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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
GSS-
Schulleiterin
Hildegard
Grewe
reagiert
auf
die
Vorschläge
von
Thomas
Polewsky
und
Monika
Ahlrichs
zur
Energiewende.
Gemeinsam
mit
der
Diesterwegschule
steigen
beide
Bildungsstätten
auf
Naturstrom
um.
Überschrift:
Schule will keinen Atomstrom mehr.
Zwischenüberschrift:
Energiewende in der Gesamtschule Schinkel – Auch Diesterwegschule macht mit.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
1.
April
steigt
die
Gesamtschule
Schinkel
(GSS)
um
auf
Naturstrom.
Die
benachbarte
Diesterwegschule
zieht
mit,
sie
hängt
am
selben
Zähler.
Den
höheren
Preis
für
Strom
aus
Wasserkraft
haben
Schüler,
Eltern
und
Lehrer
durch
Spenden
zusammengetragen.
"
Als
UNESCO-
Schule
sind
wir
zur
Nachhaltigkeit
verpflichtet"
,
erklärte
GSS-
Schulleiterin
Hildegard
Grewe
in
einem
Pressegespräch.
Ihre
Schule
trage
deshalb
den
Atomausstieg
mit
und
wolle
auch
selbst
keinen
Atomstrom
mehr
verbrauchen.
Die
Initiative
kam
von
Thomas
Polewsky
und
Monika
Ahlrichs,
zwei
Lehrern
der
Gesamtschule.
Dass
umweltfreundlich
erzeugter
Strom
teurer
ist,
hat
bei
Schülern,
Eltern
und
Lehrern
für
Diskussionen
gesorgt.
Bei
einem
Jahresverbrauch
von
580
000
Kilowattstunden
werden
Mehrkosten
von
7200
Euro
kalkuliert.
Schnell
waren
sich
alle
Beteiligten
einig,
dass
sie
dieses
Geld
aus
eigener
Kraft
aufbringen
wollten.
Monatelang
liefen
Aktionen
vom
Waffelbacken
bis
zum
Spendensammeln.
Als
die
Piratenpartei
im
Februar
ihren
Landesparteitag
in
der
Gesamtschule
veranstaltete,
sammelten
die
Teilnehmer
500
Euro
für
die
schulinterne
Energiewende.
Am
1.
April
ist
es
so
weit.
Den
Naturstrom
liefern
die
Stadtwerke,
die
ihn
von
einem
österreichischen
Wasserkraftwerk
beziehen.
Jetzt
will
die
Gesamtschule
in
den
zweiten
Gang
schalten
und
das
Energiesparen
voranbringen.
Schon
seit
20
Jahren
gibt
es
Anstrengungen,
den
Bedarf
an
Raumwärme
und
Elektrizität
zu
reduzieren.
Bewegungsmelder
für
die
Beleuchtung
wurden
montiert,
die
Heizung
bekam
eine
spezielle
Steuerung,
eine
Fotovoltaikanlage
liefert
Strom.
Schulleiterin
Hildegard
Grewe
ist
überzeugt,
dass
es
mit
technischen
Verbesserungen
allein
nicht
getan
ist.
Es
gehe
vor
allem
darum,
die
Schüler
mitzunehmen.
Und
sie
weiß,
dass
diese
Aufgabe
nie
erledigt
ist,
sondern
immer
wieder
lebendig
erhalten
werden
muss.
Ihre
Botschaft
lautet
deshalb:
"
Energiesparen
ist
cool."
Der
Funke
ist
auch
auf
die
benachbarte
Diesterwegschule
übergesprungen.
Zurzeit
nimmt
die
Grundschule
am
europäischen
Comenius-
Projekt
teil,
das
dem
Thema
"
Erneuerbare
Energie"
gewidmet
ist.
Viele
Familien
beteiligten
sich
sehr
engagiert
an
der
Aktion,
berichtete
Daniela
Dandrea
von
der
Diesterwegschule
im
Pressegespräch.
Beide
Schulen,
an
denen
zusammen
1900
Schüler
unterrichtet
werden,
haben
sich
einstweilen
für
zwei
Jahre
zur
Abnahme
des
Naturstroms
verpflichtet.
"
Wir
spekulieren
darauf,
dass
der
Stadtrat
sagt:
Alle
städtischen
Liegenschaften
werden
mit
grünem
Strom
versorgt"
,
erklärte
Polewsky.
Bildtext:
Erst
der
Atom-
Ausstieg
und
jetzt
Stufe
2:
Die
Gesamtschule
will
auch
konsequenter
Energie
sparen.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert