder ein neues Kühl- und Gefriergerät kaufen will, hat es vielleicht sogar schon gesehen: das neue EU-Energieeffizienzlabel. Bereits seit Ende 2010 können Anbieter das neue Label nutzen, seit dem 30. November 2011 ist es zur Pflicht geworden. Top-Energiespargeräte tragen jetzt das Zeichen A +++ . " Eine neue Kennzeichnung war notwendig, da mittlerweile ein Großteil der verkauften Geräte schon die bisher beste A ++ - Kennzeichnung haben", erläutert Karin Goltz, Energieberaterin der Stadtwerke Osnabrück. Der Energieverbrauch z. B. bei Kühl- und Gefriergeräten sei seit 1990 schon um bis zu 80 Prozent reduziert worden. " Und die Geräte werden immer effizienter. Mit dem neuen EU-Energielabel werden diese neuen Top-Sparer noch besser hervorgehoben", ergänzt Karin Goltz. Die neue Kennzeichnung gilt aber bislang nur für Waschmaschinen, Geschirrspüler und Kühl- und Gefriergeräte sowie ganz neu auch für Fernsehgeräte. Das neue EU-Label bietet zudem aber weitere nützliche Zusatzfunktionen. Milchtüte und Schneeflocke für Kühl- und Gefriergeräte: So gibt es auf dem neuen Etikett für Kühl- und Gefriergeräte gleich drei neue Symbole: Die Milchtüte zeigt das Kühlvolumen, die Schneeflocke das Gefriervolumen und der Lautsprecher die Schallemissionen an. Bei Waschmaschinen werden der Wasserverbrauch, die maximale Befüllung sowie die Geräuschentwicklung angezeigt. Bei Geschirrspülern gibt es neben Hinweisen zum Wasserverbrauch und zur Geräuschentwicklung auch Angaben zur Trocknungskraft sowie zur optimalen Befüllung. " Das sind für den Nutzer alles neue und wertvolle Hinweise", betont die Energieexpertin. Jetzt auch Label für Fernseher: Fernsehgeräte können ebenfalls wahre Stromfresser sein. " Deshalb ist es sinnvoll, auch hier eine Kennzeichnungspflicht einzuführen", sagt Karin Goltz. Das neue Label zeigt, mit wie viel Watt das Gerät betrieben wird und wie viel Strom es jährlich verbraucht. " Auch die Bildschirmdiagonale ist aufgeführt, da die Anschlussleistung von der Größe abhängt", so die Energieberaterin. " Im Regelfall sind LCD-Geräte sparsamer als Plasmafernseher, den geringsten Verbrauch haben LED-Geräte." Kein Altgerät weiterbetreiben: Die Käufer müssen das neue EU-Label sofort und leicht erkennen können. " Das gilt auch für den Gerätekauf im Internet", betont Karin Goltz. Eines ist der Expertin dabei besonders wichtig: " Wenn Sie sich ein neues Haushaltsgerät kaufen, dann betreiben Sie das alte Modell nicht als Zweitgerät im Keller weiter. Das frisst ihre Einsparung gleich wieder auf." Mehr Infos zum neuen EU-Energielabel und zu weiteren Energiesparmaßnahmen im Haushalt gibt es im Stadtwerke-Servicezentrum (Nikolaiort 3/ 4). Bildtext: Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschine und Co. gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Umso mehr zahlt es sich aus, beim Neukauf auf den Stromverbrauch zu achten. Foto: obs, dena Zuschuss für Wäschepumpentrockner Der Kauf eines energieeffizienten Wärmepumpentrockners lohnt sich für Kunden der Stadtwerke Osnabrück derzeit gleich doppelt. Zum einen wird die Umwelt geschont, zum anderen belohnen die Stadtwerke die Käufer mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 100 Euro. Das Förderprogramm läuft noch bis zum 31. Mai 2012." Im Vergleich zu herkömmlichen stromintensiven Wäschetrocknern arbeiten Trockner mit Wärmepumpentechnik sehr energieeffizient", erläutert Stadtwerke-Energieberaterin Ute Schmidt. Die Geräte arbeiten nach dem Prinzip der Wärme-Rückführung in die Wäsche und verfügen dadurch durchgängig über das Energieeffizienzlabel " A". Bei durchschnittlicher Nutzung lassen sich somit rund 150 Kilogramm CO 2 pro Jahr sparen. Die Stadtwerke geben bei Vorlage der Kaufrechnung einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent der Gesamtsumme bis zu maximal 100 Euro dazu. Pro Energiekunde wird ein Gerät gefördert. Der entsprechende Antrag steht unter www.stadtwerke-osnabrueck.de zum Herunterladen bereit. Eigenen Stromverbrauch überblicken Stadtwerke Osnabrück bieten smarte Zusatzoptionen Osnabrück . Was beim Telefonieren mit dem Nachweis der Einzelverbindungen seit Jahrzehnten Gewohnheit ist, gilt mittlerweile auch immer mehr in der Energieversorgung. Intelligente Stromzähler, sogenannte " Smart Meter", zeigen die Verbrauchsverläufe der Kunden zeitgenau auf und machen den persönlichen Verbrauch somit transparenter. Was oftmals fehlt, sind die passenden " Werkzeuge": Mit " smartWEB" und " smartCOCKPIT" bieten die Stadtwerke die richtigen Zusatzoptionen, um den eigenen Stromverbrauch besser im Blick zu haben. Bereits seit Januar 2010 ist der Einsatz der " Smart Meter" in Neubauten und renovierten Gebäuden gesetzlich vorgeschrieben. Die intelligenten Zähler werden aber auch immer häufiger in älteren Häusern eingebaut. " Noch bleiben bei einigen Kunden aber Fragen offen: Wie funktioniert die Datenübermittlung? Wie kann ich meine Verbrauchswerte abrufen und wie werden diese aufbereitet? Hier hilft unser Webportal ‚ smartWEB′ weiter", sagt Stephan Hebbeler, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken. Über ein im Smart Meter integriertes GSM-Modem werden die Verbrauchswerte an eine Datenbank übermittelt. Über das Webportal kann der Kunde dann seine Verbräuche vom Vortag stundengenau abrufen und diese sich auch grafisch aufbereitet anzeigen lassen. " Das macht es dem Nutzer leichter, Stromfresser zu erkennen und direkt gegenzusteuern", so Hebbeler weiter . Das Zusatztool " smartCOCKPIT" geht noch einen Schritt weiter. " Damit kann der Kunde von überall rund um die Uhr per PC oder spezieller App für sein Smartphone seine Verbrauchsdaten abrufen – und zwar viertelstundengenau", erläutert der Stadtwerke-Experte. " Im Zuhause-Netzwerk geht das sogar in Echtzeit." Durch die selbsterklärende grafische Benutzeroberfläche ist die Bedienung der vielfältigen Analysemöglichkeiten nach Aussage von Hebbeler " kinderleicht". " Der Kunde braucht lediglich den Smart Meter und einen DSL-Anschluss mit Router." Weitere Infos zu beiden Zusatzoptionen gibt es im Stadtwerke-Servicezentrum (Nikolaiort 3/ 4). " Hier können die Möglichkeiten von ‚ smartWEB′ und ‚ smartCOCKPIT′ auch mal ‚ live′ an unserem Modell getestet werden", so Stephan Hebbeler abschließend. Bildtext: Im Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort erhalten Interessierte viele zusätzliche Informationen zum Webportal " smartWEB" und zum Zusatztool " smartCOCKPIT". Foto: Stadtwerke Steigerung um bis zu 25 Prozent Die Deutschen müssen für ihre Heizkosten immer tiefer in die Tasche greifen. So die Auswertung des bundesweiten Heizspiegels, den die gemeinnützige co2online GmbH jährlich veröffentlicht. Kostete das Beheizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung mit Heizöl 2005 noch durchschnittlich 720 Euro im Jahr, zahlten Haushalte 2010 im Schnitt 850 Euro (plus 18 Prozent). Verbraucher mit Erdgasheizungen mussten 2005 durchschnittlich 685 Euro aufbringen. 2010 waren es schon 805 Euro (plus 18 Prozent). Bei Häusern mit Fernwärme fiel der Anstieg von 705 Euro auf 880 Euro mit 25 Prozent noch höher aus. Sparen durch optimale Eingestellungen Heizungen sollten noch vor dem Ende der Heizperiode mit einem " hydraulischen Abgleich" optimal eingestellt werden. Damit können Besitzer von Einfamilienhäusern ebenso wie Eigentümer von Mietshäusern und ihre Mieter Energie und Kosten sparen, erläutert die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online. Auf ihrer Internetseite könnten Verbraucher herausfinden, ob sich der Abgleich für sie rechne oder die Heizungsanlage veraltet sei und eine neue eingebaut werden sollte. Beim hydraulischen Abgleich prüfe ein Heizungsfachmann den Heizbedarf in jedem Raum eines Hauses. Dafür untersuche er zum Beispiel die Heizungsanlage, den Zustand der Fenster, die Größe der Räume und der Heizkörper sowie die Dämmung der Außenwände und des Dachs. Die Ergebnisse würden von einem Computerprogramm ausgewertet, Thermostatventile entsprechend voreingestellt. Laut co2online sei so die passende Wassermenge in der Heizungsanlage zur richtigen Zeit am richtigen Ort, und die Wärme verteile sich gleichmäßig im Haus. Die Kosten für einen hydraulischen Abgleich lägen für ein Einfamilienhaus mit 125 Quadratmetern Wohnfläche inklusive Einbau von voreinstellbaren Thermostatventilen zwischen 600 und 900 Euro. Weitere Infos: www.meine-heizung.de Energieerzeugung im eigenen Keller Mikro-KWK-Anlagen kamen bisher oft in Hotels, komfortablen Wohnhäusern, Mehrfamilienhäusern und Gewerbeobjekten mit konstant hohem Wärmebedarf zum Einsatz. Nun gibt es die effizienten Kraftwerke auch in einer kleineren Ausführung für Ein- und Zweifamilienhäuser. Das Herzstück der sogenannten Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen ist meist ein Stirlingmotor, so zum Beispiel bei den Anlagen der Firma SenerTec. Mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) können Familien ihre Energiekosten erheblich senken. Die zukunftssichere Technik der Mikro-KWK-Anlagen im eigenen Heizungskeller ist ökologisch und ökonomisch ein echter Volltreffer: Die gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme in einem Schritt reduziert den Ausstoß von Treibhausgasen deutlich. Die neue Anlage des Unternehmens beispielsweise ist speziell auf den niedrigen Energiebedarf neu gebauter und sanierter Einfamilienhäuser zugeschnitten. Die Anlage stellt eine zukunftsweisende und gleichzeitig auch rentable Alternative zu herkömmlichen Heizungen dar. Mit ihr decken Hausbesitzer bis zu 70 Prozent ihres Strombedarfs und erfüllen die Auflagen der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV). Wohnraumlüftung – aber richtig Acht Tipps zum Erlangen des optimalen Gebäudeklimas Osnabrück. Moderne Wohnungslüftungsanlagen sind einfach und komfortabel zu betreiben, nur wenige zentrale Punkte gilt es zu beachten. Der BDH (Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V.) und FGK (Fachverband Gebäude-Klima e.V.) haben die acht wichtigsten Empfehlungen zur kontrollierten Wohnungslüftung zusammengestellt. 1. Lassen Sie Ihre Anlage unbedingt von einem Fachmann planen und installieren. Nur ein erfahrener Fachbetrieb garantiert, dass die räumliche Auslegung der Anlage und die veranschlagten Luftmengen korrekt sind und die Wärmerückgewinnung optimal funktioniert. 2. Filter und Ventilatoren sollten im Sinne einfacher Wartung gut zugänglich sein. Die Gerätefilter müssen ein- oder zweimal im Jahr ausgetauscht werden und das Gerät sollte gleichzeitig innen sauber gemacht werden. Dies kann der Bewohner ganz leicht selbst durchführen. Alle zwei Jahre sollte das Innenleben des Gerätes von einem Fachmann gewartet werden. 3. Eine korrekt eingestellte Anlage arbeitet zugluftfrei. Bei zentralen Systemen wird die Luft bedarfsgerecht und für den Bewohner unmerklich aus den Abluft-Räumen (Küche, Bad etc.) abtransportiert, während kontinuierlich Frischluft in die übrigen Räume nachströmt. Bei dezentralen Lüftungsgeräten erfolgt die Be- und Entlüftung pro Wohn- und Aufenthaltsraum. 4. Moderne Lüftungssysteme von Qualitätsherstellern arbeiten leise. Somit wird auch Ihre Nachtruhe nicht gestört und Sie erhalten auch während des Schlafes jederzeit ausreichend frische Luft. 5. Empfohlen wird bei dichter Bauweise (Komplettsanierung oder Neubau) eine Wärmerückgewinnung von über 80 Prozent und eine Leistungsaufnahme unter 0, 4 Wh/ m³. Je nach Gebäudeart lässt sich durch kontrollierte Wohnungslüftung somit eine Heizkostenersparnis von 30 bis 50 Prozent realisieren. Bei einfachen Sanierungen können auch bedarfsgeregelte Abluftsysteme gute Dienste leisten. 6. Fordern Sie vor Inbetriebnahme eine ausführliche Einweisung. So können Sie alle alltäglichen Einstellungen und Pflegearbeiten selbstständig durchführen. 7. Ihre Lüftungsanlage sollte über eine bedarfsgerechte Regelbarkeit verfügen. Jeder Raum wird auf die geplante, optimale Luftwechselrate eingestellt. Diese besagt, wie oft innerhalb einer Stunde die verbrauchte Raumluft gegen frische Außenluft ausgetauscht werden sollte. Die Gesamtanlage kann je nach Bedarf vom Nutzer auf Abwesenheit, Nennlüftung oder Intensivlüftung eingestellt werden. 8. Vertrauen Sie Ihrer Lüftungsanlage im Winter und lassen Sie die Fenster geschlossen! Nur auf diese Weise reduzieren Sie Ihre Heizkosten effektiv um 30 bis 50 Prozent. Wer regelmäßig die Fenster öffnet, heizt die kostbare Wärme leider wieder zum Fenster hinaus! Kurzfristiges Stoßlüften ist jedoch möglich und fällt energetisch kaum ins Gewicht. Weitere Infos: www. wohnungs-lueftung.de Bildtext: Kontrollierte Wohnungslüftungssysteme sorgen unauffällig für ein gesundes und behagliches Raumklima. (oben). Die Anlage (links) führt bedarfsgerecht und ohne Zugluft die verbrauchte Luft aus den Abluft-Räumen (hier rot) ab, während kontinuierlich Frischluft in die Zulufträume (hier blau) nachströmt. Foto/ Grafik: BDH Wärme aus der Umwelt pumpen Außenluft, Erdreich, Sonnenwärme als Quellen Osnabrück . Mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs in Privathaushalten werden für Heizung und Warmwasseraufbereitung benötigt. Wer in effiziente Energienutzung investiert, kann deutlich Energie sparen und Kosten senken. Zum Beispiel durch den Einbau einer Wärmepumpe. Dabei werden Heizwärme und Warmwasser durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Form von kostenloser Umweltwärme erzeugt. Wärmepumpen wandeln die im Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherte Energie in Heizwärme um. Laut Stiftung Warentest lassen sich mit der Wärmepumpe in gut wärmegedämmten Neubauten bis zu 75 Prozent des Heizwärmebedarfs aus der Umweltwärme gewinnen – doch sie eignen sich auch für die Sanierung. Wärmepumpen funktionieren ähnlich wie ein Kühlschrank, nur dass sie statt Kälte Heizwärme produzieren. Energie wird von einem niedrigen Temperaturniveau (zum Beispiel Erdwärme, die über eine tiefe Bohrung oder über im Garten in etwa 1, 5 Meter Tiefe großflächig verlegte Rohre gewonnen wird) auf ein höheres, verwertbares Temperaturniveau angehoben, nämlich zur Raumheizung bzw. Warmwasserbereitung. So wird der Garten am Haus zur eigenen Energiequelle. Die kostenlos zur Verfügung stehende Umweltwärme wird über einen Wärmetauscher an ein Arbeitsmedium abgegeben, das bereits bei sehr niedrigen Temperaturen verdampft. Nur für den Antrieb der Wärmepumpe muss ein geringer Teil Energie zugeführt werden, zumeist als elektrischer Strom. Ein strombetriebener, kleiner Verdichter komprimiert das Gas und bringt es auf Temperaturen von weit über 50 Grad Celsius. In einem zweiten Wärmetauscher gibt das Gas seine höhere Temperatur an das Wasser des Heizungskreislaufs ab und verflüssigt sich dabei wieder. Der Kreislauf kann von vorne beginnen. Für 4 kWh Heizwärme muss bei einer guten Wärmepumpe im Schnitt nur 1 kWh für den mit Strom angetriebenen Verdichter bezahlt werden. Die Leistungszahl der Wärmepumpe (das Verhältnis von abgegebener zu aufgenommener Energie) beträgt in diesem Fall 4. Auch wenn die Außenluft als Wärmequelle genutzt wird, erreicht eine moderne Wärmepumpe eine Leistungszahl von 3, 8. Betreibern von Wärmepumpen, die Erdreich oder Grundwasser als Wärmequelle nutzen, bietet sich im Sommer noch ein überaus angenehmer Zusatznutzen: Sie können, unter Umgehung des Verdichters, die im Sommer niedrigeren Erdreich- oder Grundwassertemperaturen zum natürlichen Kühlen nutzen. Reicht die natürliche Kühlleistung nicht mehr aus, schaltet das System automatisch auf aktive Kühlung um. Dazu geht der Verdichter in Betrieb und die Funktionalität der Ein- und Ausgänge wird umgekehrt. Die Wärmepumpe arbeitet dann wie ein Kühlschrank. Weitere Infos: www.Waermepumpe.de Bildtext: Prinzip einer Wärmepumpe: Die mit einer Leitflüssigkeit gefüllte Erdwärmesonde ragt senkrecht in die Tiefe. Eine Wärmepumpe holt die erwärmte Flüssigkeit nach oben in einen Wärmetauscher. Er gibt die Wärme an das Heizsystem ab, während die abgekühlte Trägerflüssigkeit wieder in die Erde geleitet wird. Grafik: Bundesverband Wärmepumpe Heizungsmodernisierung mit effizienter Brennwerttechnik Moderne Öl-Brennwerttechnik oder Gas-Brennwerttechnik nutzt die eingesetzte Energie mit einem Wirkungsgrad von fast 100 Prozent. Sowohl die im Abgas enthaltene als auch die bei der Kondensation des Wasserdampfes freigesetzte Wärme werden zusätzlich eingebunden. Je nach energetischem Zustand der Immobilie und Alter der bestehenden Heizungsanlage sind mit dem Einsatz effizienter Brennwerttechnik Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich. Mit einer Solaranlage zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung in Verbindung mit effizienter Brennwerttechnik sind es sogar bis zu 40 Prozent Energie, die eingespart werden können. Mit einer thermischen Solaranlage können ca. 60 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs mit kostenloser Sonnenenergie umweltfreundlich und mit positiver CO 2 - Bilanz gedeckt werden. Energiepreise 2011deutlich gestiegen Verbraucher haben 2011 deutlich mehr Geld für Energie ausgeben müssen. Nach Angaben des Verbraucherportals Verivox in Heidelberg stiegen die Strom- und Gaspreise im Vergleich zu 2010 um 7 Prozent beziehungsweise 4 Prozent. Als Gründe für die Entwicklung nannten die Experten unter anderem den weltweiten Anstieg der Rohstoffpreise und dem Umbau der Stromerzeugung in Deutschland. Strom kostete laut Verivox 2011 durchschnittlich 24, 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Ein Musterhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 4000 kWh musste 974 Euro zahlen. Im Jahr zuvor lag der durchschnittliche Kilowattstundenpreis den Angaben zufolge noch bei 22, 81 Cent. Die Kosten für den Musterhaushalt lagen damit 62 Euro niedriger bei 912 Euro. Bei Gas fiel die Steigerung etwas geringer aus. Hier kostete eine Kilowattstunde im Jahr 2011 durchschnittlich 6, 19 Cent. Ein Musterhaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20 000 kWh bezahlte rund 1238 Euro. Im Jahr 2010 lag der durchschnittliche Gaspreis noch bei 5, 98 Cent pro kWh. Der Musterhaushalt musste damit 1195 Euro ausgeben, 43 Euro weniger als in diesem Jahr. Wenn der Grundriss auf dem Dach sichtbar wird Deutliche Anzeichen für mangelhafte Wärmedämmung Osnabrück . Nach einer frostigen Nacht lüften bundesweit Hunderttausende von Dachwohnungen das " Geheimnis" ihrer Aufteilung: Wie auf dem Plan eines Architekten zeichnet sich der Grundriss der gesamten Wohnung ab – auf dem Dach. Die Ursachen erläutert Maik Peschke, Obermeister der Dachdecker-Innung Osnabrück. Verantwortlich für diese Effekte seien Wärmebrücken, die den Raureif auf der Dachfläche abtauen lassen. " Die mangelhafte Wärmedämmung ist somit auch für jeden Laien sichtbar", erklärt der Fachmann. Für die Bewohner und Besitzer solcher Häuser bedeutet dies zunächst einmal unnötigen Energieverbrauch in der Heizperiode und unnötige Aufheizung der Wohnung unterm Dach im Sommer. Doch die Folgen der nicht optimalen Dämmung reichen weiter – bis zur Dachkonstruktion. Auch hier warnt Maik Peschke vor den ernsthaften Konsequenzen, denn eine nicht fachgerecht verarbeitete Wärmedämmung und Wärmebrücken begünstigen die Kondenswasserbildung. Jahrelang unbemerkt kann es zur gefährlichen Schimmelbildung an den von außen nicht sichtbaren Elementen des Daches kommen. Auch der beste gesetzlich vorgeschriebene Holzschutz der Dachunterkonstruktion kann dann die Fäulnisbildung an tragenden Teilen nicht mehr verhindern. Werden die Zeichen dieses jahrelangen Prozesses erst an den Innenverschalungen der Dachwohnung sichtbar, helfen Pinsel und Farbe nicht mehr – Komplettsanierung ist angesagt. Vermeidbar sind solche Schäden durch mangelhafte Wärmedämmung nur durch die fachgerechte Verarbeitung der Dämmstoffe. Hier rät der Innungsobermeister, das Dämmmaterial möglichst lückenlos einzubringen. Besonders ist darauf zu achten, dass jeder Dämmstoff exakt nach den Herstellervorschriften behandelt wird. Ist die Sanierung ohnehin unumgänglich oder soll das Dachgeschoss neu ausgebaut werden, kann es nur im Interesse von Hausbesitzer und späteren Bewohnern liegen, als Maßstab die aktuelle Energieeinsparverordnung anzulegen. Damit ist das Haus auch für die Zukunft bestens ausgestattet und eine spätere Nachrüstung des Gebäudes, wie in der Energieeinsparverordnung vom 1.2.2002 vorgesehen, entfällt. Wer auch nach dem nächsten Frost das " Geheimnis" seines Wohnungsgrundrisses wahren wolle, sollte deshalb die Wärmedämmung stets Fachleuten wie z. B. den Dachdecker-Innungsbetrieben überlassen, so Peschke. Sie dürfen übrigens auch den gesamten Trockenbau im Rahmen des Dachgeschoss-Ausbaus übernehmen. Mehr Infos über das " ganze Dach aus einer Hand" gibt es auch unter www.dachdecker-niedersachsen.de oder am Messestand der Innung. Bildtext: Deutlich sind auf der Dachfläche die Wärmebrücken zu erkennen: Der gesamte Wohnungsgrundriss zeichnet sich auf dem Dach ab. Foto: Dachdecker-Innung Fassaden für die Zukunft Vollschutzfassaden helfen beim Energiesparen Osnabrück . Die Fassade bestimmt ganz wesentlich die Attraktivität eines Hauses und sie ist der wichtigste Bauteil, um effizient Energie einzusparen. Etwa 46 Prozent der Energie gehen über die Außenwand verloren. Sie hat aber auch einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden der Bewohner. Vollschutzfassaden sind darauf ausgelegt, alle wichtigen Anforderungen an eine Fassade für die Zukunft voll und ganz zu erfüllen. Vor allem das außerordentliche Energieeinsparungspotenzial dieser Fassadensysteme ist dabei von besonderer Bedeutung. Hinterlüftete Fassadensysteme haben dabei viele bauphysikalische Vorteile gegenüber anderen Bauweisen. Die vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensysteme beispielsweise von Vinylit geben jedem Haus einen natürlichen Klimaschutz. Diese Vollschutzfassade wird nicht direkt auf die Außenwand aufgesetzt, sondern durch einen Zwischenraum von der Dämmung getrennt. Zwischen Fassade und Dämmstoff bildet sich eine kontinuierliche Luftzirkulation, die Feuchtigkeit abführt und sogar bereits feuchte Bausubstanz dauerhaft austrocknet. So wird auch Schimmel effektiv ferngehalten. Ob Schlagregen, Tauwasser oder Baufeuchte: Hinterlüftete Fassaden halten das Haus trocken und geben einen zuverlässigen Feuchteschutz. Sie sind äußerst widerstandsfähig gegen Nässe, Hitze und mechanische Beanspruchung. Die in die Vollschutzfassade integrierte Wärmedämmung hält im Winter warm und die Hinterlüftung sorgt im Sommer für angenehme Kühle. Das spart Energie und schafft ein optimales Raumklima. Ein angenehmer Nebeneffekt ist eine deutliche Verbesserung des Schallschutzes der Gebäudehülle. Die Vollschutzfassade steht auch für Nachhaltigkeit. Bei der Produktion wird der Verbrauch von Rohstoffen auf ein Minimum beschränkt, denn große Teile dieser Fassadensysteme sind recycelbar. Sie werden als Rohstoffrecyclat dem Produktionsprozess wieder zugeführt. Die Vollschutzfassaden gibt es in über 100 Farb- und Gestaltungs-Varianten, beispielsweise als Natursteinfassade, in Klinker- bzw. Bruchsteinoptik und in Holzoptik. Und das Beste: Die Fassade bleibt beständig schön. Streichen ist nicht mehr notwendig. Die Vollschutzfassaden eignen sich sowohl für die Sanierung von Altbauten als auch für Neubauten, fürs Einfamilienhaus genauso wie für Wohnanlagen. Montiert als vorgehängte, hinterlüftete Fassade auf einer Holz- oder Aluminiumunterkonstruktion in Verbindung mit dem Iso-Element des gleichen Anbieters entsteht eine optisch schöne Fassade sowie ein großer Nutzen durch die damit verbundene hohe Energieeinsparung. Die Fassadensysteme werden in praktischer Trockenbauweise schnell und einfach verlegt. Vorarbeiten an der alten Fassade, z. B. das Abschlagen von Putz etc., sind nicht erforderlich. In der Regel wird die Fassade von einem Fachbetrieb montiert. Die einzigartige Kombination aus nachhaltiger Konstruktion, energiesparender Dämmung und attraktivem Erscheinungsbild einer Vollschutzfassade ist ein wesentlicher Beitrag zur Wertbeständigkeit eines Gebäudes für Generationen. Mehr Infos: www.vinylit.de Bildtext: Vielfältig: Verschiedene Varianten stehen zur Verfügung – je nach Geschmack. Fotos: Vinylit Tipps zum Stromsparen Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat Tipps zusammengefasst, die sich einfach und schnell umsetzen lassen. • Stand-by-Falle vermeiden: Etwa zehn Prozent des Stromverbrauchs eines Haushalts machen im Durchschnitt Leerlaufverluste aus. Die einfachste Sparmaßnahme ist daher, elektrische Geräte wie den Fernseher vollständig auszuschalten und nicht im Stand-by-Betrieb laufen zu lassen. • Energiesparlampen nutzen: Energiesparlampen kommen im Vergleich mit einer handelsüblichen Glühlampe bei gleicher Leuchtstärke mit einem Viertel der elektrischen Energie aus.• Beim Waschen und Trocknen sparen: Die Waschmaschine sollte nur ganz voll laufen. Um die Trockenzeit zu verkürzen, sollte die Wäsche vorher gut geschleudert werden. Denn: Je kürzer der Trockner läuft, desto weniger Strom verbraucht er. Am sparsamsten ist allerdings die gute alte Wäscheleine.• Augen auf beim Gerätekauf: Beim Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine und Co. lohnt es sich, die Energiekosten im laufenden Betrieb zu vergleichen. Hier gibt es erhebliche Unterschiede.• Zeitschaltuhren nutzen: Wenn alle Bewohner schlafen oder bei der Arbeit sind, müssen Wohnräume nicht voll beheizt werden. Der Zeitschalter der Heizungsanlage oder programmierbare Thermostatventile sorgen dafür, dass es morgens oder am Feierabend trotzdem gemütlich ist.• Richtig lüften: Lüften ist wichtig, um Schimmelbefall in Räumen zu verhindern. Allerdings sollte der Heizkörper abgedreht werden, bevor das Fenster geöffnet wird. Dabei gilt: Stoßlüften ist die beste Methode, um für frische Luft zu sorgen, ohne übermäßig viel Energie zu verschleudern. Energiesparen in den eigenen vier Wänden Die richtige Vorgehensweise bei einer energetischen Sanierung oder einem energieeffizienten Neubau Osnabrück . Hauseigentümer, die ihr Haus energetisch sanieren oder neu bauen möchten, stehen oft vor einer Vielzahl an Fragen: Wie dämme ich meine Wand und mein Dachgeschoss richtig? Welches Fenster hat eine gute Qualität? Am besten ist es, wenn gleich zu Beginn ein Experte zurate gezogen wird. Dann können individuelle Maßnahmen, abgestimmt auf das Haus, vereinbart werden. Die eigenen vier Wände sind für viele die größte Investition ihres Lebens. Da lohnt es sich, gleich von Anfang an – sei es bei einer Sanierung oder einem Neubau – auf ein stimmiges Gesamtkonzept zu setzen. Wichtig ist vor allem, auf die energetische Qualität der Maßnahmen zu achten. Denn energetisch sanierte Häuser verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie als unsanierte. Hausbesitzer, die energetisch bauen oder sanieren, machen sich unabhängiger von den steigenden Energiepreisen, erhöhen den Wohnkomfort ihres Hauses und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Erster Schritt: Eine kompetente Energieberatung. Bevor man mit den Sanierungsmaßnahmen beginnt und die Handwerker beauftragt, sollte ein unabhängiger Energieberater eine Schwachstellenanalyse des Gebäudes erstellen. Nachdem der Fachmann das Gebäude ausführlich untersucht hat, erhält man in einem schriftlichen Bericht verschiedene Vorschläge für Energiesparmaßnahmen, Angaben zur Heizkosteneinsparung sowie Informationen zu Fördermöglichkeiten. Der Bericht sollte auch eine grobe Kostenschätzung enthalten, die den finanziellen Rahmen der geplanten Maßnahmen absteckt. Durch die ausführliche Beratung erhält man einen Überblick, welche Maßnahmen am wirtschaftlichsten sind und wie viel Energie damit einspart werden kann. Verunsicherung und Halbwissen: Bei vielen Hauseigentümern herrscht aber auch Verunsicherung bezüglich der vorgeschlagenen Maßnahmen. Sätze wie " Ich möchte nicht in einer Plastiktüte leben" oder " Die Wände müssen atmen können" zeigen, dass ein enormer Aufklärungsbedarf besteht. Ein zentraler Bestandteil der Energieeffizienz ist eine möglichst wärmebrückenfreie und luftdichte Ausführung der Gebäudehülle. Diese Erkenntnis ist nicht neu – bereits in den 80er Jahren wurde eine entsprechende Verordnung in der DIN (Deutsches Institut für Normung) aufgenommen und ist Bestandteil der aktuellen Energieeinsparverordnung. Wichtig dabei ist, dass bei der Planung und Ausführung die anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden. Aber auch das richtige Lüftungsverhalten spielt nach der energetischen Sanierung eine entscheidende Rolle. Durch die verbesserte Luftdichtigkeit des Gebäudes muss für einen regelmäßigen Luftaustausch gesorgt werden, da es sonst zu Schäden, wie z. B. Schimmelbildung kommen kann. Schimmel ist eine Folge von zu kalten Oberflächen bei ungedämmten Gebäuden oder von Wärmebrücken, die es aber auch nach der energetischen Sanierung noch geben kann. Aus diesem Grund sollte das Vorhaben zu Beginn gut durchdacht werden. Heizen mit der Sonne – das " Sonnenhaus": Etwa ein Drittel der Primärenergieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle usw.) werden in Wärme umgewandelt, davon wird der größte Teil für Raumheizung und Warmwasser verwendet. Weitgehend solar beheizte Gebäude zeigen bereits heute, wie wir dem Klimawandel und der Abhängigkeit der fossilen Energieträger entgegenwirken können. Beim Sonnenhaus wird der Jahreswärmebedarf für Heizung und Warmwasser zu mehr als 50 Prozent von der Sonne gedeckt. Ein steil nach Süden geneigtes Solardach und ein großer, im Wohnbereich integrierter Wassertank sind die Merkmale der Sonnenhaus-Architektur. Ein Sonnenhaus kombiniert den Einsatz von Solarthermie, guter Wärmedämmung und einer Biomassenachheizung – und bietet dadurch einen sehr hohen Wohnkomfort sowie Unabhängigkeit von Öl- und Gaspreisen. Auch im Altbau ist ein Sonnenhaus nachträglich realisierbar. Wie das geht , erklärt die Architektin Anja Machnik in ihrem Vortrag " Das Sonnenhaus – Wohnkonzept mit Zukunft" am 24. März 2012 um 17 Uhr auf der Energiemesse. Bildtext: So schön und energetisch zukunftssicher kann man heutzutage bauen. Wichtig ist, dass man von Beginn an auf ein stimmiges Gesamtkonzept setzt. Foto: Sonnenhaus-Institut Bei günstigen Energiesparlampen auf Schaltfestigkeit achten Beim Kauf billiger Energiesparlampen sollten Verbraucher darauf achten, wie oft sie sich dem Hersteller zufolge ein- und ausschalten lassen. Das sollte mehrere zehntausend Mal möglich sein, rät Michael Koswig, Energieexperte der Stiftung Warentest. In einem Test der Verbraucherschützer seien die angegebenen Werte immer zutreffend gewesen. Der Leuchtmittel-Hersteller Osram hat eine Preiserhöhung für Energiesparlampen angekündigt. Inklusive einer Preiserhöhung vom Frühjahr 2011 verteuern sich laut Osram Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren um bis zu 25 Prozent. Der Preis allein lasse keinen Rückschluss auf die Qualität der Energiesparlampen zu, sagt der Experte. Zwar seien teurere Leuchtquellen in dem Test zum Sieger gekürt worden, aber auch einige günstigere Alternativen konnten mithalten. Gleichzeitig hätten andere teuere Produkte schlechtere Noten erhalten. " Das heißt, es gibt preisgünstige Alternativen zu teuren Produkten", sagt Koswig. Er rät, gerade in viel genutzten Räumen wie dem Wohnzimmer, Esszimmer oder Badezimmer auf Qualität zu achten – und, wenn nötig, auch etwas mehr auszugeben. " Hier muss eine Lampe lange halten und sofort angehen", erläutert Koswig. Auch für den Einsatz im Freien oder für Räume, in denen es sehr kalt oder sehr heiß werden kann, rät er zu den teureren LED-Lampen. Sie seien weniger temperaturempfindlich. Sparen könne man hingegen etwa in der Abstellkammer. " Hier geht man kurz rein, holt was und geht wieder raus – da muss die Qualität nicht hochwertig sein." In solchen Räumen sollte man auch die gehorteten klassischen Glühbirnen mit höherem Energiebedarf aufbrauchen. Energie intelligent einsetzen Energieeffizienz durch moderne Elektrotechnik Osnabrück . Wer heute vom Bauen und auch vom Renovieren spricht, kommt am Thema Energieeffizienz nicht mehr vorbei. Als Anbieter von Lösungen zur Gebäudetechnik fühlt sich der Elektrosystemanbieter Gira verpflichtet, " dumme" Gebäude " intelligenter" zu machen – mit dem Ziel, wertvolle Energie sparsamer, effizienter und auch bewusster einzusetzen. Voraussetzung für diese Art zu sparen ist, dass sich der Hausherr schon bei der Planung oder bei einer umfassenden Renovierung seines Hauses für ein KNX/ EIB-System entscheidet. Zunächst ist das nichts weiter als ein grünes Kabel, das zusammen mit der Stromversorgung unter Putz verlegt wird. Die Intelligenz kommt später hinzu: Sie steckt in den Steuerungsgeräten, die herkömmliche Schalter ersetzen und Steuerbefehle über die Busleitungen versenden – beispielsweise an die Stellregler der Heizkörper und an Fensterkontakte. Auch komplexe Lösungen sind realisierbar. Dann allerdings empfiehlt sich der Einsatz eines Homeservers des Unternehmens: In einer unscheinbaren Konsole steckt das leistungsfähige Gehirn des intelligenten Gebäudemanagements. Hier laufen dann alle Informationen zusammen, von hier aus werden die Befehle losgeschickt, die Heizkörperventile hinauf- oder herunterregeln, die Fensterkontakte öffnen oder schließen. Wie das im Detail funktioniert, darüber braucht sich der Bauherr nicht den Kopf zu zerbrechen. Wichtig für ihn: Die Technik ist zuverlässig und ganz einfach zu bedienen. Und sie ermöglicht ein Energiemanagement, das exakt auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet ist. So lassen sich etwa für jeden Raum individuelle Zeitprofile erstellen. Sie bestimmen, wann, wo und wie lange geheizt und gelüftet werden soll. Im Bad geht morgens um sechs die Heizung an – eine halbe Stunde bevor der erste Frühaufsteher das Bett verlässt. Beim Duschen kann er dann die Wärme so richtig genießen. 15 Minuten später ist auch die Küche schon gemütlich temperiert. Ist niemand zu Hause, lässt sich das gesamte Gebäude mit einem Tastendruck in einen Stand-by-Modus versetzen. Heizung und Lüftung werden automatisch heruntergeregelt. Geräte und Leuchten, die versehentlich angelassen wurden, werden abgestellt – nur der Gefrierschrank bleibt am Netz. Unnötiger Energieverbrauch lässt sich so vermeiden. Umgekehrt funktioniert es ebenso: Energie steht erst wieder zur Verfügung, wenn sie auch benötigt wird. So lassen sich einzelne Räume vor der Rückkehr der Bewohner gezielt vorheizen. Auch die Abwesenheit während Ferienzeiten lässt sich problemlos einplanen. Der Homeserver erlaubt es den Bewohnern sogar, von außen in die Haussteuerung einzugreifen. Verspätet man sich, teilt man dies seiner Technik einfach per Handy mit – die Heizung fährt entsprechend später hoch. Alle hinterlegten Programme können manuell abgerufen oder – wenn sie automatisch ablaufen – jederzeit persönlichen Vorlieben angeglichen werden. Dazu genügt schon ein leichter Fingerdruck auf einen der Tastsensoren, die sich in verschiedene Schalterprogramme des Anbieters einbinden lassen. Wer nun glaubt, dass solch intelligente Gebäudetechnik noch Zukunftsmusik ist, der ist wirklich von gestern. Denn der Elektromeister vor Ort hat alles schon heute im Angebot, für jeden interessierten Bauherren oder Renovierer. Weitere Infos: www.gira.de, www.roma.de Bildtext: Intelligente Gebäudetechnik hilft beim Energiesparen. Eine KNX/ EIB-Installation ermöglicht beispielsweise ein Energiemanagement, das exakt auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet ist. Steuern lässt sich die Haustechnik zum Beispiel über den Gira Control 19 Client (oben). Andere moderne Multifunktionssteuerungen, wie zum Beispiel das Roma Pad (links), fahren täglich automatisch die Rollläden hoch und abends wieder runter. Die Hightech-Geräte vernetzen Jalousien und Sonnenschutzsysteme aller Art per Funk. Sie tauscht sich kontinuierlich mit allen Rollläden und Sonnenschutzelementen aus. Der Benutzer sieht z. B. auf einen Blick an der Statusanzeige des Displays, ob der Rollladen im Obergeschoss schon heruntergelassen wurde. Die Hausbewohner können Szenarien festlegen, die sie immer wieder brauchen – individuell für jedes Zimmer, jede Tageszeit und jedes Sonnenschutzelement. Fotos: Gira, Roma Lüftungsgitter zweimal im Jahr reinigen Die Lüftungsgitter von Kühl- und Gefrierschränken sowie anderen sogenannten Standgeräten sollten ein- bis zweimal im Jahr abgestaubt werden. Daher müsse gerade bei Einbaugeräten schon beim Einbau darauf geachtet werden, dass die Schlitze zugänglich bleiben, rät die Initiative Hausgeräte+. Sind die Lüftungsgitter frei und sauber, kann die Luft ungestört zirkulieren und verhindert einen Wärmestau. Dieser erhöht laut Initiative den Energieverbrauch. Generell beeinflusst der Standort von Kühlgeräten den Energieverbrauch: Je kühler der Aufstellort, desto geringer sei der Stromverbrauch, so die Initiative. Die Experten haben berechnet, dass die Erhöhung der Raumtemperatur von 20 auf 21 Grad den Stromverbrauch bei Kühlgeräten um etwa 6 Prozent und bei Gefriergeräten um 3 Prozent erhöhe. Dementsprechend seien Plätze neben einer Heizung oder mit direkter Sonneneinstrahlung nicht geeignet. Die Klimaklasse des Gerätes gibt einen Hinweis darauf, welche genauen Temperatur- und Standortverhältnisse optimal sind. Mobile Zukunft Französischer Autokonzern hat vier Asse im Ärmel Osnabrück . Mit dem Kangoo Z.E. und dem Kangoo Maxi Z.E. sowie dem Fluence Z.E. führte der französische Autohersteller Renault die ersten Elektrofahrzeuge in Großserie in Deutschland ein (Z.E. = Zero Emission). Bis 2020 sollen rund zehn Prozent der Gesamtverkäufe des Unternehmens Fahrzeuge mit reinem Elektroantrieb sein. Die Allianz zwischen dem französischen Konzern und dem japanischen Autokonzern Nissan will in diesem weltweiten Wachstumsmarkt eine führende Rolle übernehmen und bis 2015 jährlich 500 000 Elektroautos fertigen. Insgesamt investieren die Allianzpartner vier Milliarden Euro in die wegweisende Zukunftstechnologie. Gegenwärtig arbeiten bereits 2000 Spezialisten mit Hochdruck an der Weiterentwicklung der Elektrofahrzeuge und der erforderlichen Infrastruktur. Zentraler Baustein der Renault Elektromobilität ist die flächendeckende Infrastruktur mit speziellen Stromtankstellen und Batteriewechselstationen (in einigen europäischen Ländern). Kangoo Z.E., Kangoo Maxi Z.E. und Fluence Z.E. basieren jeweils auf Modellen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Der kompakte Lieferwagen Kangoo Z.E. und die Langversion Kangoo Maxi Z.E. sind auf die Bedürfnisse gewerblicher Nutzer zugeschnitten und eignen sich speziell für den Einsatz im Stadtgebiet. Als nächstes Serienmodell mit Elektroantrieb kommt mit dem Twizy im April 2012 ein hoch innovativer Zweisitzer für die Innenstadt auf den Markt. Dieser ist in zwei Varianten erhältlich: als Twizy mit 80 km/ h Höchstgeschwindigkeit und als Twizy 45 mit 45 km/ h Höchstgeschwindigkeit, der in Deutschland mit Führerschein Klasse S bereits ab 16 Jahren gefahren werden kann (in Deutschland ab 6990 Euro inklusive Mehrwertsteuer). Hinzu kommen 50 Euro Monatsmiete für die Batterie bei einer jährlichen Fahrleistung von 7500 Kilometern. In der zweiten Jahreshälfte 2012 folgt das erste Renault Elektroauto der Kompaktklasse (ähnlich dem ZOE Preview, der schon 2010 vorgestellt worden war). Erstmals trennt Renault den Besitz von Fahrzeug und Batterie. Während Kunden den Kangoo Z.E. und Kangoo Maxi Z.E. ganz konventionell kaufen, leasen oder finanzieren können, mieten sie zusätzlich die Lithium-Ionen-Akkus zum Pauschalpreis von 72 Euro pro Monat (plus Mehrwertsteuer). Die durchschnittlichen Kosten für eine Batterieladung mit Strom aus regenerativen Energien betragen derzeit rund 5, 00 Euro. Die Elektrofahrzeuge des französischen Automobilherstellers werden ihre Energie aus modernen Lithium-Ionen-Batterien beziehen. Diese gewährleisten im Vergleich zu herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Batterien eine längere Lebensdauer und größere Reichweite. Um mit zukünftigen Elektrofahrzeugen zeitgemäße Mobilität zu erreichen, hat Renault drei unterschiedliche Batterieladeverfahren entwickelt, die höchste Flexibilität und optimale Reichweite im Alltag garantieren: • Die Standardladung an der Wallbox, die über den Stromanbieter in jedem Haushalt installiert werden kann, erlaubt die vollständige Ladung der Batterien innerhalb von bis zu acht Stunden. • Die Schnellaufladung an einer 400-Volt-Drei-Phasen-Kraftstromsteckdose auf 80 Prozent der Batteriekapazität benötigt rund 30 Minuten. • Das Quickdrop-System, das beim Fluence Z.E. zum Einsatz kommt und dessen Infrastruktur in einigen ausgewählten europäischen Ländern aufgebaut wird, ermöglicht den Wechsel der Batterie innerhalb von drei Minuten – so schnell wie ein herkömmlicher Tankvorgang. Die Renault-Nissan-Allianz hat hierfür in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Better Place neuartige Stationen für den schnellen und sicheren Batteriewechsel entwickelt. Auf der Energiemesse stellt die Firma EKonzept Mobility diese neue Konzeption für eine umweltfreundliche Elektromobilität interessierten Besuchern vor. Bildtext: So könnte die E-Flotte des französischen Autoherstellers aussehen (von links): der Twizy, der ZOE Preview (noch nicht vorgestellt), der Fluence Z.E. und der Kangoo Z.E. Foto: Renault
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