User Online: 1 |
Timeout: 20:23Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.03.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
pensionierte
Biologie-
Lehrer
und
passionierter
Naturschützer
Manfred
Knake
erhebt
Vorwürfe
gegen
Umweltverbände.
BUND,
NABU
und
WWF
in
der
Kritik.
Überschrift:
Naturschützer fährt schweres Geschütz gegen Umweltverbände auf.
Zwischenüberschrift:
Heftige Kontroverse um Klageverzicht – Wattenrat-Sprecher: BUND, WWF und NABU verkaufen ihre Ideale
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Einer
gegen
alle:
Manfred
Knake,
pensionierter
Biologie-
Lehrer
und
passionierter
Naturschützer,
ist
Sprecher
des
Wattenrats.
Seine
Tiraden
sind
gefürchtet.
Diesmal
fährt
er
schweres
Geschütz
gegen
Mitstreiter
auf
.
Sein
Vorwurf:
Umweltverbände
wie
BUND,
NABU
und
WWF
verkaufen
ihre
Ideale.
Weil
sie
zwar
zunächst
Klagen
etwa
gegen
einen
Flughafenausbau
einreichen,
sich
dann
aber
vor
Gericht
auf
einen
Vergleich
einlassen.
Auf
die
Klage
werde
verzichtet,
dafür
fließe
Geld
in
eine
Stiftung
der
Verbände.
"
Das
war
bei
der
Emsvertiefung
so,
das
geht
aktuell
weiter
mit
dem
Offshore-
Windpark
Nordergründe
im
Wattenmeer
vor
Wangerooge″,
wettert
Knake.
"
Die
Umweltverbände
sind
nur
noch
Geldsammelvereine
″,
mosert
er.
Im
Fall
Nordergründe
habe
der
BUND
verschwiegen,
dass
die
nach
dem
Vergleich
installierte
"
Stiftung
Naturlandschaft″
eine
"
BUND-
eigene
Stiftung
ist″.
Adressen
und
Telefonnummern
von
Stiftung
und
BUND
Niedersachsen
seien
identisch.
Dessen
Geschäftsführer
Karl-
Wilhelm
Bodenstein
widerspricht
energisch:
"
Die
Stiftung
gehört
uns
nicht,
wurde
nur
von
uns
gegründet.″
In
einem
Punkt
sind
sich
Bodenstein
und
Knake
aber
fast
einig:
Weil
das
Land
für
den
Windpark
zuständig
ist
und
laut
Bodenstein
im
Auftrag
des
Betreibers
die
Kompensation
für
den
Eingriff
in
die
Natur
leisten
muss,
fließt
als
Folge
des
Vergleichs
vom
Land
Geld
an
die
Stiftung.
Bodenstein
spricht
von
"
maximal
800
000
Euro″,
Knake
von
"
830
000
Euro″
–
allerdings
erst,
wenn
der
Bau
beginnt.
Einer,
der
beim
Deal
von
Nordergründe
dabei
war,
ist
Hans-
Ulrich
Rösner,
Leiter
des
WWF-
Wattenmeer-
Büros
in
Husum.
"
Wir
haben
die
Klage
des
BUND
unterstützt″,
sagt
er.
Der
geplante
Windpark
sei
für
Vögel
gefährlich.
Wieso
dann
der
Vergleich?
Hat
Knake
doch
recht?
"
Ach,
der
Herr
Knake″,
seufzt
Rösner.
"
Er
versteht
nicht,
dass
es
auch
andere
umweltpolitische
Strategien
geben
kann.″
Dazu
gehöre
ein
Vergleich,
"
wenn
die
Erfolgsaussichten
in
einem
Verfahren
schwinden″.
Knakes
Argument,
dann
von
vornherein
auf
eine
Klage
zu
verzichten,
lässt
Rösner
nicht
gelten.
Oft
gebe
es
erst
später
neue
Erkenntnisse.
"
Nichts
Anrüchiges″
sind
Vergleiche
laut
Josef
Tumbrinck.
Der
Chef
des
NRW-
NABU
hat
sich
lange
mit
Gerd
Stöwer,
Geschäftsführer
des
Flughafens
Münster/
Osnabrück
(FMO)
,
wegen
des
geplanten
FMO-
Ausbaus
beharkt.
Auch
da
kam
es
zur
Einigung,
allerdings
ohne
Gericht.
Und
beide
beteuern:
Geld
in
irgendeine
Stiftung
ist
nicht
geflossen.
Autor:
Klaus Jongebloed